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Der zweite Band zu Johann Joachim Winckelmann, Vermischten Schriften zur Kunst, Kunsttheorie und Geschichte enthält seine ,kleinen‘ Schriften und Entwürfe, die in der römischen Zeit (1755-1768) entstanden sind. Er setzt den ersten Teilband fort, der die Schriften der Nöthnitzer und Dresdner Zeit umfasst. Die Ausgabe beginnt mit zwei Aufsätzen,... mehr
Beschreibung
Der zweite Band zu Johann Joachim Winckelmann, Vermischten Schriften zur Kunst, Kunsttheorie und Geschichte enthält seine ,kleinen‘ Schriften und Entwürfe, die in der römischen Zeit (1755-1768) entstanden sind. Er setzt den ersten Teilband fort, der die Schriften der Nöthnitzer und Dresdner Zeit umfasst.
Die Ausgabe beginnt mit zwei Aufsätzen, die Winckelmann in der „Bibliothek der schönen Wissenschaften und freyen Künste“ 1759 veröffentlichte, die Erinnerung über die Betrachtung der Werke der Kunst und Von der Grazie in Werken der Kunst, jene kleinen ästhetischen Schriften, die früh eine beträchtliche Wirkung auf das europäische Geistesleben hatten. Sie fanden 1763 eine Fortsetzung in der Abhandlung von der Fähigkeit der Empfindung des Schönen in der Kunst und dem Unterricht in derselben.
In dieser Zeit entstanden auch eine Reihe unvollendet gebliebener Entwürfe und ‚Sendschreiben‘. Nur die Beschreibung der Villa Albani gelangte zu einem gewissen Abschluss. Sie waren gedacht als Reisehinweise oder Führungstexte für in Italien reisende Gelehrte, Bibliothekare, Künstler oder überhaupt an der Antike Interessierte. Es sind handschriftlich überlieferte oder später von Adressaten veröffentlichte Texte für die Betrachtung ausgewählter Antiken in Rom wie die Annotazioni sopra le statue di Roma, die zugleich sein System der historischen Ordnung antiker Kunst und der Beschreibung verschiedener Stile zu erläutern suchte, aber auch angefüllt sind mit Hinweisen auf moderne Kunstwerke in den zahlreichen römischen Sammlungen.
Zu den bisher unpublizierten Schriften Winckelmanns gehört das lateinische Manuskript Nummi veteres illustrati zu unteritalischen und sizilischen Münzen, ein Entwurf, der zugleich als Baustein seiner Kunstgeschichte für die frühen Phasen griechischer Kunst anzusehen ist. Neu vorleget wird auch der aufgetauchte Briefwechsel zwischen Winckelmann und dem Grafen Wackerbarth-Salmour aus den Jahren 1759-1761, Winckelmanns archäologische Relationen zu den herkulanischen und römischen Entdeckungen, die seine Berichte an das sächsische Könighaus ergänzen. Zu allen Schriften wird ein ausführlicher philologischer, kunsthistorischer und archäologische Kommentar geboten, in dem die in den Texten genannten Kunstwerke identifiziert und in Abbildungen vorgelegt werden, wenn sie nicht bereits in den vorhergehenden Bänden der Edition abgebildet sind.
XXXI, 478 Seiten, 20,5 x 26,5 cm, Leinen mit Schutzumschlag. Band 9,2. wbg Philipp von Zabern, Darmstadt 2020.
Die Ausgabe beginnt mit zwei Aufsätzen, die Winckelmann in der „Bibliothek der schönen Wissenschaften und freyen Künste“ 1759 veröffentlichte, die Erinnerung über die Betrachtung der Werke der Kunst und Von der Grazie in Werken der Kunst, jene kleinen ästhetischen Schriften, die früh eine beträchtliche Wirkung auf das europäische Geistesleben hatten. Sie fanden 1763 eine Fortsetzung in der Abhandlung von der Fähigkeit der Empfindung des Schönen in der Kunst und dem Unterricht in derselben.
In dieser Zeit entstanden auch eine Reihe unvollendet gebliebener Entwürfe und ‚Sendschreiben‘. Nur die Beschreibung der Villa Albani gelangte zu einem gewissen Abschluss. Sie waren gedacht als Reisehinweise oder Führungstexte für in Italien reisende Gelehrte, Bibliothekare, Künstler oder überhaupt an der Antike Interessierte. Es sind handschriftlich überlieferte oder später von Adressaten veröffentlichte Texte für die Betrachtung ausgewählter Antiken in Rom wie die Annotazioni sopra le statue di Roma, die zugleich sein System der historischen Ordnung antiker Kunst und der Beschreibung verschiedener Stile zu erläutern suchte, aber auch angefüllt sind mit Hinweisen auf moderne Kunstwerke in den zahlreichen römischen Sammlungen.
Zu den bisher unpublizierten Schriften Winckelmanns gehört das lateinische Manuskript Nummi veteres illustrati zu unteritalischen und sizilischen Münzen, ein Entwurf, der zugleich als Baustein seiner Kunstgeschichte für die frühen Phasen griechischer Kunst anzusehen ist. Neu vorleget wird auch der aufgetauchte Briefwechsel zwischen Winckelmann und dem Grafen Wackerbarth-Salmour aus den Jahren 1759-1761, Winckelmanns archäologische Relationen zu den herkulanischen und römischen Entdeckungen, die seine Berichte an das sächsische Könighaus ergänzen. Zu allen Schriften wird ein ausführlicher philologischer, kunsthistorischer und archäologische Kommentar geboten, in dem die in den Texten genannten Kunstwerke identifiziert und in Abbildungen vorgelegt werden, wenn sie nicht bereits in den vorhergehenden Bänden der Edition abgebildet sind.
XXXI, 478 Seiten, 20,5 x 26,5 cm, Leinen mit Schutzumschlag. Band 9,2. wbg Philipp von Zabern, Darmstadt 2020.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Leinen mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1026266
- ISBN 978-3-8053-5277-2
- Verlag wbg Philipp von Zabern
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Balbina Bäbler-Nesselrath promovierte 1997 in Klassischer Archäologie an der Universität in Bern und ist heute Lehrbeauftrage an der Universität Göttingen.
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Dr. Balbina Bäbler-Nesselrath
Prof. Dr. Max Kunze war von 1969 bis 1982 Direktor des Winckelmann-Museums in Stendal, von 1978 bis 1990 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Winckelmann-Gesellschaft. Von 1982 bis 1993 war er Direktor der Ostberliner Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Seit 1990 ist er Präsident der Winckelmann-Gesellschaft. Zugleich leitet er die Arbeitsstelle für die historisch-kritische Herausgabe der Schriften Winckelmanns an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.
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