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Reinhardt, Volker
Die Macht der Seuche
Wie die Große Pest die Welt veränderte
24,00 €
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WIE DIE GROSSE PEST DIE WELT VERÄNDERTE Als im Frühjahr 1348 die Pest nahte, ließ der Mailänder Herrscher Luchino Visconti die Stadt komplett isolieren. Kranke in der Stadt wurden vorsorglich eingemauert. So blieb Mailand als einzige Stadt Italiens verschont. Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der... mehr
Beschreibung
WIE DIE GROSSE PEST DIE WELT VERÄNDERTE
Als im Frühjahr 1348 die Pest nahte, ließ der Mailänder Herrscher Luchino Visconti die Stadt komplett isolieren. Kranke in der Stadt wurden vorsorglich eingemauert. So blieb Mailand als einzige Stadt Italiens verschont. Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten.
Reinhardt hat die verfügbaren Quellen zur Großen Pest neu gesichtet und zeigt in seinem anschaulich erzählten Buch, dass der vermeintliche europäische Flächenbrand eine Summe von lokalen Dramen war, die die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise bewältigten: durch politische Umstürze, Verfolgung von Minderheiten, Restauration alter Verhältnisse oder eben durch ein Lob der Tyrannis à la Mailand. Klassische Pestbeschreibungen wie die von Boccaccio erweisen sich als späte Stilisierung nach antiken Vorbildern, doch Bilder, Bauwerke oder anonyme Chronisten lassen ermessen, wie groß die Verunsicherung war und wie übermächtig die Sehnsucht nach der verlorenen Normalität.
Alle Ähnlichkeiten mit aktuellen Pandemien sind rein zufällig.
Inhalt
Einleitung - Zeiten der Verunsicherung, einst und heute
Erster Teil - DIE PEST UND DIE MENSCHEN
1. Herkunft und Ankunft
2. Ausbreitung
3. Symptome und Ursachen
4. Sterbeziffern und Bevölkerungsverluste
5. Reich und Arm
6. Auf der Suche nach Brot, Sinn und Seelenheil
Zweiter Teil - DIE MENSCHEN UND DIE PEST
1. Überlebende berichten
2. Kaufleute, Literaten und Parvenüs in Florenz
3. Pest und politischer Neuanfang in Rom
4. Keine Pesttoten: Das Wunder von Mailand
5. Ein Putsch nach der Pest: Venedig
6. Viel
2021. 256 S. mit 25 Abb., 1 Kte., 14 x 21 cm, geb. mit SU. C.H.Beck, München.
Als im Frühjahr 1348 die Pest nahte, ließ der Mailänder Herrscher Luchino Visconti die Stadt komplett isolieren. Kranke in der Stadt wurden vorsorglich eingemauert. So blieb Mailand als einzige Stadt Italiens verschont. Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten.
Reinhardt hat die verfügbaren Quellen zur Großen Pest neu gesichtet und zeigt in seinem anschaulich erzählten Buch, dass der vermeintliche europäische Flächenbrand eine Summe von lokalen Dramen war, die die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise bewältigten: durch politische Umstürze, Verfolgung von Minderheiten, Restauration alter Verhältnisse oder eben durch ein Lob der Tyrannis à la Mailand. Klassische Pestbeschreibungen wie die von Boccaccio erweisen sich als späte Stilisierung nach antiken Vorbildern, doch Bilder, Bauwerke oder anonyme Chronisten lassen ermessen, wie groß die Verunsicherung war und wie übermächtig die Sehnsucht nach der verlorenen Normalität.
Alle Ähnlichkeiten mit aktuellen Pandemien sind rein zufällig.
Inhalt
Einleitung - Zeiten der Verunsicherung, einst und heute
Erster Teil - DIE PEST UND DIE MENSCHEN
1. Herkunft und Ankunft
2. Ausbreitung
3. Symptome und Ursachen
4. Sterbeziffern und Bevölkerungsverluste
5. Reich und Arm
6. Auf der Suche nach Brot, Sinn und Seelenheil
Zweiter Teil - DIE MENSCHEN UND DIE PEST
1. Überlebende berichten
2. Kaufleute, Literaten und Parvenüs in Florenz
3. Pest und politischer Neuanfang in Rom
4. Keine Pesttoten: Das Wunder von Mailand
5. Ein Putsch nach der Pest: Venedig
6. Viel
2021. 256 S. mit 25 Abb., 1 Kte., 14 x 21 cm, geb. mit SU. C.H.Beck, München.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1026887
- ISBN 9783406767296
- Erscheinungstermin 15.02.2021
- Verlag C.H.Beck, München
- Seitenzahl 256
- Abbildungen 1 Karten
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Volker Reinhardt ist Professor für Geschichte an der Universität Fribourg und gehört international zu den führenden Italien-Historikern. Für seine Biografie Machiavelli oder Die Kunst der Macht wurde Reinhardt 2013 von der Lübecker Golo-Mann-Gesellschaft mit dem ersten „Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung“ ausgezeichnet. 2020 erhielt er für sein Lebenswerk den Preis der Kythera-Kulturstiftung. In der Begründung der Preisverleihung heißt es: "Alle diese Werke sind dadurch ausgezeichnet, dass es ihrem Autor jeweils gelingt, Deutung wie Erzählung von Geschichte elegant und anregend zu verknüpfen."
Einleitung: Zeiten der Verunsicherung,einst und heute Dieses Buch handelt von der großen Pest, die in den Jahren 1347 bis 1353 durch Europa zog: von ihren Ursachen, von ihrer Ausbreitung, von den Verwüstungen, die sie anrichtete, und von ihren unmittelbaren wie langfristigen Folgen. Doch vor allem geht es um die Anstrengungen der Menschen, die...
Pressestimmen
Einleitung: Zeiten der Verunsicherung,einst und heute
Dieses Buch handelt von der großen Pest, die in den Jahren 1347 bis 1353 durch Europa zog: von ihren Ursachen, von ihrer Ausbreitung, von den Verwüstungen, die sie anrichtete, und von ihren unmittelbaren wie langfristigen Folgen. Doch vor allem geht es um die Anstrengungen der Menschen, die Pest nicht nur physisch unbeschadet zu überstehen, sondern die verstörenden Geschehnisse auch zu verstehen, um sie psychisch zu bewältigen und Sinn aus dem scheinbar Sinnlosen zu filtern. Mit dieser Blickrichtung lädt die Schilderung einer fernen Vergangenheit zu einem vergleichenden Blick auf die Corona-Pandemie des Jahres 2020 ein.
Nichts liegt näher, nichts ist legitimer als ein solcher Vergleich, stechen doch die großen Ähnlichkeiten über die Distanz von fast siebenhundert Jahren deutlich genug ins Auge. Die Krankheit, die ab dem Herbst 1347 ihren unaufhaltsamen Siegeszug von Osten nach Westen und dann von Süden nach Norden antrat, war unbekannt - wie 2020 -, und das Unbekannte weckt Urängste. Sie wurden dadurch weiter geschürt, dass es zur Bekämpfung der plötzlich hereinbrechenden Seuche keine Heilmittel gab - wie 2020 -, und Hilflosigkeit steigert die Angst. Zudem gingen die Prognosen der Experten, was den Verlauf und die Folgen der Ansteckung betraf, weit auseinander - wie 2020 -, und das Nichtwissen derjenigen, die es wissen sollten, erzeugt Panik. Auf besonders intensive Resonanz stießen schon im vierzehnten Jahrhundert die Szenarien, die vom Schlimmsten ausgingen und zugleich eine erfolgreiche Gegenwehr und Abwendung des Unheils in letzter Minute in Aussicht stellten - wie 2020, als zeitweise von einer siebzigprozentigen Durchseuchung ganzer Nationen die Rede war und Hamsterkäufe die Regale der Supermärkte leerten. Die Pest, die in den Jahren 1348 und 1349 ihren Höhepunkt erreichte, diskreditierte in
den Augen kritischer Beobachter den Berufsstand der Ärzte auf Dauer; ob die Folgen ab 2021 für die Virologen und andere
Experten
ähnlich ausfallen, bleibt abzu warten.
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