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Parzinger, Hermann
Verdammt und vernichtet
Kulturzerstörungen vom Alten Orient bis zur Gegenwart
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KULTURZERSTÖRUNGEN VOM ALTEN ORIENT BIS ZUR GEGENWART Fassungslos blickte 2015 die Weltöffentlichkeit nach Palmyra – die antike Ruinenstadt war der Terrororganisation IS in die Hände gefallen. Der uralte Baaltempel, das heilige Zentrum zahlloser Kulturen, wurde gesprengt. Doch ist Kulturzerstörung keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Sie zieht... mehr
Beschreibung
KULTURZERSTÖRUNGEN VOM ALTEN ORIENT BIS ZUR GEGENWART
Fassungslos blickte 2015 die Weltöffentlichkeit nach Palmyra – die antike Ruinenstadt war der Terrororganisation IS in die Hände gefallen. Der uralte Baaltempel, das heilige Zentrum zahlloser Kulturen, wurde gesprengt. Doch ist Kulturzerstörung keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Sie zieht sich wie ein blutiges Band durch die Jahrtausende. Hermann Parzinger schreitet die Horizonte der Barbarei ab, erzählt die Geschichte vernichteter Kulturschätze und hält ein fulminantes Plädoyer für den Schutz des Menschheitserbes und der künstlerischen Freiheit in unseren Tagen.
Bewusste Kulturzerstörungen finden sich in fast allen Epochen vom Altertum bis heute. Von der römischen Zerstörung des Tempels von Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. über die Bilderstürme der Reformation und der Französischen Revolution bis hin zu den Verheerungen des europäischen Kolonialismus und dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus – die gezielte Verwüstung und Plünderung von traditions- und identitätsstiftenden Kulturgütern waren stets auch Ausdruck eines neuen Deutungs- und Herrschaftsanspruchs. Jenseits machtpolitischer, ideologischer oder religiöser Beweggründe waren Bilderstürme aber auch von handfesten finanziellen Interessen geleitet: Raub und Enteignungen erweisen sich oftmals als systematische Vermögensumverteilungen. Fundiert und anschaulich zeigt Hermann Parzinger die unterschiedlichen historischen Hintergründe und Dynamiken von Kulturzerstörungen auf.
2021. 368 S. mit 47 Abb., 14 x 21 cm, geb. mit SU. C.H.Beck, München.
Fassungslos blickte 2015 die Weltöffentlichkeit nach Palmyra – die antike Ruinenstadt war der Terrororganisation IS in die Hände gefallen. Der uralte Baaltempel, das heilige Zentrum zahlloser Kulturen, wurde gesprengt. Doch ist Kulturzerstörung keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Sie zieht sich wie ein blutiges Band durch die Jahrtausende. Hermann Parzinger schreitet die Horizonte der Barbarei ab, erzählt die Geschichte vernichteter Kulturschätze und hält ein fulminantes Plädoyer für den Schutz des Menschheitserbes und der künstlerischen Freiheit in unseren Tagen.
Bewusste Kulturzerstörungen finden sich in fast allen Epochen vom Altertum bis heute. Von der römischen Zerstörung des Tempels von Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. über die Bilderstürme der Reformation und der Französischen Revolution bis hin zu den Verheerungen des europäischen Kolonialismus und dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus – die gezielte Verwüstung und Plünderung von traditions- und identitätsstiftenden Kulturgütern waren stets auch Ausdruck eines neuen Deutungs- und Herrschaftsanspruchs. Jenseits machtpolitischer, ideologischer oder religiöser Beweggründe waren Bilderstürme aber auch von handfesten finanziellen Interessen geleitet: Raub und Enteignungen erweisen sich oftmals als systematische Vermögensumverteilungen. Fundiert und anschaulich zeigt Hermann Parzinger die unterschiedlichen historischen Hintergründe und Dynamiken von Kulturzerstörungen auf.
2021. 368 S. mit 47 Abb., 14 x 21 cm, geb. mit SU. C.H.Beck, München.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1026888
- ISBN 978-3-406-76484-4
- Erscheinungstermin 18.03.2021
- Verlag C.H.Beck, München
- Seitenzahl 384
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Hermann Parzinger ist Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, leitete vorher das Deutsche Archäologische Institut. Parzinger hat maßgeblich am deutsch-russischen Museumsdialog und am internationalen Dialog zur Beutekunst mitgewirkt, sowie an der Konzeption des neuen Humboldt-Forums. Sein Forschungsschwerpunkt als Wissenschaftler liegt im Kulturwandel verschiedener Kulturräume. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Migrationsbewegungen in der Ur-Geschichte der Menschheit. Parzinger ist Experte für die Geschichte der Skythen.
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