Cookie-Einstellungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt.
Konfiguration
Technisch erforderlich
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig.
"Alle Cookies ablehnen" Cookie
"Alle Cookies annehmen" Cookie
Advanced Cart
Ausgewählter Shop
CSRF-Token
Cookie-Einstellungen
Individuelle Preise
Kundenspezifisches Caching
Session
Währungswechsel
Komfortfunktionen
Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers.
Merkzettel
Statistik & Tracking
Endgeräteerkennung
Google Ads
Google Analytics
Partnerprogramm
Funktionale
Funktionale Cookies sind für die Funktionalität des Webshops unbedingt erforderlich. Diese Cookies ordnen Ihrem Browser eine eindeutige zufällige ID zu damit Ihr ungehindertes Einkaufserlebnis über mehrere Seitenaufrufe hinweg gewährleistet werden kann.
Session
Session
Merkzettel
Gerätezuordnung
CSRF-Token
CSRF-Token
Login Token
Cache Ausnahme
Cookies Aktiv Prüfung
Cookie Einstellungen
Herkunftsinformationen
Aktivierte Cookies
Cart
Shopware Partnerprogramm
Advanced Cart
Warenkorb
Warenkorb
Cookie Consent Level
Landingpage
Cookie Preferences
Cookie für Update-Information
Marketing
Marketing Cookies dienen dazu Werbeanzeigen auf der Webseite zielgerichtet und individuell über mehrere Seitenaufrufe und Browsersitzungen zu schalten.
Google Ads
Bing Ads
Facebook Pixel
LinkedIn Conversion Tracking
Evalanche
POPUPCHECK
Statistik & Tracking
Tracking Cookies helfen dem Shopbetreiber Informationen über das Verhalten von Nutzern auf ihrer Webseite zu sammeln und auszuwerten.
Google Analytics
Google Analytics
Matomo
Matomo
ÖWA ioam2018
Personalisierung
Diese Cookies werden genutzt zur Erhebung und Verarbeitung von Informationen über die Verwendung der Webseite von Nutzern, um anschließend Werbung und/oder Inhalte in anderen Zusammenhängen, in weiterer Folge zu personalisieren.
Criteo Retargeting
Service
Service Cookies werden genutzt um dem Nutzer zusätzliche Angebote (z.B. Live Chats) auf der Webseite zur Verfügung zu stellen. Informationen, die über diese Service Cookies gewonnen werden, können möglicherweise auch zur Seitenanalyse weiterverarbeitet werden.
Userlike
Userlike
Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
Högemann, Peter
Lydien
Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient
99,95 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort lieferbar
Das Reich der Lyder: eine überzeugende Neubewertung Endlich wird das Reich der Lyder nicht als Barbarenreich im Westen Anatoliens dargestellt, sondern als Träger einer hohen orientalischen Kultur zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient. Eine überzeugende historische und philologische Pionierarbeit, die den „anatolischen Kern“ der... mehr
Beschreibung
Das Reich der Lyder: eine überzeugende Neubewertung
Endlich wird das Reich der Lyder nicht als Barbarenreich im Westen Anatoliens dargestellt, sondern als Träger einer hohen orientalischen Kultur zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient. Eine überzeugende historische und philologische Pionierarbeit, die den „anatolischen Kern“ der Quellen über das Reich der Könige Gyges wie Kroisos freilegt.
Die einseitige Darstellung Lydiens stammt aus griechischen Quellen. Während noch Sappho für den Alten Orient und das Lydische Reich um 600 v. Chr. größte Bewunderung empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen Überheblichkeit um sich. Wer nicht Grieche war, der galt nun als Barbar. Auch die Lyder.
Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache beginnen nun zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Die Analyse der neu erschlossenen Primärquellen zeigt, dass die Lyder weder in der Sprache mit Hethitern und Luwiern verwandt waren noch in deren geistigen und religiösen Tradition standen. Deutlich wird die Eigenheit an den Götternamen, deutlich wird ihre besondere Stellung an den Staatsverträgen, denn Sparta und Athen brauchten damals die Hilfe Lydiens, um sie zu schließen.
Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt trotzdem der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte. Nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Allerdings helfen uns neue Forschungsergebnisse Herodot zu ergänzen. So gibt es zum Beispiel heute deutliche Hinweise, dass die Staaten im Alten Orient zur Zeit des Lydischen Reiches im inneren relativ einheitlich geformt waren, es sich also nicht um Staaten im Übergang handelte, Das belegt die lydische Heeresorganisation mit der Einrichtung einer regulären Reiterei. Wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden war eine solche Reiterei eminent wichtig.
So gelingt es beiden, dem Sprachexperten Norbert Oettinger wie dem Althistoriker Peter Högemann, den „anatolischen Kern“ der alten Erzählungen über die Lyder freilzulegen und die Bedeutung des Lydischen Reiches für die damalige Zeit zu korrigieren.
Eine spannende Forschungssynthese!
"Das Hauptverdienst dieser umfassenden Studie besteht in der Rekonstruktion der Geschichte und Kultur des lydischen Reiches nicht aus rein griechischer Perspektive, sondern aus orientalischer bzw. anatolischer Sicht." Gian Franco Chiai, Berlin, in Gian Franco Chiai, Freie Universität Berlin
2018. 511 S., 15 x 23 cm, geb. De Gruyter, Berlin.
Endlich wird das Reich der Lyder nicht als Barbarenreich im Westen Anatoliens dargestellt, sondern als Träger einer hohen orientalischen Kultur zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient. Eine überzeugende historische und philologische Pionierarbeit, die den „anatolischen Kern“ der Quellen über das Reich der Könige Gyges wie Kroisos freilegt.
Die einseitige Darstellung Lydiens stammt aus griechischen Quellen. Während noch Sappho für den Alten Orient und das Lydische Reich um 600 v. Chr. größte Bewunderung empfand, schlug nach dem Sieg über die Perser bei den Griechen Überheblichkeit um sich. Wer nicht Grieche war, der galt nun als Barbar. Auch die Lyder.
Durch unser wachsendes Verständnis der Inschriften in lydischer Sprache beginnen nun zum ersten Mal auch die Lyder selbst zu uns zu sprechen. Die Analyse der neu erschlossenen Primärquellen zeigt, dass die Lyder weder in der Sprache mit Hethitern und Luwiern verwandt waren noch in deren geistigen und religiösen Tradition standen. Deutlich wird die Eigenheit an den Götternamen, deutlich wird ihre besondere Stellung an den Staatsverträgen, denn Sparta und Athen brauchten damals die Hilfe Lydiens, um sie zu schließen.
Die wichtigste Quelle für die Lyder bleibt trotzdem der griechische Historiker Herodot, auch wenn er erst mehr als 120 Jahre nach dem Untergang des Lydischen Reiches schrieb. Erst er entwarf in seinem Geschichtswerk das zeitliche und räumliche Koordinatensystem, in dem er auch das Lyderreich verorten konnte. Angeregt wurde er dazu durch den schnellen Wechsel der Ereignisse innerhalb dieser 120 Jahre, was ihn auf die Idee des Kreislaufs (kyklos) der menschlichen Dinge brachte. Nicht zufällig steht das lydische Reich in seinem Geschichtswerk an erster Stelle. Allerdings helfen uns neue Forschungsergebnisse Herodot zu ergänzen. So gibt es zum Beispiel heute deutliche Hinweise, dass die Staaten im Alten Orient zur Zeit des Lydischen Reiches im inneren relativ einheitlich geformt waren, es sich also nicht um Staaten im Übergang handelte, Das belegt die lydische Heeresorganisation mit der Einrichtung einer regulären Reiterei. Wegen der Bedrohung durch iranische Reitervölker im Norden und arabische Kamelreiter im Süden war eine solche Reiterei eminent wichtig.
So gelingt es beiden, dem Sprachexperten Norbert Oettinger wie dem Althistoriker Peter Högemann, den „anatolischen Kern“ der alten Erzählungen über die Lyder freilzulegen und die Bedeutung des Lydischen Reiches für die damalige Zeit zu korrigieren.
Eine spannende Forschungssynthese!
"Das Hauptverdienst dieser umfassenden Studie besteht in der Rekonstruktion der Geschichte und Kultur des lydischen Reiches nicht aus rein griechischer Perspektive, sondern aus orientalischer bzw. anatolischer Sicht." Gian Franco Chiai, Berlin, in Gian Franco Chiai, Freie Universität Berlin
2018. 511 S., 15 x 23 cm, geb. De Gruyter, Berlin.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1026895
- ISBN 978-3-11-043966-3
- Erscheinungstermin 15.02.2021
- Verlag De Gruyter
- Seitenzahl X, 511
erhältlich als:
Buch
Ähnliche Artikel
wbg Original
i
wbg Original
i
ab 13,56 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Zur Zeit vergriffen, Neuauflage unbestimmt. Bestellungen werden registriert.
wbg Original
i
wbg Original
i
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Peter Högemann ist Althistoriker an der Universität Erlangen-Nürnberg. Norbert Oettinger lehrt Indogermanistik in Erlangen-Nürnberg. Seit 2006 ist er Mitglied in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
"Äußerst lesenswert" Rüdiger Schmitt, in Gymnasium "Das Hauptverdienst dieser umfassenden Studie besteht in der Rekonstruktion der Geschichte und Kultur des lydischen Reiches nicht aus rein griechischer Perspektive, sondern aus orientalischer bzw. anatolischer Sicht." Gian Franco Chiai, Berlin, in Bryn Mawr Classical Review
Pressestimmen
"Äußerst lesenswert" Rüdiger Schmitt, in Gymnasium
"Das Hauptverdienst dieser umfassenden Studie besteht in der Rekonstruktion der Geschichte und Kultur des lydischen Reiches nicht aus rein griechischer Perspektive, sondern aus orientalischer bzw. anatolischer Sicht." Gian Franco Chiai, Berlin, in Bryn Mawr Classical Review
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Bewertungen
Bisher wurde dieser Artikel nicht bewertet.
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.
Kunden kauften auch
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
ab 16,00 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Zur Zeit vergriffen, Neuauflage unbestimmt. Bestellungen werden registriert.
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
Kunden haben sich ebenfalls angesehen
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
Zuletzt angesehen