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Wegner, Bernd
Das deutsche Paris
Der Blick der Besatzer 1940–1944
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Bernd Wegner schreibt über einen großen Sehnsuchtsort der deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg: Paris.Viele Gefreite zog es dorthin, man schätzt mehrere hunderttausende "Kriegstouristen" zwischen 1940 und 1943. Wegners Darstellung gilt der Frage, wie einfache Soldaten die Besatzung wahrnahmen. Der Blick der deutschen Besatzer. Nur wie kann... mehr
Beschreibung
Bernd Wegner schreibt über einen großen Sehnsuchtsort der deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg: Paris.Viele Gefreite zog es dorthin, man schätzt mehrere hunderttausende "Kriegstouristen" zwischen 1940 und 1943. Wegners Darstellung gilt der Frage, wie einfache Soldaten die Besatzung wahrnahmen. Der Blick der deutschen Besatzer. Nur wie kann man sich selbst als anerkannter Historiker der Frage nähern, ohne sich zu verstricken?
Die französische Hauptstadt in deutscher Hand - das war erstmal keine gemeinsam erlebte Realität, sondern eine Fülle konkurrierender, oftmals widersprüchlicher Erfahrungen. Die Reise kostete nicht viel. Sogar offizielle Ratschläge für Bordellbesuche gab es von Seiten der deutschen Militärführung. Wegner zeigt die ganze Vielfalt zeitgenössischer Stimmen, koloriert in vielen Bildern und Zitaten. Auch die Stimmen von Heinrich Böll und Ernst Jünger. "Man kann sich kaum vorstellen, dass es für einen deutschen Soldaten irgendwo schöner sein könnte,“ heißt es in einem Feldpostbrief von 1943. War das der "Erbfeind"?
Auf den ersten Blick sehen wir das, was die Besatzer sehen und berichten wollten. Bernd Wegner ordnet diese Eindrücke nun jedoch, unterscheidet zwischen verschiedenen Typen von Soldaten auf Parisbesuch. Unter ihnen zeigt sich 1940 die Siegeseuphorie, mit fortschreitendem Kriegsverlauf die Zukunftsangst. Und unter dem genauen Blick des Historikers schält sich die harsche Wirklichkeit einer weltberühmten Stadt heraus, in der man nicht Tourist in Uniform, sondern in der man Besatzer ist. Ein Blick, der heute nachdenklich macht, und ein Blick, der damals manche der Soldaten, wenn auch viel zu wenige, nachdenklich gemacht hat.
Der Blick der Besatzer unter der kritischen Kommentierung des Historikers. Lange hat die geschichtliche Forschung auf ein solches Werk gewartet.
"Die Entbehrungen und das Leiden der Pariser Bevölkerung während der „Années noires“ sind gut erforscht. Zur deutschen Sicht auf den Besatzungsalltag hingegen gibt es kaum Untersuchungen. Bernd Wegner schließt diese Lücke." Stefan Martens, Paris, in: Damals.
Inhaltsverzeichnis in der Anlage
2019. 271 S. mit 39 s/w Abb., 15 x 23 cm, geb. Schöningh, Paderborn.
Die französische Hauptstadt in deutscher Hand - das war erstmal keine gemeinsam erlebte Realität, sondern eine Fülle konkurrierender, oftmals widersprüchlicher Erfahrungen. Die Reise kostete nicht viel. Sogar offizielle Ratschläge für Bordellbesuche gab es von Seiten der deutschen Militärführung. Wegner zeigt die ganze Vielfalt zeitgenössischer Stimmen, koloriert in vielen Bildern und Zitaten. Auch die Stimmen von Heinrich Böll und Ernst Jünger. "Man kann sich kaum vorstellen, dass es für einen deutschen Soldaten irgendwo schöner sein könnte,“ heißt es in einem Feldpostbrief von 1943. War das der "Erbfeind"?
Auf den ersten Blick sehen wir das, was die Besatzer sehen und berichten wollten. Bernd Wegner ordnet diese Eindrücke nun jedoch, unterscheidet zwischen verschiedenen Typen von Soldaten auf Parisbesuch. Unter ihnen zeigt sich 1940 die Siegeseuphorie, mit fortschreitendem Kriegsverlauf die Zukunftsangst. Und unter dem genauen Blick des Historikers schält sich die harsche Wirklichkeit einer weltberühmten Stadt heraus, in der man nicht Tourist in Uniform, sondern in der man Besatzer ist. Ein Blick, der heute nachdenklich macht, und ein Blick, der damals manche der Soldaten, wenn auch viel zu wenige, nachdenklich gemacht hat.
Der Blick der Besatzer unter der kritischen Kommentierung des Historikers. Lange hat die geschichtliche Forschung auf ein solches Werk gewartet.
"Die Entbehrungen und das Leiden der Pariser Bevölkerung während der „Années noires“ sind gut erforscht. Zur deutschen Sicht auf den Besatzungsalltag hingegen gibt es kaum Untersuchungen. Bernd Wegner schließt diese Lücke." Stefan Martens, Paris, in: Damals.
Inhaltsverzeichnis in der Anlage
2019. 271 S. mit 39 s/w Abb., 15 x 23 cm, geb. Schöningh, Paderborn.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1026937
- ISBN 9783506780553
- Abbildungen 39 SW
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Bernd Wegner hat viele Jahre im Institut von Manfred Messerschmidt gearbeitet und war bis zur Emeritierung Professor für Neuere Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Er gilt als einer der führenden Experten für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der Waffen-SS.
"Die Entbehrungen und das Leiden der Pariser Bevölkerung während der „Années noires“ sind gut erforscht. Zur deutschen Sicht auf den Besatzungsalltag hingegen gibt es kaum Untersuchungen. Bernd Wegner schließt diese Lücke." Stefan Martens, Paris, in: Damals. "By ferreting out a broad array of private diaries and letters, Wegner has contributed...
Pressestimmen
"Die Entbehrungen und das Leiden der Pariser Bevölkerung während der „Années noires“ sind gut erforscht. Zur deutschen Sicht auf den Besatzungsalltag hingegen gibt es kaum Untersuchungen. Bernd Wegner schließt diese Lücke." Stefan Martens, Paris, in: Damals.
"By ferreting out a broad array of private diaries and letters, Wegner has contributed to our understanding not only of differences among individuals in a military formation in wartime but also of the behavior of “ordinary” soldiers in the German occupation of Paris in particular and in the war in general." Bertram Gordon, Oakland, in: H-Soz-Kult
"Nach dem „Blitzsieg“ im Westen 1940 erfuhren Hunderttausende Deutsche, dass der „Erbfeind“ der Propaganda wenig mit der Wirklichkeit gemein hatte. Wie dieser Blick das Frankreich-Bild veränderte, zeigt der Historiker Bernd Wegner." Tilman Krause in: Die Welt
"Am 25. August 1944 ging die Besatzung von Paris zu Ende. Durch Bernd Wegners vorzügliches Buch ist besser zu verstehen, wie die deutschen Soldaten den Krieg erlebten, wenn auch an einem privilegierten Ort." Bernhard Schulz im Tagesspiegel
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