Henrich, Dieter
Dieter Henrich: Ins Denken ziehen
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Er prägte die deutsche Philosophie nach 1945. Er gilt als der Kant-Experte, der große Philosoph der Subjektivität. In seiner Autobiografie erzählt Dieter Henrich von den Stationen seines Lebens, wichtigen Erfahrungen und Begegnungen. Als Kind ist er lange Zeit schwer krank gewesen. Heute erkennt er darin einen der Gründe, warum die Philosophie zu seiner Lebensaufgabe wurde. Henrichs philosophische Autobiografie ist reich an prägnanten Begegnungen mit Hans-Georg Gadamer, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas, Hilary Putnam oder Sergiu Celibidache. Dieter Henrich wurde zu einem der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit, mit einer ergebnisoffenen, undogmatischen Philosophie, in der die Freiheit des Subjekts als eine ermöglichte und nicht als eine aus Selbstmacht initiierte verstanden wird.
- Einer der bedeutendesten deutschsprachigen Philosophen
- Der Kant-Experte
- Vorbild für viele Philosophie-Begeisterte
»Dieter Henrichs Vorlesungen waren philosophische Höhepunkte (…) inspirierend (…) einer der wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart.« SWR 2
Seine Autobiografie beruht auf mit großer Offenheit geführten Gesprächen. Darin lernen wir in Dieter Henrich einen eleganten, altersweisen Metaphysiker ohne System und ohne Lehrsätze kennen, der der menschlichen Subjektivität in ihrem Glück und ihren Nöten, ihren Wirrungen und befreienden Momenten nachgeht und dabei die Perspektiven und Konflikte erkundet, in die ein Denken zieht, das den Mut hat, sich auch letzten Fragen auszusetzen.
Inhalt: Vorwort 7; 1. Prolog: Kindheit und Religion 9; 2. Schul- und Studienzeit in Marburg (1933-1949) 46; 3. Heidelberger Anfänge (1950-1960) 78; 4. Erfahrungen in Berlin (1960-1965) 109; 5. Wieder in Heidelberg - neue Blickbahnen (1965-1981) 128; 6. Die amerikanischen Jahre 155; 7. Philosophische Ostpolitik 185; 8. München - Werke und Wandlungen (seit 1981) 204; 9. Epilog: Kunst, Wissenschaft und letzte Gedanken 243; Editorisches Nachwort 273; Personenregister 277
Leseprobe unter »Weitere Informationen«
2021. 288 S., 14 x 21 cm, geb. mit SU. C.H.Beck, München.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1026899
- ISBN 978-3-406-75642-9
- Verlag Beck
- Seitenzahl 288
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Früh hatte ich beschlossen, niemals eine Autobiographie zu schreiben. So viel Aufmerksamkeit, die eigene und die anderer, auf mein Leben zu ziehen, schien mir unangemessen, das eigene Zeugnis dabei zu wenig verlässlich. Dagegen schien es mir mit anwachsendem Alter sinnvoll, von den Zeitfragen und den Gestaltungsproblemen zu berichten, die jeweils in einer Spanne meiner Lebenszeit besonders aktuell wurden, an denen ich tätigen Anteil nahm und die auch weiterhin Aufmerksamkeit verdienen. Dazu gehören die Bemühung um die Neuordnung der deutschen Universität, die Öffnung der deutschen Philosophie für andere Kulturen und Traditionen und die Herausforderung durch die atomare Bedrohung und die deutsche Teilung.
Dieter Henrich im Vorwort
Einem Rückblick auf sein beeindruckendes Leben und Schaffen.
Frankfurter Rundschau, Eberhard Geisler
Henrichs Dialoge erlauben unterschiedliche Lesarten: Man kann sie als Erinnerungsbuch in einem Zug lesen. Man kann sie als historisches Dokument durchforsten und auch gegen den Strich bürsten und wird jeweils anderes entdecken.
Tagesspiegel, Hendrikje Schauer
Sein Werk kreist um das, was uns Menschen ausmacht: das Ich. In seiner intellektuellen Autobiografie zeigt sich Henrich als Meister des Gesprächs.
Tilmann Allert in: NZZ
Es ist ein Buch zum Weiterfragen und Weiterlesen, und zwar auf jeder seiner Seiten.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Jürgen Kaube
Die Bedeutung, die (…) Henrich von den Sechzigern bis ins neue Jahrtausend nicht nur für die deutsche Philosophie besaß, beruht auf seinem Versuch, in vollem Ernst zum Idealismus, das heißt: zur Philosophie als Wissenschaft, zurückzugehen.
Süddeutsche Zeitung, Thomas Steinfeld
Eine atemberaubende Zeitzeugenschaft.
literaturkritik.de, Nico Schulte-Ebbert
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