Der Artikel wurde erfolgreich hinzugefügt.
Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und... mehr
Beschreibung
Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und engagierte sich als rastlose Kämpferin für die europäische Arbeiterbewegung in nicht weniger als sieben verschiedenen sozialistischen Parteien.
Luxemburg war die bedeutendste marxistische Denkerin ihrer Zeit. Sie kämpfte für die Diktatur des Proletariats, aber zugleich gegen den autoritären Zentralismus Lenins, weshalb sie auch die Gründung der Kommunistischen Internationale ablehnte. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz «Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden» wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR. In ihrer Gedanken- und Ideenwelt ist vieles zu finden, was auch heute, in einer Zeit des wieder erwachenden Nationalismus, anregend und wichtig ist.
2018. 832 S. mit 42 s/w-Abb., 23,0 x 16,3 cm, geb. mit SU. Blessing, München.
Luxemburg war die bedeutendste marxistische Denkerin ihrer Zeit. Sie kämpfte für die Diktatur des Proletariats, aber zugleich gegen den autoritären Zentralismus Lenins, weshalb sie auch die Gründung der Kommunistischen Internationale ablehnte. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz «Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden» wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR. In ihrer Gedanken- und Ideenwelt ist vieles zu finden, was auch heute, in einer Zeit des wieder erwachenden Nationalismus, anregend und wichtig ist.
2018. 832 S. mit 42 s/w-Abb., 23,0 x 16,3 cm, geb. mit SU. Blessing, München.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1022883
- ISBN 978-3-89667-540-8
- Erscheinungstermin 03.01.2019
- Abbildungen 42 SW
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Ernst Piper, geboren am 29. März 1952 in München. 1972 bis 1981 Studium der Geschichte und Germanistik. Promotion mit dem Hauptfach Mittelalterliche Geschichte. Langjährige Verlagstätigkeit, darunter im Piper Verlag und Pendo Verlag. Zahlreiche Publikationen. Unter anderem Herausgeber des „Historikerstreits“ und Initiator der Vortragsreihen „Der neue alte Rechtsradikalismus“ (1993) und „Kein Schlussstrich. Gegen das Vergessen“ (1996). Seit 2003 Leiter der Abteilung für Holocaust-Studien am Moses Mendelsohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Ernst Piper lebt mit seiner Familie in Berlin.
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Bewertungen
Bisher wurde dieser Artikel nicht bewertet.
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.
Kunden kauften auch
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
Kunden haben sich ebenfalls angesehen
wbg Exklusiv
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Aktion
i
wbg Exklusiv
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Original
i
wbg Exklusiv
i
Zuletzt angesehen