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Harrington, Joel F.
Meister Eckhart
Der Mönch, der die Kirche herausforderte und seinen eigenen Weg zu Gott fand
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Die große Biographie über den berühmten deutschen Mystiker Meister Eckhart war Dominikaner, Mystiker und Philosoph. Doch wer war der Mann hinter den Lehren, die heute, nach sieben Jahrhunderten, noch Menschen begeistern? Wie sind seine Ideen entstanden? Der Mönch aus Thüringen zeigte damals, dass nur der persönliche Weg zu Gott zum Seelenheil... mehr
Beschreibung
Die große Biographie über den berühmten deutschen Mystiker
Meister Eckhart war Dominikaner, Mystiker und Philosoph. Doch wer war der Mann hinter den Lehren, die heute, nach sieben Jahrhunderten, noch Menschen begeistern? Wie sind seine Ideen entstanden? Der Mönch aus Thüringen zeigte damals, dass nur der persönliche Weg zu Gott zum Seelenheil führt und predigte, dass diese spirituelle Erfahrung allen möglich war, die die innere Haltung des Loslassens (»Gelâzenheit«) einnahmen. Dieses verblüffend moderne Denken brachte den Mönch Eckhart in Konflikt mit der Kirche, die sich von der Sprengkraft seiner Ideen herausgefordert fühlte. Der Historiker Joel F. Harrington hat sich auf die Spuren des bedeutenden Mystikers begeben und lässt in seiner Biographie eine der faszinierendsten Figuren des Mittelalters auferstehen.
Inhaltsübersicht zur Biographie »Meister Eckhart« Prolog; TEIL I. Die Welt loslassen: Der Mönch; TEIL II. Gott loslassen: Der Gelehrte; TEIL III. Sich selbst loslassen: Der Prediger; TEIL IV. An der Religion festhalten: Die geistige Ikone; Epilog
Leseprobe unter »Weitere Informationen«
»Manche Menschen suchen Wissen um des Wissens willen; das ist Neugier. Andere suchen nach Wissen, um von anderen geschätzt zu werden; das ist Eitelkeit. Es gibt Menschen, die wissen wollen, um zu erbauen,und das ist [ein Ausdruck von] Liebe.«Bernhard von Clairvaux (1090–1153)
Auszug aus dem Prolog aus »Meister Eckhart« »Der Gegensatz zwischen dem gegebenen Rahmen und der Botschaft hätte kaum größer sein können. Man schrieb das Jahr 1318; der Ort war das Liebfrauenmünster in der deutschen Stadt Straßburg, der Anlass eine gewöhnliche Sonntagmorgenmesse. Der Mann, der in Kürze sprechen sollte, war Eckhart von Hochheim, der Nachwelt besser bekannt als Meister Eckhart. Rund 300 Männer und Frauen saßen schweigend auf den Holzbänken. Einige murmelten lateinische Gebete, während sie die erst kürzlich erfundenen Gebetsperlen, den sogenannten Rosenkranz, durch die Finger gleiten ließen. Die meisten warteten still, ihr Blick ruhte auf dem Priester mittleren Alters, der mit ernster Miene links vom Altar saß. Sein Haupt war nach der üblichen Tonsur der Mönchsorden rasiert, der Mann selbst auffällig gekleidet – er trug die bestickten, grünen Gewänder der liturgischen Jahreszeit.«
2021. 544 S., 13 x 21 cm, geb. mit SU. Siedler, München.
Meister Eckhart war Dominikaner, Mystiker und Philosoph. Doch wer war der Mann hinter den Lehren, die heute, nach sieben Jahrhunderten, noch Menschen begeistern? Wie sind seine Ideen entstanden? Der Mönch aus Thüringen zeigte damals, dass nur der persönliche Weg zu Gott zum Seelenheil führt und predigte, dass diese spirituelle Erfahrung allen möglich war, die die innere Haltung des Loslassens (»Gelâzenheit«) einnahmen. Dieses verblüffend moderne Denken brachte den Mönch Eckhart in Konflikt mit der Kirche, die sich von der Sprengkraft seiner Ideen herausgefordert fühlte. Der Historiker Joel F. Harrington hat sich auf die Spuren des bedeutenden Mystikers begeben und lässt in seiner Biographie eine der faszinierendsten Figuren des Mittelalters auferstehen.
Inhaltsübersicht zur Biographie »Meister Eckhart« Prolog; TEIL I. Die Welt loslassen: Der Mönch; TEIL II. Gott loslassen: Der Gelehrte; TEIL III. Sich selbst loslassen: Der Prediger; TEIL IV. An der Religion festhalten: Die geistige Ikone; Epilog
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»Manche Menschen suchen Wissen um des Wissens willen; das ist Neugier. Andere suchen nach Wissen, um von anderen geschätzt zu werden; das ist Eitelkeit. Es gibt Menschen, die wissen wollen, um zu erbauen,und das ist [ein Ausdruck von] Liebe.«Bernhard von Clairvaux (1090–1153)
Auszug aus dem Prolog aus »Meister Eckhart« »Der Gegensatz zwischen dem gegebenen Rahmen und der Botschaft hätte kaum größer sein können. Man schrieb das Jahr 1318; der Ort war das Liebfrauenmünster in der deutschen Stadt Straßburg, der Anlass eine gewöhnliche Sonntagmorgenmesse. Der Mann, der in Kürze sprechen sollte, war Eckhart von Hochheim, der Nachwelt besser bekannt als Meister Eckhart. Rund 300 Männer und Frauen saßen schweigend auf den Holzbänken. Einige murmelten lateinische Gebete, während sie die erst kürzlich erfundenen Gebetsperlen, den sogenannten Rosenkranz, durch die Finger gleiten ließen. Die meisten warteten still, ihr Blick ruhte auf dem Priester mittleren Alters, der mit ernster Miene links vom Altar saß. Sein Haupt war nach der üblichen Tonsur der Mönchsorden rasiert, der Mann selbst auffällig gekleidet – er trug die bestickten, grünen Gewänder der liturgischen Jahreszeit.«
2021. 544 S., 13 x 21 cm, geb. mit SU. Siedler, München.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1027244
- ISBN 978-3-8275-0095-3
- Verlag Siedler
- Seitenzahl 544
erhältlich als:
Buch
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Autorenporträt
Autorenporträt
Joel F. Harrington ist Professor für Europäische Geschichte an der Vanderbilt University. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Sozialgeschichte, vor allem zur Zeit der Reformation und der Frühen Neuzeit in Deutschland. Für seine Forschung hat er zahlreiche Förderungen erhalten, darunter von der Fulbright-Hayes Foundation und der John Simon Guggenheim Foundation. Harrington hat in Nordamerika und Europa gelehrt und war u.a. Fellow der American Academy in Berlin sowie Gastprofessor in Cambridge und an der Universität Erlangen-Nürnberg. Harrington ist Autor zahlreicher Publikationen darunter The Unwanted Child (2009), ein preisgekröntes Buch über Findelkinder, Waisen und jugendliche Kriminelle in der frühen Neuzeit. 2014 erschien Die Ehre des Scharfrichters. Meister Frantz oder ein Henkersleben im 16. Jahrhundert.
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