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Thießen, Malte
Infiziertes Europa: Seuchen im langen 20. Jahrhundert
Historische Zeitschrift 2014 / Beihefte, N.F. 64
82,95 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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Seuchen im langen 20. Jahrhundert Seuchen sind gesellschaftliche Bedrohungen - bis heute. Im 20. Jahrhundert zog die "Spanische Grippe" durch die Welt, wüteten Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und AIDS, schürten Ebola, SARS, Vogel- oder Schweinegrippe Ängste der Europäer. Die Rückkehr altbekannter oder das Auftreten "Neuer Seuchen" stellten... mehr
Beschreibung
Seuchen im langen 20. Jahrhundert
Seuchen sind gesellschaftliche Bedrohungen - bis heute. Im 20. Jahrhundert zog die "Spanische Grippe" durch die Welt, wüteten Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und AIDS, schürten Ebola, SARS, Vogel- oder Schweinegrippe Ängste der Europäer. Die Rückkehr altbekannter oder das Auftreten "Neuer Seuchen" stellten gesellschaftliche Sicherheitsvorstellungen ebenso in Frage wie die Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen. Sie markierten die engen Grenzen politischer Planungsutopien und dämpften moderne Fortschrittseuphorien.
Die Autoren des Bandes machen sich auf eine Spurensuche in die Sozial- und Kulturgeschichte von Seuchen im "langen 20. Jahrhundert". Sie spüren den Aushandlungen kollektiver Bedrohungen und Sicherheitsvorstellungen nach, sie erkunden Aufklärungs-, Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen und fragen nach dem Zusammenhang von Seuchen und sozialen Ordnungen. Diese Spurensuche operiert auf unterschiedlichen Ebenen. Mit ihren biographischen, regionalen, transnationalen und vergleichenden Ansätzen eröffnen die Aufsätze daher neue Einblicke in die europäische Sozial- und Kulturgeschichte.
Der Band bietet erstmals einen fundierten Überblick über die Seuchengeschichte der Moderne und Postmoderne und über den Wandel gesellschaftlicher Ängste, Sicherheits- und Ordnungsvorstellungen im "Zeitalter der Extreme".
Der erste Blick auf die Seuchengeschichte der Moderne und Postmoderne
Inhalt
Malte Thießen: Seuchen im langen 20.Jahrhundert 7
Jörg Vögele: Vom epidemiologischen Übergang zur emotionalen Epidemiologie 29
Malte König: Syphilisangst in Frankreich und Deutschland 50
Matthias Braun Umwelten gestalten, Gesellschaften ordnen 76
Thomas Steller: Seuchenwissen als Exponat und Argument 94
Ulrike Lindner Der Umgang mit neuen Epidemien nach 1945 115
Bettina Hitzer: Angst, Panik?! 137
Henning Tümmers: AIDS und die Mauer 157
Wilfried Witte: Bedrohungsszenario 186
Axel Schildt: Seuchen- und Zeitgeschichte 206
Malte Thießen: Dank 213
Die Autorinnen und Autoren 214
Personen- und Sachregister
2014. 2019 S. 16 x 24 cmm geb. De Gruyter / Oldenbourg, Berlin.
Seuchen sind gesellschaftliche Bedrohungen - bis heute. Im 20. Jahrhundert zog die "Spanische Grippe" durch die Welt, wüteten Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und AIDS, schürten Ebola, SARS, Vogel- oder Schweinegrippe Ängste der Europäer. Die Rückkehr altbekannter oder das Auftreten "Neuer Seuchen" stellten gesellschaftliche Sicherheitsvorstellungen ebenso in Frage wie die Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen. Sie markierten die engen Grenzen politischer Planungsutopien und dämpften moderne Fortschrittseuphorien.
Die Autoren des Bandes machen sich auf eine Spurensuche in die Sozial- und Kulturgeschichte von Seuchen im "langen 20. Jahrhundert". Sie spüren den Aushandlungen kollektiver Bedrohungen und Sicherheitsvorstellungen nach, sie erkunden Aufklärungs-, Vorsorge- und Bekämpfungsmaßnahmen und fragen nach dem Zusammenhang von Seuchen und sozialen Ordnungen. Diese Spurensuche operiert auf unterschiedlichen Ebenen. Mit ihren biographischen, regionalen, transnationalen und vergleichenden Ansätzen eröffnen die Aufsätze daher neue Einblicke in die europäische Sozial- und Kulturgeschichte.
Der Band bietet erstmals einen fundierten Überblick über die Seuchengeschichte der Moderne und Postmoderne und über den Wandel gesellschaftlicher Ängste, Sicherheits- und Ordnungsvorstellungen im "Zeitalter der Extreme".
Der erste Blick auf die Seuchengeschichte der Moderne und Postmoderne
Inhalt
Malte Thießen: Seuchen im langen 20.Jahrhundert 7
Jörg Vögele: Vom epidemiologischen Übergang zur emotionalen Epidemiologie 29
Malte König: Syphilisangst in Frankreich und Deutschland 50
Matthias Braun Umwelten gestalten, Gesellschaften ordnen 76
Thomas Steller: Seuchenwissen als Exponat und Argument 94
Ulrike Lindner Der Umgang mit neuen Epidemien nach 1945 115
Bettina Hitzer: Angst, Panik?! 137
Henning Tümmers: AIDS und die Mauer 157
Wilfried Witte: Bedrohungsszenario 186
Axel Schildt: Seuchen- und Zeitgeschichte 206
Malte Thießen: Dank 213
Die Autorinnen und Autoren 214
Personen- und Sachregister
2014. 2019 S. 16 x 24 cmm geb. De Gruyter / Oldenbourg, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1027326
- ISBN 978-3-11-036434-7
- Erscheinungstermin 20.02.2021
- Verlag De Gruyter Oldenbourg
- Seitenzahl 219
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Malte Thießen, Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte und apl. Prof. für Neuere und Neueste Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburger. Thießen hat zur Geschichte von Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und des Impfens geforscht und mehrfach publiziert.
"Insgesamt liest sich »Infiziertes Europa« auch und gerade für den Arzt gut und erweitert das fachspezifisch eingeengte Sichtfeld. [...] für Infektiologen mal ein erfrischender Ausflug in übergeordnete Sichtweisen und kann uneingeschränkt allen Ärzten empfohlen werden." Dieter Reinel, derm
Pressestimmen
"Insgesamt liest sich
Infiziertes Europa
auch und gerade für den Arzt gut und erweitert das fachspezifisch eingeengte Sichtfeld. [...] für Infektiologen mal ein erfrischender Ausflug in übergeordnete Sichtweisen und kann uneingeschränkt allen Ärzten empfohlen werden." Dieter Reinel, derm
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