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Savoy, Bénédicte
Afrikas Kampf um seine Kunst
Geschichte einer postkolonialen Niederlage
24,00 €
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika... mehr
Beschreibung
Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt.
Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.
Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1027536
- ISBN 978-3-406-76696-1
- Erscheinungstermin 06.04.2021
- Verlag Beck
- Seitenzahl 256
erhältlich als:
Buch
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Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Bénédicte Savoy ist Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin und am Collège de France in Paris. 2016 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie hat vielfältig zu Kunstraub und Beutekunst geforscht und ist eine der prominentesten Stimmen in der Debatte um die Rückgabe geraubter Kulturgüter in westlichen Sammlungen..
"Bénédicte Savoy ist die wichtigste wissenschaftliche Stimme in der Debatte um die Rückgabe während der Kolonialzeit entwendeter afrikanischer Kunstwerke. (...) Selten wohl hat ein wissenschaftliches Buch so ins Schwarze eines aufgeheizten Expertenstreits getroffen wie dieses. (...) nicht nur eine Darstellung dessen, was in den siebziger Jahren...
Pressestimmen
"Bénédicte Savoy ist die wichtigste wissenschaftliche Stimme in der Debatte um die Rückgabe während der Kolonialzeit entwendeter afrikanischer Kunstwerke. (...) Selten wohl hat ein wissenschaftliches Buch so ins Schwarze eines aufgeheizten Expertenstreits getroffen wie dieses. (...) nicht nur eine Darstellung dessen, was in den siebziger Jahren falsch gelaufen ist. Ihr Buch zeigt auch, was man heute richtig machen kann." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Kilb
"(Bénédicte Savoys) Buch 'Afrikas Kampf um seine Kunst' befeuert die Debatten um Europas dunkle Vergangenheit. (...) Vielleicht ist es dieser magische, entwaffnende Savoy-Effekt, der die charismatische, so ungelehrtenhaft Gelehrte zum Gewissen der Kunst macht - und damit zu ihrer momentan wohl mächtigsten Frau."
Die ZEIT, Alexander Cammann
"(Hat) sich seit dem Erscheinen vor einer Woche schon zum Standardwerk entwickelt (...) Die Lektüre macht Geschichtsvergessenheit unmöglich."
WELT, Swantje Karich
"'Afrikas Kampf um seine Kunst' präsentiert viele überraschende Erkenntnisse."
neues deutschland, Georg Leisten
"Bénédicte Savoy legt mit 'Afrikas Kampf um seine Kunst' ein Jahrzehnte altes Versäumnis der Museen offen. (...) ein Buch wie ein Donnerschlag."
Der Tagesspiegel, Nicola Kuhn
"Bénédicte Savoy ist eine hartnäckige Kämpferin gegen die Besitzstandswahrung europäischer Museen. Ihre Forderung: Der Erwerb von Kulturschätzen aus den früheren Kolonien muss grundlegend und konsequent auf den Prüfstand, um in der Vergangenheit geraubte oder abgepresste Kunst in ihre Herkunftsländer zurückzuüberführen."
ZDF aspekte, Jo Schück
"Bénédicte Savoy bringt die unerhörte Vorgeschichte der postkolonialen Rückgabedebatte ans Licht (...) Selbst über Verwaltungsakte erzählt sie so spannend, dass man geradezu atemlos weiterliest."
monopol, Tobias Timm
"Vielleicht kann man die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy als Anti-Indiana-Jones bezeichnen. Statt Heiligtümer aus aller Welt einzusammeln, erarbeitet die 48-Jährige Konzepte zur Rückgabe von im Kolonialismus geraubten Kunstgegenständen aus Museen in ihre Ursprungsländer."
Harper's Bazaar
"Die These des Buches ist klar: Zwischen 1965 und 1985 wurde bereits alles gesagt. Nun ist es Zeit zu handeln."
Falter, Matthias Dusini
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