Herzog, Lisa
Das System zurückerobern
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Ist die Welt der Lohnarbeit eine seelenlose Maschine und sind Angestellte nur Rädchen im Getriebe des Systems?
Anhand empirischer Fallstudien analysiert Lisa Herzog die Natur von Organisationen aus einer normativen Perspektive: ihren regelgebundenen Charakter, die Art, mit geteiltem Wissen umzugehen, Organisationskulturen und ihre Beziehung zur Moral. Sie untersucht, wie individuelles Handeln und Organisationsstrukturen ineinandergreifen müssten, um moralische Fallgruben zu vermeiden, und entwickelt die Idee eines "transformativen Handelns" - eine kritische, kreative Art, sich auf die eigene Rolle in einer Organisation einzulassen und dabei grundlegenden moralischen Normen verpflichtet zu bleiben.
Weiter geht es um politische und institutionelle Veränderungen, die nötig wären, um Organisationen in eine gerechte Gesellschaft einzubetten. Ob wir uns dem "System" unterwerfen oder versuchen, es zurückzuerobern, ist eine Frage von größter politischer Wichtigkeit in unserer globalisierten Welt.
Aus dem Engl. v. Thorben Knobloch. 2021. 424 S., 14,5 x 21,5 cm, geb. wbg Academic, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1024705
- ISBN 978-3-534-27361-4
- Erscheinungstermin 20.10.2021
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 424
- Sprache Deutsch
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In her excellent treatise, Lisa Herzog argues for a comprehensive and original conception of an ethics of and within institutions. A much-needed, methodologically innovative contribution to a topic we need to think more about if we want to understand the complexities of our social life.
Rainer Forst, Goethe University Frankfurt
Lisa Herzog's work reflects a closer engagement with empirical literature on human behaviour and organizational theory than is found in any other leading ethical theory. Moreover, the integration she proposes is original, her discussions are rich and subtle, and her policy discussion is highly nuanced . . . this is an important work that makes a real contribution to our understanding of the ethical dimensions of organizations.
Debra Satz, Standford University
This groundbreaking study is the rare case of a work of philosophy, in which central claims are developed by drawing directly on either own empirical material or relevant empirical scholarship. With the courage to synthesize far-ranging topics, using a high degree of sociological imagination, and with analytically trained argumentative skills, Lisa Herzog opens up an unjustly neglected area of moral or social philosophy.
Axel Honneth, Columbia University
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