Pelluchon, Corine
Das Zeitalter des Lebendigen
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Hat die Aufklärung für unsere moderne Gesellschaft noch eine Bedeutung?
Können wir uns in einer Zeit, die von Nationalismus, Umweltzerstörung, Gesundheitskrisen sowie wachsender Ungleichheit geprägt ist, nach wie vor auf das emanzipatorische Ideal der Philosophie der Aufklärung berufen?
Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. In ihrem Buch skizziert sie das Projekt einer neuen Aufklärung, die der Gefahr des Zusammenbruchs unserer Zivilisation begegnen soll:
- Das neue, zukunftsweisende Buch der französischen Philosophin
- Die Aufklärung als kritisches Hinterfragen und als Prozess
- Zwischen Universalismus und Geschichtlichkeit: Europa als Erbe und Verheißung
- Tierrechte und Menschenrechte: Wie kann ein neuer Humanismus aussehen?
- Das Projekt einer demokratischen und ökologischen Gesellschaft
Können wir Freiheiten und ökologische Zwänge in Einklang bringen?
In Anerkennung unserer Abhängigkeit von der Natur und den anderen Lebewesen, aber ohne auf philosophisch-wissenschaftliche Rationalität zu verzichten, wendet sich Corine Pelluchon gegen eine Gegenaufklärung, die eine hierarchische oder theokratische Gesellschaft wiederherstellen will. Genauso richtet sie sich auch gegen postmoderne Denker:innen, die postulieren, dass jeder Universalismus notwendigerweise hegemonial ist. Ihr Ziel ist eine demokratische und ökologische Gesellschaft, in der die Herrschaft über andere Menschen und die Herrschaft über die Natur (die Natur um uns und unsere eigene menschliche Natur) ein Ende haben.
Nach ihren Werken »Ethik der Wertschätzung: Tugenden für eine ungewisse Welt« und »Wovon wir leben: Eine Philosophie der Ernährung und der Umwelt« erweist sich Corine Pelluchon auch in ihrem neuen Buch als radikale und visionäre Denkerin!
Aus dem Franz. von Ulrike Bischoff. 2021. Etwa 320 S., 14,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Academic, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1026017
- ISBN 978-3-534-27360-7
- Erscheinungstermin 20.10.2021
- Verlag wbg Academic
- Sprache Deutsch
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Fertig ist diese ›Aufklärung im Zeitalter des Lebendigen‹ noch nicht. Aber die Philosophin weist einen klaren Weg dorthin. Einen Weg, der Hoffnung macht.
Buchkultur
Die Philosophin Corine Pelluchon ist überzeugt: Um eine wahrhaftig ökologische und demokratische Gesellschaft herbeizuführen, müssen wir die aufklärerischen Ideale wiederentdecken - um sie anschließend weiterzuentwickeln.
Sachbuch-Bestenliste des ZDF, der ZEIT und des DLF
Für Corine Pelluchon wendet sich die Aufklärung des 21. Jahrhunderts gegen alle Bestrebungen, eine hierarchische oder theokratische Gesellschaft wiederherzustellen. Sie meint auch ein ökologisches Projekt, das der Herrschaft des Menschen über die Natur ein Ende setzt.
Salzburger Nachrichten
Im Detail ist das Ergebnis reich an Einsichten, Anregungen und Engagement. Corine Pelluchon leistet ihren Beitrag zu den konzeptionellen Anstrengungen, die die Herausforderungen der Zeit verlangen, nicht zuletzt um Freiheiten und ökologische Zwänge in Einklang zu bringen.
Roger Pol-Droit, Le Monde
Eine unverzichtbare Lektüre.
Psychologies Magazine
Heute sind (Rousseaus) Gedanken äusserst populär … auch bei Corine Pelluchon wird es deutlich: Die Philosophin will die Aufklärung fürs Öko-Zeitalter neu denken.
NZZ
Die Philosophin Corine Pelluchon sieht den Beginn einer neuen Aufklärung.
DIE ZEIT
Welche Aufklärung brauchen wir angesichts der multiplen Krisen unserer Zivilisation?
Corine Pelluchon votiert dafür, die Aufklärung „neu zu konfigurieren“: Die fraglos akzeptierte Herrschaft des autonomen Subjekts müsse einem ökologischen Bewusstsein weichen, das mit der Einsicht in die Verletzlichkeit und Andersartigkeit aller – immer schon miteinander verbundenen Existenzen – einhergeht. Diesen radikalen, aber gewaltlosen Richtungswechsel sieht die französische Philosophin im Prozess der Aufklärung selbst schon angelegt. Für die Leser:in, die Pelluchons kritischer Gegenwartsdiagnose gut folgen kann, bleibt allerdings die Frage: Wie kann das von der Autorin verteidigte universell-individuelle Bewusstsein vom Lebendigen real werden? Wie können ihm Taten folgen?
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