Weber, Petra
Getrennt und doch vereint
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An dieser großen deutsch-deutschen Geschichte von 1945-90 kommt die Wissenschaft nicht mehr vorbei. Die DDR wird darin nicht als "Fußnote in der Weltgeschichte" (Stefan Heym) gesehen, sondern im dem wechselvollen Verhältnis beider Staaten. Ein "überfälliger Abschied vom Katzentisch" lobt die FAZ das neue große Standardwerk von Petra Weber.
Wer verstehen will, warum die innerdeutsche Grenze bis heute nicht wirklich verschwunden ist, darf die Geschichte der DDR nicht zu einer Fußnote herabstufen. Petra Weber schlägt einen großen Bogen und erzählt die deutschdeutsche Geschichte in den Jahren 1945-1990 als Parallel- und Kontrast-, als Perzeptions- und Beziehungsgeschichte. Sie rückt die Einbindung der beiden deutschen Staaten in die Machtblöcke in Ost und West und den mühsamen deutsch-deutschen Dialog in den Blick und analysiert die politischen Systemunterschiede sowie die Reaktionen in Bonn und Ost-Berlin auf gesellschaftliche Auf- und Umbrüche. Die Ausbildung von Konsum- und Wertmustern wird reflektiert und der Frage nachgegangen, ob sich die Deutschen jenseits der Teilung noch als gemeinsame Geschichts- und Kulturnation verstanden. So entsteht ein spannendes deutsch-deutsches Panorama, das Feindseligkeiten, Konkurrenzen, Trennendes und Missverständnisse ebenso beleuchtet wie verbindende Traditionen, wechselseitige Referenz- und Beziehungsgeflechte, innerdeutsche Transfers und Kooperationen.
2. Aufl. 2020. 1292 S. mit 25 Abb., 24 x 17 cm, geb. mit SU. Metropol, Berlin.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1027798
- ISBN 978-3-86331-480-4
- Verlag Metropol, Berlin
- Seitenzahl 1292
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Petra Weber hat eine Gesamtdarstellung für die Jahre 1945-1989/1990 vorgelegt, die sowohl die BRD als auch die DDR in den Blick nimmt. Ein ambitioniertes Projekt voller Tücken, von der Forschung lang ersehnt, aber bisher nie gewagt. Das Ergebnis: ein fulminantes Großwerk.
Christoph Kleßmann, Süddeutsche Zeitung Online
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