Abulafia, David
Abulafia: Das unendliche Meer
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Wie ein Schiff unter vollem Segel trägt uns dieses Buch hinein in die Geschichte der Weltmeere. Und gewinnt Auszeichnung um Auszeichnung. Cambridge-Historiker David Abulafia erzählt in »Das unendliche Meer« von alten und neuen Ozeanen, von Schiffen der Kelten und Kreuzritter, und von Seerouten, die die Geschichte bestimmten. Endlich ist die deutsche Übersetzung dieses großartigen und großen Werkes fertig. Alle historisch Interessierten können sich auf einen Leckerbissen aus »Gelehrsamkeit und Detailliebe« (HSozKult) freuen. Und auf noch viel mehr: einen anderen Blick auf die Welt.
- Das preisgekrönte Geschichtsbuch vom Autor über »Das Mittelmeer«
- Geschichtsschreibung aus Perspektive der Weltmeere
- Voller Gelehrsamkeit und Detailliebe
David Abulafia erzählt in »Das unendliche Meer« die Weltgeschichte aus dem Blickwinkel der Meere. »The Boundless Sea« heißt die englische Originalausgabe. Und der darin enthaltene Gedanke der Unbegrenztheit kommt vielleicht noch der neuen Perspektive näher, die Weltmeere in ihren Verbindungen miteinander zu untersuchen. Da ist der »älteste Ozean«, der Pazifik, über den die Aborigines Australien erreichten, der »mittlere«, indische Ozean, getrieben von Monsunwinden, der Ost und West seit jeher verband, und da ist der Atlantik, der »junge Ozean“, über den die europäische Expansion ihren Anfang nahm. »Herzstück« (HSozKult) von »Das unendliche Meer« und Meisterstück von Abulafias Darstellungskunst ist das Kapitel über den Austausch der Ozeane, die Routen der Seefahrer und Kaufleute, angetrieben von ökonomischer Gier und persönlicher Leidenschaft. Auf diesen Routen werden wir auch die Linien der Sklavenhändler und Containerschiffe kreuzen. die Schiffe der Wikinger und der Kreuzfahrer vor dem inneren Auge sehen. Aber auch dann werden wir von diesem schillernden, reich bebilderten Buch über »Das unendliche Meer«nicht genug bekommen. »Von dieser Reise werden sich nur wenige ein Ende wünschen«. The Guardian
»Gelehrsamkeit und Detailliebe machen ›The Boundless Sea‹ auch für den Wissenschaftler zu einem Lesevergnügen.« HSozKult über die englische Originalausgabe‹
Leseprobe aus »Das unendliche Meer« unter »Weitere Informationen«
Inhaltsübersicht Erster Teil. Der älteste Ozean: Der Pazifik; Zweiter Teil. Der mittlere Ozean: Der Indische Ozean und seine Nachbarn; Dritter Teil. Der junge Ozean: Der Atlantik; Vierter Teil. Ozeane im Austausch; Fünfter Teil. Die Beherrschung der Ozeane.
2021. 1132 S., 32 S. Tafelteil mit 72 farb. und 59 s/w Abb., 17 x 24 cm, geb. mit SU. S. Fischer, Frankfurt.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1027775
- ISBN 978-3-10-002482-4
- Erscheinungstermin 01.03.2022
- Verlag S. Fischer, Frankfurt
- Seitenzahl 1120, 24.0 x 17.0 cm
- Abbildungen 72 Farbig;59 SW
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Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett. Und Bischoff hat schon Abulafias Bestseller »Das Mittelmeer« übersetzt.
Laura Su Bischoff, geboren 1984, studierte Amerikanistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2014 übersetzt sie Sachbücher und Literatur aus dem Englischen, u.a. von Arthur Conan Doyle, Bee Wilson, Daniel Immerwahr, David Abulafia und Pankaj Mishra.
Es ist sein Opus Maximum, ein elegantes Lebenswerk, eine glänzend geschriebene Mischung von Makro- und Mikrohistorien, langfristigen Rahmenbedingungen und Prozessen und jähen Brüchen.
Aus der Preisverleihung des Wissenschaftspreises 2022 an David Abulafia für Das unendliche Meer
Hinterm Horizont liegt es, das Unbekannte. Um es zu erkunden, bereisen Menschen die Ozeane schon seit der Antike. Sie stießen auf fremde Völker, tauschten Waren und Ideen mit ihnen aus. Der britische Historiker David Abulafia begleitet Seefahrer bei ihrer Suche nach Reichtum und Abenteuern: von der Küste Arabiens über den Atlantik bis zum Arktischen Meer.
DLF Sachbuchbestenliste September 2021
Ein Buch, in das man beim Lesen eintauchen kann - ein Ozean des Wissens.
Atemberaubend
Peter Frankopan (Autor von ›Licht aus dem Osten‹)
In seiner Mischung aus überragender Geschichtsschreibung, wunderschön gezeichneten Charakteren, furchtlos in der Breite und mit rigoroser Gelehrsamkeit zählt [die Darstellung] zu den besten Universalgeschichten. ... Von Marokko bis Hawaii, Australien bis zum Persischen Golf liefert er eine intensive und spannende Tour de Force, von Piraten, Königen, Gelehrten, Monstern, Eroberern, Matrosen, Kaufleuten, Abenteurern, Sklavenhändlern und Sklaven, erzählt von Zeiten der Triremen und Langschiffen, Hulks und Koggen, Daus und Dschunken, Galeonen und Schlachschiffen bis hin zum Containerschiff.
Simon Sebag-Montefiore (Autor von ›Jerusalem‹) über die Originalausgabe von ›Das unendliche Meer‹.
Michael Roesler-Graichen, Börsenblatt
Atemberaubend
Peter Frankopan (Autor von ›Licht aus dem Osten‹)
In seiner Mischung aus überragender Geschichtsschreibung, wunderschön gezeichneten Charakteren, furchtlos in der Breite und mit rigoroser Gelehrsamkeit zählt [die Darstellung] zu den besten Universalgeschichten. ... Von Marokko bis Hawaii, Australien bis zum Persischen Golf liefert er eine intensive und spannende Tour de Force, von Piraten, Königen, Gelehrten, Monstern, Eroberern, Matrosen, Kaufleuten, Abenteurern, Sklavenhändlern und Sklaven, erzählt von Zeiten der Triremen und Langschiffen, Hulks und Koggen, Daus und Dschunken, Galeonen und Schlachschiffen bis hin zum Containerschiff.
Simon Sebag-Montefiore (Autor von ›Jerusalem‹) über die Originalausgabe von ›Das unendliche Meer‹.
Wenn es ein Buch gibt, in das man wirklich eintauchen kann, dann ist es dieses.
Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung
Ein Tausendseiter voller Ozeangeschichte, mit dem man viele fantastische Lesetage verbringen kann
Jutta Person, Philosophie Magazin
Mehr geht nicht: Das Versprechen einer ›großen Weltgeschichte der Ozeane‹ wird voll erfüllt.
P.M. History
Abulafias Buch ist bedeutsam, weil es zeigt, wie alles zusammenhängt.
Hella Kemper, ZEIT Wissen
Wenn das Meer Bewegung und Begegnung ist, dann hat es mit diesem Buch ein zugewandtes, ein wunderbares Gegenüber erhalten.
Peter Burschel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Hat das Meer an Bedeutung verloren?
Seit tausenden von Jahren diente das Meer der Völkerverständigung und dem Handel. Zudem hat es einen ganz entscheidenden Anteil an der Menschheitsgeschichte und kann als Grundlage der kontinuierlichen Globalisierung angesehen werden. In dem Buch
„Das unendliche Meer - Die große Weltgeschichte der Ozeane“ spannt der Autor David Abulafia einen Bogen vom Einst bis zum Jetzt. Bereits in der Antike fuhren Menschen über die Meere und trieben Handel mit fernen Kontinenten. Und heute? Schauen wir uns die riesigen Containerschiffe an. Unglaublich, was die so transportieren. Und wenn sie ausfallen? Dann gibt es Stau und Engpässe beim Nachschub.
Der Autor nahm mich mit auf eine Zeit- und Weltreise. Zu jedem Meer und seinen Küsten gibt es eine eigene Geschichte. Wann gab es hier die ersten Siedler? Welche Schwierigkeiten hatten sie und wovon ernährten sie sich? Aus welchem Grund starben so viele indigene Völker aus? Spannend war für mich zu erfahren, wie die Seefahrer ohne Technik navigierten. Ihnen gelang es mit der Beobachtung von Wolken, Wellen, Wind und Seevögeln, dass sie an ihr Ziel kamen. Sie schauten und hörten auf die Sprache der Natur.
Wussten Sie, dass es bereits vor Tausenden Jahren eine Währung auf den Kalifornischen Kanalinseln gab? Es waren durchbohrte Muscheln. Die Inflation wurde schlicht aufgehalten, indem ein Teil der Muscheln vernichtet wurde. Und auch von den ersten Kapitalisten berichtet der Autor. Das waren sumerische Kaufleute. Dazu gibt es genaue Aufzeichnungen aus dem 3. Jahrtausend vor Christi.
Zuweilen ist das Buch ein wenig trocken. Aber als ich mich an den Stil des Autors gewöhnte und zwischendurch immer mal wieder Lesepausen einlegte, konnte ich gut folgen. Ja, nicht nur Menschen, die das Meer mögen, werden auch an diesem Buch Gefallen finden. Es ist sowohl für den Erdkunde- als auch den Geschichtsinteressierten eine Quelle vieler Fakten und Einsichten. Und die Aufmachung des Covers sowie die sehr schönen Fotos im Innenteil, machen es zu einem hochwertigen Juwel. Im Anhang gibt es Tipps für Museen, die sich mit den Weltmeeren befassen. Es werden danach auch Bücher vorgestellt, die der vertiefenden Lektüre dienen. Ein Register zu den Fachausdrücken und Namen bekannter Persönlichkeiten beschließen das Buch. Aber es ist noch nicht beendet. Es gibt jetzt noch beeindruckende Abbildungen und Fotos mit Erläuterungen zu den hier gezeigten Motiven.
Auch die beiden Übersetzer müssen erwähnt werden. Sowohl Laura Su Bischoff als auch Michael Bischoff haben hervorragend gearbeitet.
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