Abulafia, David
David Abulafia: Das Mittelmeer
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Drei Kontinente grenzen an das Mittelmeer: Europa, Afrika und Asien. Seit tausenden Jahren nehmen Menschen von dort ihren Weg über das Wasser. Als Entdecker, Händler, Krieger oder Migranten, angetrieben durch Neugier oder fluchtbedingt. Wir können, wie der Cambridge Historiker David Abulafia, aber auch die Perspektive umdrehen und das Mittelmeer als »flüssigen Kontinent« begreifen, der wie ein echter Kontinent viele Völker, Kulturen und Ökonomien umfasst. Kommen Sie in »Das Mittelmeer« mit auf eine Reise von 3500 vor Christus, als auf Malta die ersten Tempel errichtet wurden, über das Mittelalter mit Kreuzzügen und Pest bis zur Errichtung der Touristenburgen an spanischen Urlauberstränden.
- Die große Geschichte des Mittelmeeres
- Gefeiert für den frischen Blick und die Detailkenntnis
- Gelobt als Gegenentwurf zu Braudel
- Herausragend erzählt
Die englische Ausgabe des Buches heißt »The Great Sea«. Vielleicht liegt dann der Gedanke noch näher, die Geschichte dieses »großen Meeres« zu beschreiben und nach seinen Epochen zu fragen. Abulafia teilt die Geschichte in fünf „mediterrane Zeitalter“. Erst von 22000 v. Chr. bis zum Fall Trojas, dann die hellenisch-phönizisch-römischen Zeit, das Mittelalter mit Kreuzzügen und Pest, die osmanisch-östliche Epoche, in der der Atlantik immer bedeutender wird, und schließlich die Moderne, in der im Kampf der Nadelöhre um den wichtigsten Zugang zum Mittelmeer der Suezkanal obsiegt. Wo auch immer Sie eine Seite in diesem wundervollen Buch aufschlagen, es zeigt sich ein neuer Blick auf das Mittelmeer. Dort, wo David Abulafias jüdisch-sephardische Vorfahren seit Jahrhunderten an den Küsten lebten. Ein aufsehenerregendes Werk.
»Kein Europa ohne das römische mare nostrum, das hebräische Große und das türkische und arabische Weiße Meer.« Pieke Biermanm, DLF
»Braudel beschrieb uns als Spielzeug von physischen Kräften, die größer sind als wir selbst - der sogenannten physischen Umwelt des Mittelmeers. Natürlich ist das wichtig, aber menschliche Entscheidungen waren ebenfalls sehr wichtig. Alexander der Große hatte einen Traum, gründete Alexandria, wie es ihm sein Traum gesagt hatte, und erschuf in einer eher ungünstigen Region eine der größten Städte des Mittelmeerraums. Wir haben also durchaus Kontrolle über unser Schicksal, vielleicht nicht die ganze Kontrolle. Das ist wichtig, wenn wir die Umweltschädigung, die rund um das Mittelmeer stattfindet, betrachten.« David Abulafia im Interview mit der Büchergilde Gutenberg aus Anlaß der Veröffentlichung von »Das Mittelmeer«
Inhaltsübersicht von »Das Mittelmeer«
TEIL I Das Erste Mediterrane Zeitalter 22000 bis 1000 v.Chr.
TEIL II Das Zweite Mediterrane Zeitalter 1000 v.Chr. bis 600 n.Chr.
TEIL III Das Dritte Mediterrane Zeitalter 600 bis 1350
TEIL IV Das Vierte Mediterrane Zeitalter 1350 bis 1830
TEIL V Das Fünfte Mediterrane Zeitalter 1830 bis 2010
6. Aufl. 2013. 960 Seiten. 15 x 23 cm, geb. mit SU. S. Fischer
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1028357
- ISBN 978-3-10-000904-3
- Verlag S. Fischer, Frankfurt
- Seitenzahl 960
- Abbildungen 32 Tafeln, farbig
erhältlich als:
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- Buchflyer
Ein großartiges Werk […], das künftig gleichrangig neben Braudels Opus magnum stehen wird, auch als dessen Korrektiv.
Volker Breidecker, Süddeutsche Zeitung
Ein Steinbruch an Erkenntnissen und Entdeckungen gerade für die identitätskrisengebeutelten Europäer. Und […] ein immenses Lesevergnügen
-- Pieke Biermann, Deutschlandradio Kultur
Ein Nirgendwo lässt sich Weltgeschichte besser studieren als rund um das Mare Nostrum: David Abulafia schreibt die Geschichte des Mittelmeers. Ein vielschichtiges Bild der welthistorischen Bedeutung des Ozeans ist das Ergebnis.
Lena Bopp, FAZ
Dieses Buch wird für lange Zeit konkurenzlos sein.
Literary Review
Dieses Buch ist ein Meilenstein.
The Independent
Abulafias Geschichtsschreibung erinnert daran, dass die heute dominierende Weltsicht nicht die einzig mögliche ist.
-- Susanne Kaiser, taz
Eine Biografie über ein Meer zu schreiben klingt nach einem irrwitzigen Unterfangen. Cambridge-Professor David Abulafia hat es mit ›Das Mittelmeer‹ gewagt und gemeistert.
, Geo Saison
Gelehrt, anschaulich, gründlich und spannend wie ein Roman
-- Manfred Papst, NZZ am Sonntag
In souveräner Zusammenschau weist Abulafia seinen Lesern Wege durch einen der bedeutendsten Räume der Weltgeschichte
-- Hans-Albrecht Koch, Neue Zürcher
man darf von einem ›Opus magnum‹ sprechen
-- Thomas Askan Vierich, Falter
Es ist nicht nur eine erhellende Lektüre […]. Es ist auch eine Reise durch Raum und Zeit.
-- Marc von Lüpke-Schwarz, mare
Die vielfältige Qualität von Abulafias Wissen ist fast unheimlich.
Observer
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