Wie lebten sie wirklich, diese inzwischen so berühmten Künstlerinnen und Künstler? Desmond Morris, selbst surrealistischer Künstler, kann davon berichten wie kein Zweiter. Er gehörte zu ihrem Kreis und kannte sie alle. Ihre Vorlieben und Macken. Ihre Arbeitsweisen und ihre Geheimnisse. Ihre Freundschaften, Feindschaften, Liebschaften, Frivolitäten und dramatischen Zerwürfnisse. Er porträtiert einsame Wölfe, rebellische Vorkämpferinnen, brillante Exzentriker.
Geistreich und unterhaltsam erzählt Desmond Morris von den wirklichen Menschen, die Kunstgeschichte schrieben. Seine zweiunddreißig Lebensbilder der Surrealisten sind selbst Geschichte.
2020. 352 S.mit zahlr. Abb., 16,7 x 23,4 cm, geb. Unions, Zürich.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1025488
- ISBN 978-3-293-00556-3
- Verlag Unions, Zürich
- Seitenzahl 352, mit zahlr. Abb.
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
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- Buchflyer
Dieses Buch ist ein Husarenstück. Tatsächlich gelingt es seinem Autor, mit seinen boulevardartigen und höchst witzig formulierten Einzelporträts die gesamte Bewegung in den Blick zu bekommen. So unterhaltsam und zugleich so informativ hat noch keiner über die Surrealisten geschrieben!
Eva Hepper, Deutschlandfunk Kultur, Köln Online einsehen
Desmond Morris hat ein sehr heiteres, mitunter freches, nie langweiliges und dennoch äußerst informatives Buch über eine Kunstrichtung und ihre Protagonisten geschrieben, die wir für abgenagt und ausgelutscht gehalten haben. Das ist große Kunst!
Ö1, Wien Online
Der reine Lesegenuss, woran in der deutschsprachigen Ausgabe Willi Winklers Übersetzung maßgeblich beteiligt ist. Menschenskind, kann dieser Morris erzählen! Und wie macht er es eigentlich, dass er Dalís bizarre Sexualpraktiken, ›CléDalismus‹ genannt, ohne Schlüpfrigkeit beschreiben kann? Das ist eben dieser Tonfall, der immer dann, wenn es peinlich werden könnte, in amüsierte Distanz geht. Und so erfährt man allerhand über Bretons Rüpelei gegen Magrittes Frau, über Max Ernsts Liebe zu Leonora Carrington, über die Handgreiflichkeiten von Picassos Freundinnen und seinen Mal–Furor, der mitunter mehr als zehn Gemälde am Tag hervorbrachte. Vor allem aber ist das Buch eine große Szenerie, in der die Künstler in immer neuen Konstellationen agieren, hier als Hauptperson, dort als Nebenfigur und manchmal gar nur als Statist. Und am Schluss kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der ganze Surrealismus ein surrealistisches Drama war. Desmond Morris hat es perfekt inszeniert.
Edwin Baumgartner, Wiener Zeitung Online
Das Buch bezieht seinen Reiz nicht nur aus der Tatsache, dass es von einem Zeitgenossen geschrieben wurde, der selbst surrealistischer Künstler ist. Wenn so jemand zurückblickt, entstehen interessante Porträts, gespickt mit Insiderwissen und persönlichen Wertungen. Spannend zu lesen, eine kurzweilige Lektüre.
Bettina Scheurer, Ekz Bibliotheksservice, Reutlingen
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