Cheng, Anne
Cheng: Grundriss Geschichte des chinesischen Denkens
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Das große internationale Standardwerk über Chinesisches Denken
Endlich auf Deutsch! Anne Chengs Standardwerk zur viertausendjährigen Geschichte der chinesischen Philosophie von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Die berühmte und vielfach ausgezeichnet Expertin für chinesische Geistesgeschichte sucht in ihrem Überblickswerk nach Kontinuitäten und Brüchen in der Philosophie Chinas.
- Das internationale Standardwerk herausragend übersetzt und aktualisiert
- Chinesisches Denken vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis heute
- Kontinuitäten und Brüche
- Von der berühmten europäischen Expertin Anne Cheng
Als die »Histoire de la pensée chinoise« von Anne Cheng 1997 auf Französisch erstmals erschien, setzte sie sogleich Maßstäbe für eine schlüssige und zugleich umsichtige Darstellung der in der westlichen Philosophie oft nur bruchstückhaft bekannten, geschweige denn rezipierten chinesischen Philosophiegeschichte. Das Buch beginnt mit der archaischen Kultur der Shang und Zh u im 2. Jahrtausend v. Chr. und behandelt in sechs Teilen die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (Konfuzius, Mòz ), die Zeit der Streitenden Reiche (Zhuangz , Menzius, Laoz , Xúnz , Legisten und kosmologisches Denken), die geistige Erneuerung während der HànDynastie, die buddhistische Umwälzung und anschließende Integration des Buddhismus in China, die Philosophie in der Zeit der Sòng und der Míng-Dynastien und schließlich die Entstehung des modernen Denkens. Es gelingt Anne Cheng in ihrem Buch »Grundriss Geschichte des chinesischen Denkens«, unter enger Bezugnahme auf die jüngste sinologische Forschung den verschiedensten systematischen Aspekten des Philosophierens im traditionellen China gerecht zu werden - bei aller Eigenartigkeit, die diese Denkweisen in ihren Argumentationsstrukturen auszeichnet.
Leseprobe unter »Weitere Informationen«
Wer auf Zehenspitzen steht, wackelt / Wer Riesenschritte macht, kann nicht gehen / Wer sich ins Licht rückt, leuchtet nicht / Wer immer Recht haben will, ist ohne Ruhm / Wer sich selber lobt, ist ohne Verdienst / Wer sich selber rühmt, hat keine Dauer.(Laozi 24) Motto des Buches
Inhaltsüberblick
Einleitung 25
ERSTER TEIL: Die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (2. Jahrtausend - 5. Jahrhundert v. ?Chr.) 41
ZWEITER TEIL: Freier Gedankenaustausch zur Zeit der Streitenden Reiche (4.-3. Jahrhundert v. Chr.) 97
DRITTER TEIl: Ausgestaltung des Erbes (3. Jahrhundert v. ?Chr. - 4. Jahrhundert n. Chr.) 255
VIERTER TEIL: Die große buddhistische Umwälzung (1.-10. Jahrhundert) 303
FÜNFTER TEIL: Das chinesische Denken nach der Integration des Buddhismus (10.-16. Jahrhundert) 369
SECHSTER TEIL: Heranbildung des modernen Denkens (17.-20. Jahrhundert) 489
Epilog 555
Bibliographie 561
Register der chinesischen Begriffe 605
Register der Eigennamen 613
Editorischer Hinweis »Von all den Übersetzungen meines Buchs in zahlreiche europäische und asiatische Sprachen ist die deutsche wohl die, bei der ich am engsten mit dem Übersetzer zusammengearbeitet habe, dessen Kompetenz und Genauigkeitsanspruch mich dazu veranlasste, meinen Text zu überarbeiten und zu verbessern....Ulrich hat sich nämlich nicht darauf beschränkt, aus dem Französischen zu übersetzen, sondern scheute nicht die Mühe, bei allen zitierten Textauszügen auf die chinesischen Ursprungstexte zurückzugreifen, die er an vielen Stellen genauer und treuer wiedergibt, als ich es tat. Ich kann daher ohne Übertreibung sagen, dass die deutsche Ausgabe verlässlicher als die französische ist.« Anne Cheng im Vorwort zur deutschen Übersetzung von Ulrich Forderer
2021. 560 S., 22 x 15 cm, Hardcover. Meiner, Hamburg.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1027236
- ISBN 978-3-7873-3973-0
- Verlag Meiner, Hamburg
- Seitenzahl 560
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Ulrich Forderer lehrt Philosophie an der Lanzhou University in Lanzhou, China.
Dass die „Chinesen anders denken“ ist längst widerlegt. Und doch haben sie im Laufe der letzten Jahrtausende spezifische Sichtweisen auf die Welt entwickelt und dabei eine Vielzahl neuer Horizonte entdeckt. Seit sich China als Teil der Weltgesellschaft sieht, stellt sich die Frage nach dem Umgang mit den eigenen geistigen Traditionen in neuer Weise. Die prägnante Darstellung der Geschichte des chinesischen Denkens von Anne Cheng, die den Einfluss des Buddhismus ebenso berücksichtigt wie Schulbildungen und die häufigen geistigen Aufbrüche, bildet eine vorzügliche Grundlage, den weiteren Umgang mit den Traditionen Chinas sachkundig zu begleiten. Ein Register ermöglicht gezielte Einstiege und macht das Buch zu einem Standardwerk.
Helwig Schmidt-Glintzer, Tübingen
Seit 1937 ... hat es kein so ehrgeiziges Werk zur chinesischen Geistesgeschichte wie das von Anne Cheng gegeben ... Ihr Buch wird Schule machen.
Michael Lackner, Frankfurter Allgemeine
Mich hat das Buch schwer beeindruckt; es wirkt lange nach und hinterlässt Spuren im Denken.
Gert Scobel in Philosophie Magazin
Diese "Geschichte des chinesischen Denkens" ist keine leichte Bettlektüre, aber sie ist die umfassendste Darstellung ihrer Art in einer nichtasiatischen Sprache. Sie wird deshalb für universitäre Einführungen in das Thema ebenso Standard sein wie für interessierte Leser, die des Chinesischen nicht mächtig sind. Angesichts des Stimmengewirrs, das auf den westlichen Leser derzeit hereinbricht, um ihn über das gegenwärtige China aufzuklären, ist dem Verlag für die Übersetzung dieses Werks sehr zu danken.
Hans van Ess, München in Frankfurter Allgemeine
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