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Walter-Karydi, Elena
Die Athener und ihre Gräber (1000-300 v. Chr.)
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Geras Thanonton - Ehre die Toten Die Langzeitgeschichte der Athener Grabkultur Das Standardwerk arbeitet die Einstellung der Athnener gegenüber dem Tod heraus und nutzt dabei Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmäler, vergleicht sie mit der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000-300 v. Chr.), und arbeitet den... mehr
Beschreibung
Geras Thanonton - Ehre die Toten
Die Langzeitgeschichte der Athener Grabkultur
Das Standardwerk arbeitet die Einstellung der Athnener gegenüber dem Tod heraus und nutzt dabei Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmäler, vergleicht sie mit der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000-300 v. Chr.), und arbeitet den grundsätzlichen Unterschied zur christlich-abendländischen Zeit heraus.
Eines bleibt in den drei Epochen gleich: Es geht den Athenern nicht um die Erlösung im Jenseits. Für die Grabkultur gilt zuerst das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhöfe; die Gräber säumen die Straßen außerhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.Die geometrischen Gräber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergräber im demosion Sema. Die privaten Gräber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmäler lässt viel über die lebenden Athener jener Jahre erkennen.
Ausgezeichnet vom Börsenverein des deutschen Buchhandels!
2015. 421 S. mit 230 s/w Abb., 24 x 18 cm, geb. mit SU. De Gruyter, Berlin.
Die Langzeitgeschichte der Athener Grabkultur
Das Standardwerk arbeitet die Einstellung der Athnener gegenüber dem Tod heraus und nutzt dabei Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmäler, vergleicht sie mit der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000-300 v. Chr.), und arbeitet den grundsätzlichen Unterschied zur christlich-abendländischen Zeit heraus.
Eines bleibt in den drei Epochen gleich: Es geht den Athenern nicht um die Erlösung im Jenseits. Für die Grabkultur gilt zuerst das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhöfe; die Gräber säumen die Straßen außerhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.Die geometrischen Gräber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergräber im demosion Sema. Die privaten Gräber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmäler lässt viel über die lebenden Athener jener Jahre erkennen.
Ausgezeichnet vom Börsenverein des deutschen Buchhandels!
2015. 421 S. mit 230 s/w Abb., 24 x 18 cm, geb. mit SU. De Gruyter, Berlin.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1028065
- ISBN 978-3-11-034736-4
- Verlag De Gruyter, Berlin
- Seitenzahl XVI, 421
erhältlich als:
Buch
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- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Elena Walter Karydi, Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
»Der auch in elektronischer Form erschienene, sorgfältig edierte und reich bebilderte Band bietet eine eindringliche und anregende Untersuchung des Umgangs der Athener mit dem Tod von geometrischer Zeit bis ans Ende der Klassik im ausgehenden 4. Jh. v. Chr. [...] Durch ihre eingehenden Betrachtungen gelingt es der Verfasserin in überzeugender...
Pressestimmen
Der auch in elektronischer Form erschienene, sorgfältig edierte und reich bebilderte Band bietet eine eindringliche und anregende Untersuchung des Umgangs der Athener mit dem Tod von geometrischer Zeit bis ans Ende der Klassik im ausgehenden 4. Jh. v. Chr. [...] Durch ihre eingehenden Betrachtungen gelingt es der Verfasserin in überzeugender Weise, Gemeinsamkeiten, Entwicklungen und Veränderungen in Athen und Attika nachzuzeichnen und damit eine Art Langzeitgeschichte der Athener Grabkultur zu schreiben [...]
Christoph Reusser in: Museum Heleveticum
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