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Görner, Rüdiger
Romantik: Ein europäisches Ereignis
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»Europäischer gestimmt war man nie als in der Romantik, dieser Fortsetzung der Aufklärung mit anderen Mitteln und Themen.« Die Kunst der Romantik war von Anfang an dazu gedacht, Grenzen zu überschreiten – der Genres, der Kunstgattungen oder auch der Nationalstaaten. Dichter versuchten sich an der Musikalisierung des Empfindens und der Sprache,... mehr
Beschreibung
»Europäischer gestimmt war man nie als in der Romantik, dieser Fortsetzung der Aufklärung mit anderen Mitteln und Themen.«
Die Kunst der Romantik war von Anfang an dazu gedacht, Grenzen zu überschreiten – der Genres, der Kunstgattungen oder auch der Nationalstaaten. Dichter versuchten sich an der Musikalisierung des Empfindens und der Sprache, Schriftstellerinnen und Künstler aller Herren Länder begegneten einander in den Salons und auf den Reiserouten Europas.
Manch schöpferischem Geist gelang es sogar, all dies in einer Person zu vereinen: E.T.A. Hoffmann etwa wurde nicht nur durch Übersetzungen in zahlreiche Sprachen zum europäischen Phänomen, seine Virtuosität umfasste neben dem Schreiben auch die Musik, das Zeichnen und die Wissenschaft.
Rüdiger Görner fängt den Zauber einer Epoche ein, in der plötzlich alles möglich schien.
Préludes mit weiblicher Note: I … in As-Dur; II … in cis-Moll; III … in G-Dur; IV … in E-Dur; V … in D-Dur.
Kapitel I: Bestimmungsversuche: Zugänge zur Romantik; Was Romantik ›ist‹ und wie man sie sieht; Revolutionäre Romantik auf dem Weg zum eigenen Ich; Geschichtlich-poetische Selbstbesinnung; Antisemitische Entgleisungen; Spätromantische Rückblicke (I); Spätromantische Rückblicke (II); Das unbekannte Meisterwerk als Ikone des Romantischen; Heinrich Heines Frühromantik.
Kapitel II: Britisch-deutsche Verschlingungen in der Romantik; Vorspiel in Goslar; Das Bruchstück als ›Konfession‹; Geschichte und Imagination; Romantische Manifestationen; Ausklang mit Meistersängern à la E. T. A. Hoffmann.
Kapitel III: Romanhafte Romantik; Wie (sich) eine Epoche erzählt; Experimentieren mit Sinnlichem, der Liebe und Gefühlsgrammatik zuliebe; Was der Roman vermag – eine romantische Ambition; Romantische Prosaisten – ein Quartett ›exemplarischer Sonderfälle‹: Novalis, E. T. A. Hoffmann, Hans Christian Andersen und Alexander S. Puschkin.
Kapitel IV: Lyrische Weltbezüge oder: »Schläft ein Lied in allen Dingen«;Romantische Poesie und Prosa im Wechsel; Unterwegs zum »Zauberwort«; Die Lyrik des Späten am Rande der »Kunstperiode«; Wie politisch ist das romantische Gedicht?; Das Gedicht als Windharfe oder als Nest; Lyrisches Ausgreifen polarer Gegensätze: Karoline von Günderrode und Friedrich Rückert.
Kapitel V: Schwellentanz: Das romantische Ballett als symbolische Kunstform
Kapitel VI: Romantisch Wissen schaffen; Wissensvorgaben und vulkanische Erfahrungen; Anderes, Neues wissen und benennen wollen
Carl Gustav Carus und die Psyche; Biosophisch gedacht; Was anzieht und abstößt – Romantischer Magnetismus und, einmal mehr, E. T. A. Hoffmann; Wortlob oder: Philologisches Wissen.
Kapitel VII: Blühende Ruinenlandschaften, Nachtwelten und andere – auch theoretische – Kunsthorizonte; »Was malt er denn?« Mörikes Bilderzählung Maler Nolten und Balzacs Das unbekannte Meisterwerk; Romantisches Bild-Denken; Was ist eine ›romantische Landschaft‹? Vom Blühen der Ruine; Nachtwelten, ein poetischer Exkurs in dunkle Klangbildwelten.
Kapitel VIII: Da capo: die romantische Sprache der Musik, literarisch gehört; Beethoven als musikalisches Maß aller Klänge – eine Kreislerianerei; Das romantisch-utopische Musikethos des Hector Berlioz; Und noch einmal und immer wieder: E. T. A. Hoffmann; Vom Anrührenden des »Übelklangs« in Der arme Spielmann; Den Klängen nachsinnen.
Kapitel IX: ›Productive Imagination‹ und religiöse Anklänge in der englischen und deutschen (Spät-)Romantik; Auftakt mit Marbot
Romantische Kunstkritik auf Englisch; Heine rechnet ab; Romantische Resakralisierungen – durch Kunst ; Was ›productive imagination‹ ist.
Kapitel X: Finale con moto oder: Wie die Romantik verstehen? Neuorientierungen; Die Frage der Fragen: das Verstehen; Wie enden? – monströs mit Frankenstein.
Ausblicke: Ein Aprèslude
2021. 384 S. 15 Abb. 13 x 21 cm, geb. mit SU. Reclam, Stuttgart.
Die Kunst der Romantik war von Anfang an dazu gedacht, Grenzen zu überschreiten – der Genres, der Kunstgattungen oder auch der Nationalstaaten. Dichter versuchten sich an der Musikalisierung des Empfindens und der Sprache, Schriftstellerinnen und Künstler aller Herren Länder begegneten einander in den Salons und auf den Reiserouten Europas.
Manch schöpferischem Geist gelang es sogar, all dies in einer Person zu vereinen: E.T.A. Hoffmann etwa wurde nicht nur durch Übersetzungen in zahlreiche Sprachen zum europäischen Phänomen, seine Virtuosität umfasste neben dem Schreiben auch die Musik, das Zeichnen und die Wissenschaft.
Rüdiger Görner fängt den Zauber einer Epoche ein, in der plötzlich alles möglich schien.
Préludes mit weiblicher Note: I … in As-Dur; II … in cis-Moll; III … in G-Dur; IV … in E-Dur; V … in D-Dur.
Kapitel I: Bestimmungsversuche: Zugänge zur Romantik; Was Romantik ›ist‹ und wie man sie sieht; Revolutionäre Romantik auf dem Weg zum eigenen Ich; Geschichtlich-poetische Selbstbesinnung; Antisemitische Entgleisungen; Spätromantische Rückblicke (I); Spätromantische Rückblicke (II); Das unbekannte Meisterwerk als Ikone des Romantischen; Heinrich Heines Frühromantik.
Kapitel II: Britisch-deutsche Verschlingungen in der Romantik; Vorspiel in Goslar; Das Bruchstück als ›Konfession‹; Geschichte und Imagination; Romantische Manifestationen; Ausklang mit Meistersängern à la E. T. A. Hoffmann.
Kapitel III: Romanhafte Romantik; Wie (sich) eine Epoche erzählt; Experimentieren mit Sinnlichem, der Liebe und Gefühlsgrammatik zuliebe; Was der Roman vermag – eine romantische Ambition; Romantische Prosaisten – ein Quartett ›exemplarischer Sonderfälle‹: Novalis, E. T. A. Hoffmann, Hans Christian Andersen und Alexander S. Puschkin.
Kapitel IV: Lyrische Weltbezüge oder: »Schläft ein Lied in allen Dingen«;Romantische Poesie und Prosa im Wechsel; Unterwegs zum »Zauberwort«; Die Lyrik des Späten am Rande der »Kunstperiode«; Wie politisch ist das romantische Gedicht?; Das Gedicht als Windharfe oder als Nest; Lyrisches Ausgreifen polarer Gegensätze: Karoline von Günderrode und Friedrich Rückert.
Kapitel V: Schwellentanz: Das romantische Ballett als symbolische Kunstform
Kapitel VI: Romantisch Wissen schaffen; Wissensvorgaben und vulkanische Erfahrungen; Anderes, Neues wissen und benennen wollen
Carl Gustav Carus und die Psyche; Biosophisch gedacht; Was anzieht und abstößt – Romantischer Magnetismus und, einmal mehr, E. T. A. Hoffmann; Wortlob oder: Philologisches Wissen.
Kapitel VII: Blühende Ruinenlandschaften, Nachtwelten und andere – auch theoretische – Kunsthorizonte; »Was malt er denn?« Mörikes Bilderzählung Maler Nolten und Balzacs Das unbekannte Meisterwerk; Romantisches Bild-Denken; Was ist eine ›romantische Landschaft‹? Vom Blühen der Ruine; Nachtwelten, ein poetischer Exkurs in dunkle Klangbildwelten.
Kapitel VIII: Da capo: die romantische Sprache der Musik, literarisch gehört; Beethoven als musikalisches Maß aller Klänge – eine Kreislerianerei; Das romantisch-utopische Musikethos des Hector Berlioz; Und noch einmal und immer wieder: E. T. A. Hoffmann; Vom Anrührenden des »Übelklangs« in Der arme Spielmann; Den Klängen nachsinnen.
Kapitel IX: ›Productive Imagination‹ und religiöse Anklänge in der englischen und deutschen (Spät-)Romantik; Auftakt mit Marbot
Romantische Kunstkritik auf Englisch; Heine rechnet ab; Romantische Resakralisierungen – durch Kunst ; Was ›productive imagination‹ ist.
Kapitel X: Finale con moto oder: Wie die Romantik verstehen? Neuorientierungen; Die Frage der Fragen: das Verstehen; Wie enden? – monströs mit Frankenstein.
Ausblicke: Ein Aprèslude
2021. 384 S. 15 Abb. 13 x 21 cm, geb. mit SU. Reclam, Stuttgart.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1028454
- ISBN 978-3-15-011325-7
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Rüdiger Görner, geb. 1957, lehrt Neuere deutsche und vergleichende Literatur an der Queen Mary University of London. Er ist Autor zahlreicher Biographien und literaturgeschichtlicher Sachbücher sowie Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Görner lebt in London und in Lindau am Bodensee. 2021 brachte er zuusammen mit Kaltërina Latifi bei der wbg »Thomas Mann. Ein Schriftsteller setzt sich in Szene« heraus.
»[Eine] vielseitige ›Annäherung an das Langzeitereignis europäische Romantik‹ mit einem empathischen Zugang zum Thema. […] Immer wieder begibt sich Görner auf reizvoll ungewöhnliches Terrain.« Werner von Koppenfels, München in Frankfurter Allgemeine Zeitung
Pressestimmen
[Eine] vielseitige ›Annäherung an das Langzeitereignis europäische Romantik‹ mit einem empathischen Zugang zum Thema. […] Immer wieder begibt sich Görner auf reizvoll ungewöhnliches Terrain.
Werner von Koppenfels, München in Frankfurter Allgemeine Zeitung
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