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Maier, Bernhard
Die Bekehrung der Welt
Eine Geschichte der christlichen Mission in der Neuzeit
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Wie Missionare zu Agenten der Globalisierung wurden und über die Heiden zu einem anderen Christentum fanden »Machet zu Jüngern alle Völker!« Das Zeitalter der Entdeckungen und Eroberungen bescherte dem »Missionsbefehl« eine völlig neue Schubkraft. Bernhard Maier beschreibt eindrucksvoll, wie christliche Missionare von der spanischen Conquista... mehr
Beschreibung
Wie Missionare zu Agenten der Globalisierung wurden und über die Heiden zu einem anderen Christentum fanden
»Machet zu Jüngern alle Völker!« Das Zeitalter der Entdeckungen und Eroberungen bescherte dem »Missionsbefehl« eine völlig neue Schubkraft. Bernhard Maier beschreibt eindrucksvoll, wie christliche Missionare von der spanischen Conquista über die Konkurrenz der Großmächte um Länder und Ressourcen bis zur Entkolonialisierung Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt transformierten - nicht zuletzt auch das Christentum selbst.
Im Frühjahr 1493 bestätigte Papst Alexander VI. das Anrecht der spanischen Könige auf die neuentdeckten Gebiete jenseits des Atlantiks, wenn sie deren Missionierung betrieben. Damit war ein Grundmuster vorgegeben. Bernhard Maier zeigt, wie Missionare die Unterwerfung der Welt moralisch flankierten, doch dabei bald an Grenzen stießen. Erzwungene Bekehrungen waren selten nachhaltig. Man musste die Sprachen der Heiden erlernen, die frohe Botschaft übersetzen, Mythen und Rituale christlich deuten, Schulen gründen, medizinische Versorgung bieten, ja, wenn nötig die anvertrauten Völker paternalistisch auch gegen die eigene Kolonialmacht in Schutz nehmen. So änderten sich mit der Mission auch die Religionen in den Missionsgebieten, die christliche Muster übernahmen und teils selbst missionarisch wurden, während viele Missionare einen neuen Sinn für Spiritualität und Ganzheitlichkeit mit nach Hause brachten. Bernhard Maiers souveräne Geschichte der Mission bietet einen einzigartigen Schlüssel, um die Globalisierung der Kulturen in der Neuzeit besser zu verstehen.
Leseprobe unter »Weitere Informationen«
Inhalt
Vorwort
Einleitung: Die Mission des Christentums vor der Neuzeit
1 Katholische Mission am Beginn der Globalisierung
2 Rivalität der Nationen und Konfessionen
3 Missionare, Händler und Gelehrte
4 Mission und Machtpolitik
5 Kulturaustausch und Akkulturation
6 Inselwelten diesseits und jenseits des Äquators
7 Im hohen Norden
8 Unter Christen, Juden und Muslimen
9 Zwischen kolonialer Ausbeutung und einheimischem Widerstand
10 Mission als Motor religiösen Wandels
11 Zwischen Tradition und Modernisierung
12 Zwischen Konfuzianismus und Atheismus
Rückblick und Ausblick
Anhang
Zeittafel
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Register
2021. 448 S., 25 Abb., 14 x 21 cm, geb. C. H. Beck, München.
»Machet zu Jüngern alle Völker!« Das Zeitalter der Entdeckungen und Eroberungen bescherte dem »Missionsbefehl« eine völlig neue Schubkraft. Bernhard Maier beschreibt eindrucksvoll, wie christliche Missionare von der spanischen Conquista über die Konkurrenz der Großmächte um Länder und Ressourcen bis zur Entkolonialisierung Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt transformierten - nicht zuletzt auch das Christentum selbst.
Im Frühjahr 1493 bestätigte Papst Alexander VI. das Anrecht der spanischen Könige auf die neuentdeckten Gebiete jenseits des Atlantiks, wenn sie deren Missionierung betrieben. Damit war ein Grundmuster vorgegeben. Bernhard Maier zeigt, wie Missionare die Unterwerfung der Welt moralisch flankierten, doch dabei bald an Grenzen stießen. Erzwungene Bekehrungen waren selten nachhaltig. Man musste die Sprachen der Heiden erlernen, die frohe Botschaft übersetzen, Mythen und Rituale christlich deuten, Schulen gründen, medizinische Versorgung bieten, ja, wenn nötig die anvertrauten Völker paternalistisch auch gegen die eigene Kolonialmacht in Schutz nehmen. So änderten sich mit der Mission auch die Religionen in den Missionsgebieten, die christliche Muster übernahmen und teils selbst missionarisch wurden, während viele Missionare einen neuen Sinn für Spiritualität und Ganzheitlichkeit mit nach Hause brachten. Bernhard Maiers souveräne Geschichte der Mission bietet einen einzigartigen Schlüssel, um die Globalisierung der Kulturen in der Neuzeit besser zu verstehen.
Leseprobe unter »Weitere Informationen«
Inhalt
Vorwort
Einleitung: Die Mission des Christentums vor der Neuzeit
1 Katholische Mission am Beginn der Globalisierung
2 Rivalität der Nationen und Konfessionen
3 Missionare, Händler und Gelehrte
4 Mission und Machtpolitik
5 Kulturaustausch und Akkulturation
6 Inselwelten diesseits und jenseits des Äquators
7 Im hohen Norden
8 Unter Christen, Juden und Muslimen
9 Zwischen kolonialer Ausbeutung und einheimischem Widerstand
10 Mission als Motor religiösen Wandels
11 Zwischen Tradition und Modernisierung
12 Zwischen Konfuzianismus und Atheismus
Rückblick und Ausblick
Anhang
Zeittafel
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Register
2021. 448 S., 25 Abb., 14 x 21 cm, geb. C. H. Beck, München.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1027754
- ISBN 978-3-406-77443-0
- Erscheinungstermin 16.09.2021
- Verlag C.H.Beck, München
- Seitenzahl 500
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Bernhard Maier, geboren 1963, lehrt Allgemeine Religionswissenschaft und Europäische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen.
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