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Vil, Jurga
Sibiró Haiku
Eine Graphic Novel aus Litauen
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Jurybegründung Sowjetische Truppen verschleppen 1941 ganze Familien aus Litauen in ein Lager in Sibirien. Jeder Tag wird im bitterkalten Winter zum Kampf auf Leben und Tod. Aus der Perspektive des jungen Algis wird das Leiden der Deportierten geschildert, aber auch ihr Miteinander, das von Solidarität und unbedingtem Lebenswillen geprägt ist.... mehr
Beschreibung
Jurybegründung
Sowjetische Truppen verschleppen 1941 ganze Familien aus Litauen in ein Lager in Sibirien. Jeder Tag wird im bitterkalten Winter zum Kampf auf Leben und Tod. Aus der Perspektive des jungen Algis wird das Leiden der Deportierten geschildert, aber auch ihr Miteinander, das von Solidarität und unbedingtem Lebenswillen geprägt ist. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Kultur: Gemeinsames Singen und vor allem die Texte aus einem Haiku-Band, den Algis’ Tante ins Lager mitgenommen hat, stärken die Gefangenen, werden zum wirksamen (Über-)Lebensmittel.
Jurga Vile erzählt dies in stiller und eindringlicher Sprache, die in der Übersetzung von Saskia Drude grandios funktioniert. Lina Itagaki kombiniert den Text mit einem überraschenden und variationsreichen Bildprogramm. Vile und Itagaki entwickeln auf diese Weise das Medium Graphic Novel inhaltlich wie formal weiter, spielen kunstvoll mit all seinen Möglichkeiten: Seite für Seite finden sich kluge Bild-Text-Verknüpfungen voller Atmosphäre, voller Details, voller Poesie. Sibiro Haiku ist ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk, das ein bewegendes Kapitel europäischer Vergangenheit dem Vergessen entreißt und Erinnerungen stiftet. Eine Graphic Novel, die ergreift, ermutigt und beeindruckt.
Sowjetische Truppen verschleppen 1941 ganze Familien aus Litauen in ein Lager in Sibirien. Jeder Tag wird im bitterkalten Winter zum Kampf auf Leben und Tod. Aus der Perspektive des jungen Algis wird das Leiden der Deportierten geschildert, aber auch ihr Miteinander, das von Solidarität und unbedingtem Lebenswillen geprägt ist. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Kultur: Gemeinsames Singen und vor allem die Texte aus einem Haiku-Band, den Algis’ Tante ins Lager mitgenommen hat, stärken die Gefangenen, werden zum wirksamen (Über-)Lebensmittel.
Jurga Vile erzählt dies in stiller und eindringlicher Sprache, die in der Übersetzung von Saskia Drude grandios funktioniert. Lina Itagaki kombiniert den Text mit einem überraschenden und variationsreichen Bildprogramm. Vile und Itagaki entwickeln auf diese Weise das Medium Graphic Novel inhaltlich wie formal weiter, spielen kunstvoll mit all seinen Möglichkeiten: Seite für Seite finden sich kluge Bild-Text-Verknüpfungen voller Atmosphäre, voller Details, voller Poesie. Sibiro Haiku ist ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk, das ein bewegendes Kapitel europäischer Vergangenheit dem Vergessen entreißt und Erinnerungen stiftet. Eine Graphic Novel, die ergreift, ermutigt und beeindruckt.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1029007
- ISBN 978-3-907277-03-4
- Erscheinungstermin 26.10.2021
- Verlag Baobab Books, Basel
- Seitenzahl 240
erhältlich als:
Buch
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- Open-Access-Dokument
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- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Jurga Vil_ ist die Autorin der litauischen Graphic Novel «Sibiro Haiku». Sie wurde 1977 in Vilnius geboren. Sie studierte an der Universität Vilnius französische Philologie, danach an der Pariser Sorbonne Filmwissenschaft und Audiovisuelle Medien. Danach lebte sie einige Jahre in New York und in Spanien, bevor sie 2018 nach Litauen zurückkehrte. Hier ist sie nun beim Film sowie als Autorin und Übersetzerin tätig.§§Itagaki, Lina
Lina Itagaki wurde 1979 in Kaunas geboren. Sie studierte Anglistik und Literatur in Kaunas, Ökonomie in Japan sowie Grafische Kunst an der Kunstakademie in Vilnius. Heute lebt sie als freischaffende Illustratorin und Designerin in Vilnius. Auch Itagakis Großvater wurde nach Sibirien deportiert. Für ihre Recherchen konnte sie unter anderem auf Familienfotos zurückgreifen.
Lina Itagaki wurde 1979 in Kaunas geboren. Sie studierte Anglistik und Literatur in Kaunas, Ökonomie in Japan sowie Grafische Kunst an der Kunstakademie in Vilnius. Heute lebt sie als freischaffende Illustratorin und Designerin in Vilnius. Auch Itagakis Großvater wurde nach Sibirien deportiert. Für ihre Recherchen konnte sie unter anderem auf Familienfotos zurückgreifen.
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