Irsigler, Hubert
Irsigler: Gottesbilder des Alten Testaments
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Das große historische Werk »Gottesbilder des Alten Testaments« zeigt uns die ganze Vielfalt und den Reichtum an Gottesbildern von Israels Gründung bis zur Königszeit. Historisch, textkritisch, methodisch exakt. Hubert Irsiglers wegweisende Geschiche des Monotheismus.
- Die Theologie des Alten Testaments und die Geschichte Israels von der Frühzeit bis zum Ende des Exils
- Umfassend in der Forschungsgeschichte
- Historisch-kritisch in der Methode
Wer als Christ/in nach dem lebendigen Gott fragt, wird zuerst auf die Bibel Jesu, das christlich sog. Alte oder Erste Testament, verwiesen. Darin konkretisieren sich Gottesverständnisse des biblischen Israel in textlichen Gottesbildern. Hubert Irsigler zeichnet den Weg dieser Gottesbilder Israels nach: von Texten über Israels Gründungsgeschichte, die formative Königszeit mit dem religionskritischen Beitrag der Prophetie, von (inkonsequenter) Alleinverehrung JHWHs zum programmatischen Durchbruch eines Monotheismus in der Epoche des babylonischen Exils. Dabei zeigen sich »Überschreitungstendenzen«, die Älteres nicht aufheben, aber zu neuem Gott-Denken führen.
»Ein Standardwerk« Christ in der Gegenwart
»Es ist ein und derselbe Gott, der sich Israel als seinem erwählten Volk offenbart hat und der sich in Jesus als dem Christus Gottes offenbart. « Hubert Irsigler in den Vorbemerkungen zu »Gottesbilder des Alten Testaments«
Inhaltsverzeichnis und Vorbemerkungen unter »Weitere Informationen«
Inhaltsübersicht zu »Gottesbilder des Alten Testaments«
Teilband I
Zugang: Die Wirksamkeit von Gottesverständnissen und Gottesbildern; 1. Grundlegung: die Aufgabe, hermeneutische Grundfragen und das biblische Bilderverbot; 2. Gottesbilder in Texten von der Gründungs- und Erwählungsgeschichte Israels; 3. Gottesbilder in Texten von der Religion der Frühzeit und von der Religion der königsstaatlichen Epoche Israels und Judas; 4. Zeugnisse prophetischer Gotteserfahrung im Widerstreit mit zeitgenössischen Gottesbildern in der Königszeit: der religionskritische Beitrag der Prophetie zum Gottesverständnis Israels
Teilband II
5. Die Alleinverehrung JHWHs: Israel auf dem Weg zum Monotheismus; 6. Der Gott des Gerichts und neuer Hoffnung in der Prophetie an der Schwelle des Exils und in frühexilischer Zeit; 7. Gottesbilder in der exilischen Epoche Israels und der Durchbruch; des Monotheismus; 8. Fazit und Ausblick
2021. 2 Bd., zus. 1416 S., 15 x 23 cm, geb. mit SU. Herder Verlag, Freiburg.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1028953
- ISBN 978-3-451-38345-8
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Der emeritierte Freiburger Alttestamentler Hubert Irsigler hat uns diese reife Frucht eines langen Gelehrtenlebens geschenkt. Unter dem bescheidenen Titel „Gottesbilder des Alten Testaments“ bietet das Werk eine beeindruckende Synthese einer Religions- und Theologiegeschichte Israels von der Frühzeit bis zum Ende des Exils. Aufgrund einer geradezu umfassenden Kenntnis der Forschungsgeschichte und einer außergewöhnlichen Vertrautheit mit der Fülle alttestamentlicher Texte gelangt der Autor zu ausgewogenen und gut nachvollziehbaren Deutungen. Das Buch bietet sowohl für die Fachwelt als auch für interessierte Laien reichen Gewinn. Es dürfte sich als ein Standardwerk und unentbehrlicher Referenztitel einen festen Platz in der Geschichte der alttestamentlichen Wissenschaft erobern.
Ludger Schwienhorst-Schönberger in Christ in der Gegenwart
Dieses voluminöse, doppelbändige Werk von fast 1500 Seiten beschreibt minutiös die Entwicklung des monotheistischen Gottesbildes im Alten Testament von den frühen Texten in Israels Gründungsgeschichte über die Königszeit mit dem religionskritischen Beitrag der Prophetie und die (inkonsequente) Alleinverehrung JHWHs bis zum programmatischen Durchbruch des Monotheismus in der Epoche des babylonischen Exils. De facto liegt in beiden Teilbänden damit sowohl eine Theologie des Alten Testaments wie auch eine Geschichte Israels am Beispiel textlicher Gottesbilder vor. Menschliche Bezeugungen von Transzendenzerfahrungen, begriffen als Gotteserfahrungen, haben in der Bibel Israels und in der Bibel der christlichen Kirche kanonische Geltung erlangt. Bezeugte Gotteserfahrungen werden so zu einem Glaubenswissen, das auf Gotteserkenntnis und deren Weitergabe durch Glaubenszeugen zielt. Bezeugte Gotteserfahrungen und die von ihnen erzeugten Gottesvorstellungen, je geschichtlich geprägt und von kollektivem wie individuellem Vor-Wissen geformt, sind biblisch in sprachlich-textlichen Gottesbildern konkretisiert. Zugleich verstehen sich die textlichen Ausbilderungen von Gottesvorstellungen in der Bibel als menschliche je geschichtlich geprägte Widerspiegelungen von Transzendenzerfahrungen. Es geht darum, Gottesbilder des AT anhand exemplarischer Texte in geschichtlicher Perspektive zu erfassen. Leitbild dieser geschichtlich orientierten Darstellung sind zum einen die Referenzzeiten („erzählte Zeit“) biblischer Texte selbst, deren tatsächliche Entstehungszeit („Erzählerzeit“) in der kritischen Sichtung durch eine literaturwissenschaftliche und mithin auch historisch-kritische Exegese erheblich von der Referenzzeit abweichen kann.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
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