Boehlich, Walter
»Ich habe meine Skepsis, meine Kenntnisse und mein Gewissen.«
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Zu Boehlichs 100. Geburtstag erscheint eine von Christoph Kapp und Wolfgang Schopf kommentierte, üppig bebilderte Auswahl seiner Briefe:
Theodor W. Adorno | Ilse Aichinger | Ingeborg Bachmann | Samuel Beckett | Gottfried Benn | Ernst Bloch | Paul Celan | Ernst Robert Curtius | Hilde Domin | Hans Magnus Enzensberger | Erich Fried | Max Frisch | Jürgen Habermas | Wolfgang Hildesheimer | Walter Höllerer | Uwe Johnson | Henry Kissinger | Wolfgang Koeppen | Siegfried Kracauer | Ruth Landshoff | Herbert Marcuse | Fritz J. Raddatz | Frank Schirrmacher | Arno Schmidt | Gershom Scholem | Peter Suhrkamp | Peter Szondi | Peter Urban | Siegfried Unseld | Katharina Wagenbach | Martin Walser | Helene Weigel | Peter Weiss
Ein Reprint des Kursbogens »Autodafé« der Literaturzeitschrift Kursbuch Nummer 15 liegt als gefalztes Plakat bei.
2021. 544 S. mit zahlr. Abbl., 16.2 x 24.4 cm, Lesebänd., Ln. Schöffling, Frankfurt.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1028746
- ISBN 978-3-89561-614-3
- Verlag Schöffling, Frankfurt
- Seitenzahl 544, Lesebänchen, Leinen
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Walter Boehlich (1921-2006), geboren in Breslau, studierte Kunstgeschichte und Germanistik. Ab 1947 war er Assistent des Romanisten Ernst Robert Curtius in Bonn, 1951 ging er als Lektor des DAAD nach Aarhus und Madrid. Von 1957 bis 1968 war er Cheflektor des Suhrkamp Verlags. Als Übersetzer und Publizist betreute er auch später noch u. a. Walter Benjamins »Gesammelte Schriften« und Gershom Scholems »Briefe«. 1969 war er Mitgründer des Verlags der Autoren und 1979 der Autorenbuchhandlung in Frankfurt am Main. Walter Boehlich starb in Hamburg.
Kapp, Christoph
Christoph Kapp ist Mitarbeiter des Literaturarchivs der Akademie der Künste und promoviert am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam, zu Walter Boehlich, an dessen Biographie er derzeit schreibt. Er ist Mitherausgeber von »Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung« (2019) und »Walter Boehlich: Kein Grund zur Selbstreinigung. Die Titanic-Kolumnen« (2019).
Schopf, Wolfgang
Wolfgang Schopf leitet als Literaturwissenschaftler, Archivar und Kurator das Literaturarchiv der Goethe-Universität Frankfurt. Er hat zahlreiche Briefwechsel ediert, u. a. den von Theodor W. Adorno mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld (2003). Außerdem ist er der Mitherausgeber von Siegfried Unseld: »Chronik 1970« (2010) und zuletzt »Fundus. Das Buch vom Verlag der Autoren 1969-2019« (2019).
Walter Boehlich war ein genauer Leser, sprachmächtig und bisweilen polemisch, und in Essays und Kolumnen ein scharfzüngiger Kommentator des Zeitgeschehens.
In den Briefen des unbestechlichen Denkers und Lesers Walter Boehlich spiegelt sich ein Leben, das vom Widerspruchsgeist gekennzeichnet war.
Roman Bucheli, NZZ
Der Lektor und Publizist Walter Boehlich nahm in seinen unterhaltsam scharfen Briefen kein Blatt vor den Mund, ob er nun Philosophen, Verlegern oder Polizeipra¨sidenten schrieb.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Boehlich war ein bemerkenswerter Briefschreiber, besonders seine an die Suhrkamp-Autoren adressierten Briefe – unter anderem an Ingeborg Bachmann, Uwe Johnson und Wolfgang Koeppen – sind stilistisch vom Feinsten.
Michael Opitz, Deutschlandfunk Kultur
Diese Ausgabe der Briefe Walter Boehlichs ist äußerst verdienstvoll. Sie erschließt ein wichtiges Kapitel der bundesdeutschen Kulturgeschichte.
Helmut Böttiger, Deutschlandfunk
Dieses Panorama entfaltet sich zu einer kleinen Literaturgeschichte der deutschen Nachkriegszeit.
Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau
Walter Boehlichs Briefe sind das bewegende Zeugnis eines brillanten Kopfes.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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