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Matomo
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ÖWA ioam2018
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Nassehi, Armin
Unbehagen
Theorie der überforderten Gesellschaft
26,00 €
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WARUM MODERNE GESELLSCHAFTEN MIT DER KRISENBEWÄLTIGUNG ÜBERFORDERT SIND Der Ruf nach mehr Gemeinschaft, Solidarität und Zusammenhalt entspringt unserem sehnlichsten Wunsch, aus einem Guss und womöglich kollektiv handeln zu können. Aber die moderne Gesellschaf t kennt keinen Ort, an dem ihre unterschiedlichen Funktionslogiken nachhaltig... mehr
Beschreibung
WARUM MODERNE GESELLSCHAFTEN MIT DER KRISENBEWÄLTIGUNG ÜBERFORDERT SIND
Der Ruf nach mehr Gemeinschaft, Solidarität und Zusammenhalt entspringt unserem sehnlichsten Wunsch, aus einem Guss und womöglich kollektiv handeln zu können. Aber die moderne Gesellschaf t kennt keinen Ort, an dem ihre unterschiedlichen Funktionslogiken nachhaltig aufeinander abgestimmt werden können. In Krisen wird diese systematische Überforderung der Gesellschaft mit sich selbst besonders deutlich. Armin Nassehi zeigt, warum der Versuch einer politischen Bündelung aller Kräfte auf ein gemeinsames Ziel in komplexen Gegenwartsgsellschaften zwangsläufig scheitern muss. Aus dieser notorischen Enttäuschung resultiert ein Unbehagen, das den Blick auf die Gesellschaft von ihrer grundlegenden Selbstüberforderung ablenkt.
Moderne Gesellschaften folgen einerseits stabilen Mustern, sind träge und kaum aus der Ruhe zu bringen. Andererseits erweisen sich ihre Institutionen und Prak- tiken immer wieder als erstaunlich fragil und vulnerabel. In Situationen, die wir Krisen nennen, prallen diese beiden widersprüchlichen Seiten der gesellschaftlichen Moderne besonders heftig aufeinander. Schon die Semantik der Krise suggeriert aber, dass es so etwas wie einen wohlgeordneten Status geben könnte, der sowohl modern als auch nicht-krisenhaft wäre. Doch dieser Vorstellung läuft bereits die innere Differenziertheit der Gesellschaft in ökonomische, politische, wissenschaftliche, rechtliche und familiale Logiken zuwider. Armin Nassehi vertritt in seinem Buch dagegen die These, dass komplexe Gesellschaften sich fortlaufend selbst als krisenhaft erleben, ohne je in eine Form prästabilierter Harmonie zurückzukehren. Er zeigt, wie sowohl die sozialwissenschaftliche Literatur als auch die öffentlichen Debatten der Gegenwart den Blick auf diesen Zusammenhang verstellen, indem sie Gesellschaft ausschließlich in der Sozialdimension, d. h. in illusionären Kollektivbegriffen beschreiben. Demgegenüber stellt Nassehi die Sachdimension gesellschaftlicher Strukturen ins Zentrum seiner theoriegeleiteten Gesellschaftsanalyse. Dadurch gelingt ihm ein kontruktiver Blick auf eine überforderte Gesellschaft, die in ihrem Unbehagen ihre eigene Problemlösungskompetenz zu vergessen droht. Er deutet zugleich an, was man aus unserem Umgang mit der Pandemie und der Klimakrise lernen kann, um uns für künftige Krisensituationen besser zu rüsten - ohne übersteigerte Erwartungen zu wecken.
Der Ruf nach mehr Gemeinschaft, Solidarität und Zusammenhalt entspringt unserem sehnlichsten Wunsch, aus einem Guss und womöglich kollektiv handeln zu können. Aber die moderne Gesellschaf t kennt keinen Ort, an dem ihre unterschiedlichen Funktionslogiken nachhaltig aufeinander abgestimmt werden können. In Krisen wird diese systematische Überforderung der Gesellschaft mit sich selbst besonders deutlich. Armin Nassehi zeigt, warum der Versuch einer politischen Bündelung aller Kräfte auf ein gemeinsames Ziel in komplexen Gegenwartsgsellschaften zwangsläufig scheitern muss. Aus dieser notorischen Enttäuschung resultiert ein Unbehagen, das den Blick auf die Gesellschaft von ihrer grundlegenden Selbstüberforderung ablenkt.
Moderne Gesellschaften folgen einerseits stabilen Mustern, sind träge und kaum aus der Ruhe zu bringen. Andererseits erweisen sich ihre Institutionen und Prak- tiken immer wieder als erstaunlich fragil und vulnerabel. In Situationen, die wir Krisen nennen, prallen diese beiden widersprüchlichen Seiten der gesellschaftlichen Moderne besonders heftig aufeinander. Schon die Semantik der Krise suggeriert aber, dass es so etwas wie einen wohlgeordneten Status geben könnte, der sowohl modern als auch nicht-krisenhaft wäre. Doch dieser Vorstellung läuft bereits die innere Differenziertheit der Gesellschaft in ökonomische, politische, wissenschaftliche, rechtliche und familiale Logiken zuwider. Armin Nassehi vertritt in seinem Buch dagegen die These, dass komplexe Gesellschaften sich fortlaufend selbst als krisenhaft erleben, ohne je in eine Form prästabilierter Harmonie zurückzukehren. Er zeigt, wie sowohl die sozialwissenschaftliche Literatur als auch die öffentlichen Debatten der Gegenwart den Blick auf diesen Zusammenhang verstellen, indem sie Gesellschaft ausschließlich in der Sozialdimension, d. h. in illusionären Kollektivbegriffen beschreiben. Demgegenüber stellt Nassehi die Sachdimension gesellschaftlicher Strukturen ins Zentrum seiner theoriegeleiteten Gesellschaftsanalyse. Dadurch gelingt ihm ein kontruktiver Blick auf eine überforderte Gesellschaft, die in ihrem Unbehagen ihre eigene Problemlösungskompetenz zu vergessen droht. Er deutet zugleich an, was man aus unserem Umgang mit der Pandemie und der Klimakrise lernen kann, um uns für künftige Krisensituationen besser zu rüsten - ohne übersteigerte Erwartungen zu wecken.
- Armin Nassehi über die überforderte Gesellschaft
- Warum unsere Gesellschaft nicht aus einem Guss regiert werden kann
- Das Unbehagen an der Gesellschaft - Armin Nassehis neue Theorie
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1029020
- ISBN 978-3-406-77453-9
- Erscheinungstermin 09.11.2021
- Verlag C.H.Beck, München
- Seitenzahl 384
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Armin Nassehi ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilian-Universität München und seit 2012 Herausgeber der Kulturzeitschrift "Kursbuch".
"Der prominente Soziologe geht (...) von der Frage aus: Warum sind wir trotz Wissen und Einsicht unfähig, mit akuten Krisen wie Corona oder der Klimaproblematik umzugehen?" SRF Literaturclub, Philipp Tingler "Armin Nassehi ergründet die Überforderung westlicher Gesellschaften (...) und gilt als einflussreicher Intellektueller - Grund...
Pressestimmen
"Der prominente Soziologe geht (...) von der Frage aus: Warum sind wir trotz Wissen und Einsicht unfähig, mit akuten Krisen wie Corona oder der Klimaproblematik umzugehen?"
SRF Literaturclub, Philipp Tingler
"Armin Nassehi ergründet die Überforderung westlicher Gesellschaften (...) und gilt als einflussreicher Intellektueller - Grund genug, um nachzulesen, was die theoretischen Grundlagen seiner Zeitdiagnosen sind."
Der Freitag, Jörg Phil Friedrich
"Armin Nassehi will (...) die Überforderungsdiagnose endlich gesellschaftstheoretisch ernst nehmen. Man liest dieses Buch mit Gewinn."
Jens Bisky
"Nicht nur am Beispiel der Corona-Krise beschreibt der bekannte Soziologe Armin Nassehi, dass moderne Gesellschaften so komplex und fragil sind, dass der Wunsch nach einer politischen Bündelung aller Kräfte auf ein gemeinsames Ziel hin meist scheitern muss."
Hannoversche Allgemeine Zeitung
"Einer der profiliertesten Gesellschaftstheoretiker des Landes setzt sich in (...) 'Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft' mit der mangelnden Problemlösungskompetenz unseres Gemeinwesens auseinander."
WELT, Marc Reichwein
"Das ungemein spannende, sehr informative und mit vielen anschaulichen Beispielen aus unterschiedlichen Forschungsfeldern argumentierende Werk, ist - trotz hoher Komplexität - ein großer Lesegenuss."
Soziopolis.de, Ingeborg Villinger
"Ein kluges Buch, dessen Erkenntnisse gerade angesichts einer möglichen neuen Corona-Welle im Winter und der drängenden Klimapolitik sehr wertvoll sind." Deutschlandfunk Andruck, Ina Rottscheidt
"Warum stößt unserer Krisenmanagement zwangsläufig an Grenzen? Warum laufen moderne Gesellschaften Gefahr, zu scheitern, wenn sie versuchen, sich kollektiv zu verändern? Der Soziologe Armin Nassehi hat dafür eine spannende Erklärung, die trotzdem Mut macht." Bayern 2 Diwan, Marie Schoess
"Deutschlands wichtigster Gegenwartsanalytiker."
die tageszeitung
"Das ist die große Stärke dieses Autors: Er macht plausibel, wie die Gesellschaft neu verzahnt und "Überforderung" reduziert werden kann. Angesichts erhitzter Debatten über die großen Zukunftsfragen kühlt Armin Nassehi die Emotionen runter, ohne die Herausforderungen zu negieren." Deutschlandfunk Kultur, Vera Linß
"Gewitzt und wortgewandt wie kein Zweiter."
Der Freitag, Wolfgang Michal
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