Ai Weiwei gehört zu den bekanntesten Künstlern unserer Zeit. In »1000 Jahre Freud und Leid« schildert er erstmals seinen außerordentlichen künstlerischen Werdegang vor dem Hintergrund der Geschichte seiner Familie in China. Schon als Junge erlebte er die Verbannung und Demütigung seines Vaters Ai Qing, einst ein Vertrauter Maos und Chinas einflussreichster Dichter, der im Zuge der Kulturrevolution als »Rechtsabweichler« gebrandmarkt wurde. Diese Erfahrungen prägten Ai Weiweis Schaffen und seine politischen Überzeugungen. Er beschreibt die schwierige Entscheidung, seine Familie zu verlassen, um für ein Kunststudium in die USA zu gehen, wo er sich u. a. mit Allen Ginsberg anfreundete und künstlerische Inspiration fand. Offen erzählt er von seinem Aufstieg zu einem Star der internationalen Kunstwelt, der aufgrund seiner Menschenrechtsaktivitäten jedoch immer stärker ins Visier des chinesischen Regimes geriet, das ihn schließlich 2011 mehrere Monate inhaftierte. Die sehr persönlichen und vom Künstler selbst reich illustrierten Erinnerungen geben nicht nur einen fesselnden Einblick in Ai Weiweis Leben und Arbeiten, sie sind zugleich Mahnung, die Meinungsfreiheit immer wieder neu zu verteidigen.
- Die mit Spannung erwarteten Erinnerungen eines der wichtigsten zeitgenössischen Künstler und Aktivisten -erschienen am 2. November 2021 weltweit zeitgleich in 14 Sprachen.
- Fesselnd, aufrichtig, sehr persönlich: die Geschichte seiner Familie, seines Aufstiegs zum Star der Kunstwelt, seinem Verhältnis zu Deutschland - und ein eindrucksvolles Portrait Chinas der letzten hundert Jahre
- Mit vom Autor gestaltetem Cover, zahlreichen Grafiken und farbigen Abbildungen der Werke Ai Weiweis
2021. 416 S. mit zahlr. abb., Farbbildteil, 16.2 x 23.3 cm, geb. mit SU. Penguin, München.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1028910
- ISBN 978-3-328-60231-6
- Erscheinungstermin 03.11.2021
- Verlag Penguin, München
- Seitenzahl 416 S. mit vielen Abbildungen und Farbbildteil
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Ein großartiges Buch […] eine Geschichte Chinas im 20. Jahrhundert, ja der Welt.
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau (08. November 2021)
Ai Weiwei ist einer der größten lebenden Künstler der Welt. Er ist ein Meister der verschiedenen Medien. Seine Arbeit ist immer zum Nachdenken anregend, unvorhersehbar und ungemein persönlich.
Elton John (19. August 2021)
Ai Weiweis sehr persönliche, unbeirrbare Memoiren sind ein Klassiker der Literatur über Chinas Aufstieg, ein Protest gegen die Zerstörung der Erinnerung und ein glorreiches Zeugnis für die Macht der freien Meinungsäußerung.
Evan Osnos, Autor von "Große Ambitionen – Chinas grenzenloser Traum" (19. August 2021)
Dies ist die seltene Art von Memoiren, die sich über den Bogen der Geschichte erheben, um die Grenzen der Seele zu erfassen. Ai Weiweis Werk ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die ewige Kraft der einfachen, kühnen Wahrheit und unterstreicht, dass ein Künstler ohne den Mut, sie auszusprechen, nur ein Dekorateur ist – und ein Bürger ohne Wahrheit ein Untertan.
Edward Snowden (05. Oktober 2021)
Diese Erinnerungen sind persönlich und umfassend, eine Befragung der Kunst und der Freiheit.
Time Magazine (30. August 2021)
In Ai Weiweis Erzählung ist es die nüchterne Sprache, die den intimsten Gedanken von Ai Weiwei die enorme Schwere verleiht. Ähnlich klar formuliert er in seiner Kunst.
Barbara Unterthurner, Tiroler Tageszeitung (08. November 2021)
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