Borodziej, Wlodzimierz / Górny, Maciej
Der vergessene Weltkrieg
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2018. Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann. Bd. 1, 416 S., wbg Theiss, Darmstadt.
- Artikelart PDF eBook
- Bestellnummer 1021539
- ISBN 978-3-8062-3833-4
- Verlag wbg Theiss
- Seitenzahl 416
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Wlodzimierz Borodziej (1956 bis 2021) war einer der bedeutendsten Zeithistoriker Polens. Er wuchs zweisprachig auf und ging in Berlin und Warschau zur Schule. Er lehrte an der Universität Warschau, unterbrach seine akademische Karriere und arbeitete in den 90er Jahren für die Verwaltung des Sejm, des polnischen Parlaments. Seit 1996 war er Professor am Historischen Institut der Universität Warschau. Wlodzimierz Borodziej scheut sich nicht, brisante Themen der deutsch-polnischen Geschichte zu behandeln wie die deutsche Vernichtungspolitik in Polen und die Vertreibung der Deutschen. Er ist Autor zahlreicher viel beachteter Sachbücher, die auch ins Deutsche übersetzt wurden; zuletzt erschien von ihm "Geschichte Polens im 20. Jahrhundert" (2010).
Auf Deutsch erschien von ihm zuletzt "Die Wahrheit ist auf unserer Seite. Nation, Marxismus und Geschichte im Ostblock" (2011); 2018 erscheint von ihm "Science Embattled. Eastern European Intellectuals and the Great War".
Wer all dies noch einmal - oder zum ersten Mal - nachvollziehen möchte, der greife zum großen Wurf von Borodziej und Górny über den "vergessenen Weltkrieg" in Europas Osten.
Der Tagesspiegel
„Der vergessene Krieg“ hat wissenschaftlichen Anspruch und richtet sich zugleich an ein breiteres Publikum.
Deutschlandfunk Kultur
Das Buch ist "ein ganz großer Wurf und immer höchst anregend. Und mehr noch, dank der vorzüglichen Übersetzung von Bernhard Hartmann ist es gut zu lesen und kann wegen seiner breiten Perspektive jederzeit als Lektüre auch Nichtspezialisten empfohlen werden. ... ein weitgespannter Streifzugs durch eine in Deutschland oft verkannte und ignorierte Region - allerdings auf höchstem wissenschaftlichem Niveau und am Puls der Forschung. Es ist höchst erfreulich, dass die Wissenschaftliche Buchgesellschaft das verlegerische Risiko einer deutschen Ausgabe dieses großen Wurfs eingegangen ist."
Stephan Lehnstaedt, Sehepunkte
[…] Ein neues historisches Werk […], das eine faszinierende und großartige Darstellung eines immer wieder wenig beachteten und oft unbekannten Weltkriegs bietet: des Krieges in Osteuropa von 1912 bis 1923.
versalia
Dieses Werk behandelt den Osten Europas zwischen 1912 und 1923 mit der analytischen Kraft, die diesen Teil des Weltkrieges endlich in unser Bewusstsein bringt - und uns verstehen lässt, warum sein Erbe bis in die Gegenwart reicht.
Prof. Jörn Leonhard, Universität Freiburg Das Thema des Buches
sind die Ostfronten des Krieges, die im Westen so oft vernachlässigt worden sind. Doch das Buch ist nicht eine bloße Widergutmachung, die den Osten lediglich der Geschichte des Westens hinzufügt, sondern eine neue Art von Synthese, die die gesamte Region in all ihrer Vielfalt zusammenführt und die Geschichte der Reiche und die Erfahrungen der Menschen erkundet. Es ist voll von feiner Erzählkunst und interessanten Interpretationen und wird noch jahrelang gelesen und diskutiert werden.
Prof. Timothy Snyder, Yale University
Mit einer Fülle bislang unbekannter Quellen und aufschlussreichen Materialien, gerade auch zum Alltagsleben, gelingt es Borodziej und Górny auf großartige Weise, die Geschichte des „Großen Krieges“ neu und spannend zu schreiben.
Prof. Peter Oliver Loew, Deutsches Poleninstitut Darmstadt
Auf höchstem wissenschaftlichem Niveau und am Puls der Forschung
Sehepunkte
Gerade die von ihnen gewählte Form in der Aufteilung der Stofffülle in einige wenige Hauptkapitel mit einer Vielzahl von darin enthaltenen historischen Exkursen ist sehr gelungen und man legt beide Bände mit beachtlichem Erkenntniszugewinn aus der Hand.
Das Historisch-Politische Buch
Es ist höchst erfreulich, dass die Wissenschaftliche Buchgesellschaft das verlegerische Risiko einer deutschen Ausgabe dieses großen Wurfs eingegangen ist.
Sehepunkte
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