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Die Andere Bibliothek (Band 447)
In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.
Eine Art Abenteuerroman
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In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. (Die Andere Bibliothek, Band 447) In Dschungeln, in Wüsten, im Krieg sind sie unterwegs: Reporter, die nicht wegschauen, wenn Menschen sterben. Kriegsreporter Tim H. starb selbst, als er vom Granatfeuer im libyschen Misrata berichtete. Für die Autorin Gabriele Riedle ist er »einer der schönsten der... mehr
Beschreibung
In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. (Die Andere Bibliothek, Band 447)
In Dschungeln, in Wüsten, im Krieg sind sie unterwegs: Reporter, die nicht wegschauen, wenn Menschen sterben. Kriegsreporter Tim H. starb selbst, als er vom Granatfeuer im libyschen Misrata berichtete. Für die Autorin Gabriele Riedle ist er »einer der schönsten der Männer, an den ich noch immer jeden Tag denke.« Sie spricht in diesem Buch über ein ruheloses Leben auf allen Kontinenten, über den Zustand der Welt und der heutigen Krise der westlichen Zivilisation. Und die Reporterin und Schriftstellerin hieße nicht Gabriele Riedle, wenn ihre Reisen durch Raum und Zeit nicht auch durch die Zettelkästen der Weltliteratur führten, durchweht vom »Hegelschen Weltgeist«.
»Weit sind wir gekommen, so dachte ich eins ums andere Mal, weit sind wir gekommen, in Dschungeln, in Wüsten, im Krieg, und immer wieder sind wir einander über den Weg gelaufen in Absteigen und in Nobelherbergen, in Flüchtlingslagern und in den marmorglatten Hotelfoyers diktatorischer Regime, und manchmal hatten wir Glück und es gab nach deutschem Reinheitsgebot gebrautes Bier. (…) In der Blüte seiner Jahre, wie man ebenfalls zu sagen pflegt, hatte er eines Tages dagelegen in seinem Blut, der Fotoapparat neben ihm auf dem Asphalt.«
Nicht lange zuvor war Gabriele Riedle mit ihm als schreibende Reporterin unterwegs im Bürgerkriegsland Liberia. Anlass für sie, von ihm zu erzählen, von seinem Leben und von seinem Sterben, aber auch von ihren eigenen Erfahrungen in allen möglichen Winkeln der Erde, in Afghanistan und im Dschungel von Papua-Neuguinea, im Inneren der Mongolei und im Kaukasus, von den Höhen des Himalaya und der Reise nach Liberia. In ihre Erzählung fließen die Bilder und Beschreibungen der Welt, die die internationalen Berichterstatter den Medienhäusern in Hamburg und in Manhattan liefern – diejenigen, die unsere globale Gegenwart deuten. Ihre Berichterstattung in Bildern und Texten unterliegt ästhetischen und ökonomischen Zwängen, die vom Zustand der Welt und der Krise der westlichen Zivilisation künden.
»Wo gehn wir denn hin? Immer nach Hause.« Novalis, 1802. Zitat am Anfang von In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.
Gabriele Riedle hat selbst über 20 Jahre Erfahrung als Reporterin. ›In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.‹ist jedoch originäre Prosa, eine kunstvolle Literatur, die zu ihrer eigenen Stimme kommt, weit weg vom Reportage-Realismus, voller eindrucksvoller Bilder. Und die Autorin hieße nicht Gabriele Riedle, wenn die Reisen durch Raum und Zeit nicht auch durch die Zettelkästen der Weltliteratur führten, durchweht vom »Hegelschen Weltgeist«. Sie nennt ihr Buch »eine Art Abenteuerroman«. Das weltumspannende Romanabenteuer ist hochaktuell nicht nur im Blick auf die Mechanismen, die zu den Fälschungen des Spiegel-Reporters Relotius führten, sondern auch angesichts der Verunsicherung des Westens nach dem Rückzug aus Afghanistan, mit dem der Roman endet.
Streng limitierte Ausgaben. Die Andere Bibliothek Lebendige Buchkörper zum Anfassen und Lesen unter dem Signum des Kometenschweifs. Begründet von Hans-Magnus Enzensberger. Herausgegeben seit 2011 von Christian Döring. Im Abo günstiger. Und ein besonders stilvolles Geschenk.
2022. 280 S. 12 x 21,5 cm, geb. im Schuber. Buchgestaltung: Hannes Aechter. Limitierte Originalausgabe, Nummeriert. Die Andere Bibliothek (Band 447), Berlin.
In Dschungeln, in Wüsten, im Krieg sind sie unterwegs: Reporter, die nicht wegschauen, wenn Menschen sterben. Kriegsreporter Tim H. starb selbst, als er vom Granatfeuer im libyschen Misrata berichtete. Für die Autorin Gabriele Riedle ist er »einer der schönsten der Männer, an den ich noch immer jeden Tag denke.« Sie spricht in diesem Buch über ein ruheloses Leben auf allen Kontinenten, über den Zustand der Welt und der heutigen Krise der westlichen Zivilisation. Und die Reporterin und Schriftstellerin hieße nicht Gabriele Riedle, wenn ihre Reisen durch Raum und Zeit nicht auch durch die Zettelkästen der Weltliteratur führten, durchweht vom »Hegelschen Weltgeist«.
- Reporterin und Schriftstellerin Gabriele Riedle über ein rastloses Leben, getrieben, um uns die Bilder vom Zustand der Welt nach Hause zu liefern. Eine Art Roman über die Welt.
- Gestaltet vom bekannten Grafikdesigner Hannes Aechter
- Die Originalausgaben der Anderen Bibliothek sind limitiert und nummeriert.
»Weit sind wir gekommen, so dachte ich eins ums andere Mal, weit sind wir gekommen, in Dschungeln, in Wüsten, im Krieg, und immer wieder sind wir einander über den Weg gelaufen in Absteigen und in Nobelherbergen, in Flüchtlingslagern und in den marmorglatten Hotelfoyers diktatorischer Regime, und manchmal hatten wir Glück und es gab nach deutschem Reinheitsgebot gebrautes Bier. (…) In der Blüte seiner Jahre, wie man ebenfalls zu sagen pflegt, hatte er eines Tages dagelegen in seinem Blut, der Fotoapparat neben ihm auf dem Asphalt.«
Nicht lange zuvor war Gabriele Riedle mit ihm als schreibende Reporterin unterwegs im Bürgerkriegsland Liberia. Anlass für sie, von ihm zu erzählen, von seinem Leben und von seinem Sterben, aber auch von ihren eigenen Erfahrungen in allen möglichen Winkeln der Erde, in Afghanistan und im Dschungel von Papua-Neuguinea, im Inneren der Mongolei und im Kaukasus, von den Höhen des Himalaya und der Reise nach Liberia. In ihre Erzählung fließen die Bilder und Beschreibungen der Welt, die die internationalen Berichterstatter den Medienhäusern in Hamburg und in Manhattan liefern – diejenigen, die unsere globale Gegenwart deuten. Ihre Berichterstattung in Bildern und Texten unterliegt ästhetischen und ökonomischen Zwängen, die vom Zustand der Welt und der Krise der westlichen Zivilisation künden.
»Wo gehn wir denn hin? Immer nach Hause.« Novalis, 1802. Zitat am Anfang von In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.
Gabriele Riedle hat selbst über 20 Jahre Erfahrung als Reporterin. ›In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.‹ist jedoch originäre Prosa, eine kunstvolle Literatur, die zu ihrer eigenen Stimme kommt, weit weg vom Reportage-Realismus, voller eindrucksvoller Bilder. Und die Autorin hieße nicht Gabriele Riedle, wenn die Reisen durch Raum und Zeit nicht auch durch die Zettelkästen der Weltliteratur führten, durchweht vom »Hegelschen Weltgeist«. Sie nennt ihr Buch »eine Art Abenteuerroman«. Das weltumspannende Romanabenteuer ist hochaktuell nicht nur im Blick auf die Mechanismen, die zu den Fälschungen des Spiegel-Reporters Relotius führten, sondern auch angesichts der Verunsicherung des Westens nach dem Rückzug aus Afghanistan, mit dem der Roman endet.
Streng limitierte Ausgaben. Die Andere Bibliothek Lebendige Buchkörper zum Anfassen und Lesen unter dem Signum des Kometenschweifs. Begründet von Hans-Magnus Enzensberger. Herausgegeben seit 2011 von Christian Döring. Im Abo günstiger. Und ein besonders stilvolles Geschenk.
2022. 280 S. 12 x 21,5 cm, geb. im Schuber. Buchgestaltung: Hannes Aechter. Limitierte Originalausgabe, Nummeriert. Die Andere Bibliothek (Band 447), Berlin.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1029596
- ISBN 978-3-8477-0447-8
- Erscheinungstermin 15.03.2022
- Verlag Die Andere Bibliothek, Berlin
- Seitenzahl 280
erhältlich als:
Buch
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- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Gabriele Riedle ist 1958 in Stuttgart geboren und lebt in Berlin. Sie veröffentlichte vielfach ausgezeichnete Reportagen von allen Kontinenten, vor allem aus Krisen- und Konfliktgebieten zwischen Afghanistan und Libyen, Darfur und Tschetschenien. 1986 und 2001 war sie unter anderem Kulturredakteurin bei der taz und bei der Woche, 2001 bis 2016 Redakteurin und Reporterin bei GEO. 2017 gewann sie den Bayrischen Fernsehpreis und den Juliane-Barthel-Medienpreis für die Dokumentation Die heimliche Revolution. Frauen in Saudi-Arabien. 2018 war sie Gastprofessorin an der University of Virginia in Charlottesville, USA, und lehrte zur Geschichte der Kriegsberichterstattung. 1998 erschien Fluss, ein Roman, der gemeinsam mit Viktor Jerofejew entstand. Über ihren Roman Versuch über das wüste Leben (2004, Die Andere Bibliothek Band 238) schrieb Hans Magnus Enzensberger: »Riedles Prosa ist mit allen Wassern der Reflexion gewaschen und voller übermütiger Kapriolen, ihr Tempo ist furios und ihre Ambition vermessen.« Ihr Roman Überflüssige Menschen (2012, Die Andere Bibliothek 327) machte »mit rhetorischer Verve und nicht ohne Selbstironie einem westdeutschen Bildungsroman den Prozess« (Der Spiegel).
»Die Reporterin Gabriele Riedle scheut kein Risiko, um nah an den Menschen zu sein. Das zeigt auch ihr neuer Roman.« Britta Bürger, DLF Kultur »Riedles Prosa ist mit allen Wassern der Reflexion gewaschen und voller übermütiger Kapriolen, ihr Tempo ist furios und ihre Ambition vermessen.« Hans Magnus Enzensberger über ›Versuch über das wüste...
Pressestimmen
Die Reporterin Gabriele Riedle scheut kein Risiko, um nah an den Menschen zu sein. Das zeigt auch ihr neuer Roman.
Britta Bürger, DLF Kultur
Riedles Prosa ist mit allen Wassern der Reflexion gewaschen und voller übermütiger Kapriolen, ihr Tempo ist furios und ihre Ambition vermessen.
Hans Magnus Enzensberger über ›Versuch über das wüste Leben‹
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