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Klausner, Joseph
Jesus von Nazareth
Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre
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Der jüdische Klassiker über Jesus, geschrieben vom Großonkel von Amos Oz Mit seinem 1930 veröffentlichten Buch brachte Joseph Klausner jahrzehntelang Juden und Christen gegen sich auf. Klausner sah in Jesus von Nazareth einen jüdischen Reformer ohne die Gabe zur nationalen Tröstung, so dass aus seiner Lehre nur eine unjüdische Religion... mehr
Beschreibung
Der jüdische Klassiker über Jesus, geschrieben vom Großonkel von Amos Oz
Mit seinem 1930 veröffentlichten Buch brachte Joseph Klausner jahrzehntelang Juden und Christen gegen sich auf. Klausner sah in Jesus von Nazareth einen jüdischen Reformer ohne die Gabe zur nationalen Tröstung, so dass aus seiner Lehre nur eine unjüdische Religion entstehen konnte. Heute gilt das Buch als der jüdische Klassiker über Jesus. Lange nicht lieferbar. Geschrieben vom Großonkel von Amos Oz. Mit einem Nachwort von Martin Buber-Professor Christian Wiese.
- Der jüdische Klassiker über Jesus.
- »Dokument einer toleranten und zugleich streitfähigen Gesprächskultur« SZ
Joseph Klausner hatte in Heidelberg mit seiner historischen Darstellung über ›Die Messianischen Vorstellungen des jüdischen Volkes im Zeitalter der Tannaiten‹ promoviert und erhielt an der Hebräischen Universität in Jerusalem den Lehrstuhl für hebräische Literatur. 1930 veröffentlichte er im Jüdischen Verlag sein Buch über Jesus von Nazareth. Der Jerusalemer Gelehrte wollte Jesus als Juden zeigen und eine Erklärung dafür zu finden, dass »Israel als Volk« das aus dem Judentum entstandene Christentum »mit aller Macht zurückgestoßen« habe. Der nationaliberale Zionist deutete Jesus als zwiespältige Gestalt: Einerseits als eng mit Palästina verbundenen »Nationaljuden«, dessen sittliche Botschaft auch für die moderne zionistische Geschichte von Bedeutung sei, und als Propheten, dem »das politische Verständnis und die Gabe der nationalen Tröstung und Aufrichtung« fehlte und aus dessen Lehre sich daher eine »unjüdische« Religion entwickeln konnte.Sein Buch sorgte über Jahrzehnte für Kontroversen zwischen jüdischen wie christlichen Zeitgenossen. Es birgt ein spannendes Kapitel jüdisch-christlicher Zeitgeschichte.
In seinem Nachwort zeigt der Herausgeber Christian Wiese, Inhaber der Martin Buber-Professur an der Goethe-Universität in Frankfurt, Klausners Werk in den religionsgeschichtlichen Debatten über die neutestamentliche Zeitgeschichte und das Verhältnis von Judentum und Christentum angesichts der einen entscheidenden Frage nach Jesus als Jude und Begründer der christlichen Religion.
2021. 720 S. Geb. mit SU, Jüdischer Verlag, Berlin.
Mit seinem 1930 veröffentlichten Buch brachte Joseph Klausner jahrzehntelang Juden und Christen gegen sich auf. Klausner sah in Jesus von Nazareth einen jüdischen Reformer ohne die Gabe zur nationalen Tröstung, so dass aus seiner Lehre nur eine unjüdische Religion entstehen konnte. Heute gilt das Buch als der jüdische Klassiker über Jesus. Lange nicht lieferbar. Geschrieben vom Großonkel von Amos Oz. Mit einem Nachwort von Martin Buber-Professor Christian Wiese.
- Der jüdische Klassiker über Jesus.
- »Dokument einer toleranten und zugleich streitfähigen Gesprächskultur« SZ
Joseph Klausner hatte in Heidelberg mit seiner historischen Darstellung über ›Die Messianischen Vorstellungen des jüdischen Volkes im Zeitalter der Tannaiten‹ promoviert und erhielt an der Hebräischen Universität in Jerusalem den Lehrstuhl für hebräische Literatur. 1930 veröffentlichte er im Jüdischen Verlag sein Buch über Jesus von Nazareth. Der Jerusalemer Gelehrte wollte Jesus als Juden zeigen und eine Erklärung dafür zu finden, dass »Israel als Volk« das aus dem Judentum entstandene Christentum »mit aller Macht zurückgestoßen« habe. Der nationaliberale Zionist deutete Jesus als zwiespältige Gestalt: Einerseits als eng mit Palästina verbundenen »Nationaljuden«, dessen sittliche Botschaft auch für die moderne zionistische Geschichte von Bedeutung sei, und als Propheten, dem »das politische Verständnis und die Gabe der nationalen Tröstung und Aufrichtung« fehlte und aus dessen Lehre sich daher eine »unjüdische« Religion entwickeln konnte.Sein Buch sorgte über Jahrzehnte für Kontroversen zwischen jüdischen wie christlichen Zeitgenossen. Es birgt ein spannendes Kapitel jüdisch-christlicher Zeitgeschichte.
In seinem Nachwort zeigt der Herausgeber Christian Wiese, Inhaber der Martin Buber-Professur an der Goethe-Universität in Frankfurt, Klausners Werk in den religionsgeschichtlichen Debatten über die neutestamentliche Zeitgeschichte und das Verhältnis von Judentum und Christentum angesichts der einen entscheidenden Frage nach Jesus als Jude und Begründer der christlichen Religion.
2021. 720 S. Geb. mit SU, Jüdischer Verlag, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1027233
- ISBN 978-3-633-54310-6
- Verlag Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl 629
erhältlich als:
Buch
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Autorenporträt
Autorenporträt
Joseph Klausner, geboren 1874 in Litauen, studierte Philosophie und Semitische Sprachen in Heidelberg. Er war überzeugter Zionist und wanderte 1919 nach Palästina aus. Joseph Klausner starb 1958 in Jerusalem.
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der ev. Theologie und der Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997. Seit 2007 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erfurt, Gastprofessuren in Montreal, Dublin und am Dartmouth College, New Hampshire. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen in der Neuzeit. Zur Zeit Vertretung des Martin-Buber-Lehrstuhls für jüdische Religionsphilosophie an der Goetze-Universität Frankfurt am Main.
»Einmal sagte Onkel Joseph zu mir: ›In deiner Schule wird man dich gewiss lehren, diesen tragischen und wunderbaren Juden Jesus zu verabscheuen, und ich hoffe nur, man bringt dir nicht auch noch bei, auszuspucken, wann immer du seinem Bildnis begegnest. Wenn du einmal groß bist, lies bitte deinen Lehrern zum Trotz das Neue Testament, und du wirst entdecken, dass er von unserem Fleisch und Blut gewesen ist, durch und durch eine Art Zaddik oder Wundertäter. Zwar war er ein Träumer ohne jeglichen Sinn für Politisches, aber es gebührt ihm ein Platz im Pantheon der Großen Israels.‹ « Amos Oz
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der ev. Theologie und der Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997. Seit 2007 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erfurt, Gastprofessuren in Montreal, Dublin und am Dartmouth College, New Hampshire. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen in der Neuzeit. Zur Zeit Vertretung des Martin-Buber-Lehrstuhls für jüdische Religionsphilosophie an der Goetze-Universität Frankfurt am Main.
»Einmal sagte Onkel Joseph zu mir: ›In deiner Schule wird man dich gewiss lehren, diesen tragischen und wunderbaren Juden Jesus zu verabscheuen, und ich hoffe nur, man bringt dir nicht auch noch bei, auszuspucken, wann immer du seinem Bildnis begegnest. Wenn du einmal groß bist, lies bitte deinen Lehrern zum Trotz das Neue Testament, und du wirst entdecken, dass er von unserem Fleisch und Blut gewesen ist, durch und durch eine Art Zaddik oder Wundertäter. Zwar war er ein Träumer ohne jeglichen Sinn für Politisches, aber es gebührt ihm ein Platz im Pantheon der Großen Israels.‹ « Amos Oz
»Und Onkel Joseph lächelte unter seinem Schnurrbart und sagte: Wenn Juden und Christen gleichermaßen unzufrieden sind, habe ich vielleicht etwas richtig gemacht.« Amos Oz über Joseph Klausner, 2017 »Dokument einer gebildeten, toleranten und zugleich streitfähigen Gesprächskultur, die es damals durchaus auch gegeben hat, bevor die deutschen...
Pressestimmen
Und Onkel Joseph lächelte unter seinem Schnurrbart und sagte: Wenn Juden und Christen gleichermaßen unzufrieden sind, habe ich vielleicht etwas richtig gemacht.
Amos Oz über Joseph Klausner, 2017
Dokument einer gebildeten, toleranten und zugleich streitfähigen Gesprächskultur, die es damals durchaus auch gegeben hat, bevor die deutschen Menschheitsverbrechen auch sie zerstörten.
Johan Hinrich Claussen, SZ
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