Graf, Peter / Faure, Ulrich (Hrsg.)
Exil!
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Eine einzigartige Anthologie deutschsprachiger Exilliteratur und Kurzprosa
Nationalsozialismus, Judenverfolgung und Krieg: In der Zeit zwischen 1933 und 1950 lebten viele Literaturschaffende im Exil. Die Flucht aus Deutschland verstreute Schriftsteller und Schriftstellerinnen in ganz Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Das Kompendium sammelt erstmals ihre Stimmen aus Zeitschriften für deutschsprachige Exilliteratur wie »Neue Weltbühne«,»Aufbau« oder »Pariser Tageblatt«.
In einer unübertroffenen Bandbreite versammelt diese Anthologie kleine Formen der Exilliteratur in einer enormen Vielfalt von Stilen, Schreibweisen und Themen.
- Ein repräsentativer Querschnitt: Beispiellose Sammlung von im Exil entstandener Kurzprosa
- Drei Bände im Schuber: Erzählungen, Glossen, Anekdoten und Reportagen aus deutschsprachigen Exil-Zeitschriften
- Mit Werken von Autoren und Autorinnen wie Anna Seghers, Thomas Mann, Heinrich Mann, Roda Roda und vielen anderen
- Ausgewählt von Hans-Albert Walter, herausgegeben von Ulrich Faure und Peter Graf
Im Exil leben: Schreiben über Flucht und Emigration ist von hoher Aktualität
Viele Texte bedeutender und unbekannterer Autoren und Autorinnen werden mit dieser Anthologie nach langer Zeit wieder zugänglich gemacht. Sie schildern in einer außerordentlichen Breite des Erzählens die Vielschichtigkeit des Lebens in der Emigration. Diese Zusammenstellung ist damit ein wertvoller Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte.
»Exil. Literarische Wortmeldungen aus deutschsprachigen Zeitschriften 1933-1950« ist ein faszinierendes Kaleidoskop von höchst unterschiedlichen Flüchtlingsgeschichten und ein Panorama der Zeit.
2022. Auswahl und Nachwort von Hans-Albert Walter. 3 Bde. im Schuber (nur geschl. beziehbar), zus. 1360 S. 14,5 x 21,5 cm, geb. mit SU und Lesebänd. wbg Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1029790
- ISBN 978-3-8062-4534-9
- Erscheinungstermin 26.09.2022
- Verlag wbg Theiss
- Sprache Deutsch
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Die deutsche Exilliteratur ist wie ein Kontinent, der noch immer zu wichtigen Teilen unerforscht ist. Hans-Albert Walters große dreibändige Sammlung mit Erzählungen aus Zeitschriften der Emigration kartografiert einen seiner bislang kaum bekannten Bezirke voll erstaunlicher Funde und Schönheiten.
Uwe Wittstock
Wer die Emigration nicht selber mitgemacht hat, könnte (...) geneigt sein, die dramatischen und romantischen Aspekte dieser Existenzform zu überschätzen. (...) Man ist nicht pausenlos in kämpferischer Laune, auch das Heimweh macht sich nur gelegentlich bemerkbar, und man bringt nicht den ganzen Tag damit zu, die Tyrannen zu hassen, kurz, man ist nicht immer Emigrant ‚im Hauptberuf‘.
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