Gontscharow, Iwan
Gontscharow: Eine gewöhnliche Geschichte
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»Alles davon stimmt bis heute.«, meinte Eva Manesse über diesen neu übersetzten Klassiker. Und wer Iwan Gontscharows »Oblomows« gelesen, darin die Erstarrung der russischen Gesellschaft gespürt hat, ahnt schon: In »Eine gewöhnliche Geschichte« hat das »Gewöhnliche« einen doppelten Boden. Es beginnt alles ganz behütet: »Eines Sommertags war im Dörfchen Gratschi bei der kleinen Gutsbesitzerin Anna Pawlowna Adujewa schon im Morgengrauen alles auf den Beinen, angefangen von der Hausherrin bis zum Kettenhund Barbos. Nur Anna Pawlownas einziger Sohn, Alexander Fjodorytsch, schlief noch tief und fest, wie es sich für einen zwanzigjährigen jungen Mann gehört; im Haus aber hastete alles umher und war geschäftig am Werk.« Was sich für einen jungen Mann »gehört«, ob er den Herausforderungen des Lebens gewachsen sein wird - mehr noch: den veränderten Zeiten - das wird zum Grundthema dieses Romans in der gefeierten Übersetzung von Vera Bischitzky. Ja, Gontscharows Klassiker liest sich - mit Blick auf die heutige russische Gesellschaft - beklemmend aktuell. Wer die Welt im heutigen Russland verstehen will, muss Gontscharow lesen.
Der große Bruder des »Oblomows« in der Übersetzung der mehrfach ausgezeichneten Übersetzerin Vera Bischitzky
»Ein raffinierter Roman« NZZ
- Artikelart Buch
- Ausstattung Leinen mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1028787
- ISBN 978-3-446-26925-5
- Erscheinungstermin 01.05.2022
- Verlag Carl Hanser, München
- Seitenzahl 512, 2 Lesebändchen
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Vera Bischitzky, geboren 1950, lebt in Berlin. Einem größeren Kreis wurde sie über die gefeierte Neuübersetzung von Gontscharows Oblomow bekannt sowie über Iwan Turgenjews »Aufzeichnungen eines Jägers«. Für die Übersetzung von Gogols Roman »Tote Seelen« erhielt sie den Braem-Preis und für das hohe Niveau der Übersetzung des Romans »Oblomow« sowie für die weltweit erste Übersetzung der Briefe Iwan Gontscharows an Jelisaweta Tolstaja, »Herrlichste, beste, erste aller Frauen« den Internationalen Gontscharow-Preis für Literatur.
Ein raffinierter Roman
NZZ
Was diese Geschichte so besonders macht, was dieses Buch so besonders macht, und deshalb empfehle ich es als Einstieg in die große russische Literatur, das ist der unglaublich geschmeidige, schwerelose, federleichte Stil. Es wird auf geradezu moderne Art und Weise geschrieben ... Das ist ein Sommerroman, ich hätte nie gedacht, dass ich einen russischen Klassiker des 19. Jahrhunderts als Strandkorb-Lektüre empfehlen würde, aber das ist ein solcher Roman.
Götz Alsmann, ZDF Das Literarische Quartett.
Das ist so herrlich, das ist so köstlich, das ist wunderbar. ... Eine geniale Übersetzung, ... da muss man Vera Bischitzky einfach dankbar sein, dass sie sich so eine Mühe gegeben hat, ... um die Patina dieser Sprache zu erhalten.
Vea Kaiser, ZDF "Das Literarische Quartett"
Was dieses Buch so wunderbar macht und warum ich es wirklich wahnsinnig gern gelesen habe: Es ist ein Boxkampf - und zwar ein ewig gültiger Boxkampf. Der eine Gegner ist der Idealismus ... und der andere ist die Realität, die auch oft genug in den Sarkasmus abdriftet. ... Man liest das und man nickt auf der einen Seite und man nickt auf der anderen Seite. ... Alles davon stimmt bis heute.
Eva Menasse, ZDF "Das Literarische Quartett"
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