Will, Wolfgang
Will: Der Zug der 10000
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10 000 griechische Söldner werden von Prinz Kyros nach Kleinasien gelockt. Kyros greift mit ihrer Hilfe nach dem Thron. Doch Kyros fällt. Wie finden die Griechen zurück aus dem fremden Land mit seinen antiken Ruinen, exotischen Landschaften und fremden Gebräuchen? Wolfgang Will hat Xenophons Anabasis in »Der Zug der 10 000« meisterhaft in ein modernes Geschichtswerk übertragen.
- Das meistgelesene Buch der Antike - kongenial übertragen von Althistoriker Wolfgang Will
- Ein Söldnerheer von 10 000 Griechen auf dem Rückzug durch ein fremdes, abenteuerliches Land
- Und was erlebten die fremden Völker durch die Soldaten?
Als die Griechen den Vormarsch beginnen, wird klar, dass das eigentliche Ziel des Unternehmens ist, den Bruder des Prinzen, Großkönig Artaxerxes, zu stürzen und Kyros auf den Thron zu bringen. Alles läuft nach Plan, bis Kyros bei Kunaxa (401 v.Chr.) fällt. Nun gilt es für das griechische Heer, sich aus Feindesland in Sicherheit zu bringen. Xenophon, dem wir eine detaillierte Beschreibung der Ereignisse verdanken, war eine Art Kriegsberichterstatter. Doch als die Anführer der Griechen fallen, muss er Verantwortung übernehmen. Er liefert über das militärische Geschehen hinaus Informationen über unbekannte Völker, antike Ruinenstätten, exotische Landschaften, fremdartige Flora und Fauna, aber auch über außergewöhnliche Ess- und Trinkgewohnheiten. Er berichtet über sexuelle Vorlieben, ungewöhnliche Zusammensetzung von Heeren, über Frauen, Kinder, Hetären, Händler, Ärzte, Diener und Gefangene. Schonungslos legt er die Greuel des Krieges offen, die ihn, den Sokrates-Schüler, immer wieder mit der Frage nach einem angemessenen moralischen Verhalten konfrontieren. Wolfgang Will hat in »Der Zug der 10 000« Xenophons »Anabasis« - das in der Antike meistgelesene Buch - kongenial in ein spannendes, modernes Geschichtswerk umgesetzt.
»Im Handbuch der Altertumswissenschaften gilt der Rückzug der griechischen Söldner aus dem Hochland von Babylon als ein «unvergängliches Ruhmesblatt der griechischen Kriegsgeschichte». Ein (Lorbeer-)Blatt besitzt freilich auch eine Unterseite, auf die wenig oder kein Licht fällt. Daher soll der Rückweg hier nicht allein aus der Perspektive der Griechen, sondern auch aus der Sicht der Völker, durch die das Söldnerheer zog, betrachtet werden.« Wolfgang Will in der Einleitung von »Der Zug der 10 000«
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ÜBERSICHT
Vorwort
Prolog: Die Anabasis
In Skillus oder Die Geburt eines Schriftstellers
1 Auftakt in Athen (408-401)
2 Der Zug ins Landesinnere: Die Anabasis (401)
3 Der Zug zum Meer: Die Katabasis (400)
4 Am Schwarzen Meer: Die Parabasis (400)
5 Am Bosporus: Die Epistasis (400/399)
6 Der lange Weg nach Hause (399-354)
Epilog: Xenophon, der Athener
Anhang
Quellennachweise
Xenophons Werk
Glossar
Maße und Münzen
Chronologie
Literaturhinweise
Danksagung
Abbildungsnachweis
2022. 320 S. mit 4 Abb., 9 Kte., 21.7 x 13.9 cm, geb. mit SU. C.H.Beck, München.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1030446
- ISBN 978-3-406-79067-6
- Erscheinungstermin 15.09.2022
- Verlag C.H.Beck, München
- Seitenzahl 320
erhältlich als:
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- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Eine luzide Revision eines der am meisten gelesenen Bücher der Antike.
WELT am Sonntag, Berthold Seewald
Wolfgang Will entwirrt all die Fäden der historischen Überlieferung auf meisterliche Weise.
Süddeutsche Zeitung, Joachim Käppner
Bericht und Analyse fügen sich zu einem gut lesbaren Stück moderner Militärhistorie zusammen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Uwe Walter
Es ist leichter, in ein Land einzufallen, als sich aus ihm zurückzuziehen: Der Athener Xenophon erzählt von einem gewonnenen Krieg, der grausam gescheitert ist.
Clemens Klünemann, Ludwigsburg, in der NZZ
Es ist hochspannend, wie sich die Mannen organisieren, sogar demokratische Strukturen aufbauen, um mit Hilfe von Wahlen die Befehlsstruktur aufrecht zu erhalten.
Ärzte Woche, Raoul Mazhar
Durch die von Will ausführlich nachgezeichnete ‚Anabasis‘ wird die antike Kriegsgeschichte letztlich heroischer Verehrung entzogen sowie der militärische Alltag als sinnloser, riskanter Gelderwerb entlarvt.
Damals, Lukas Thommen
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