Habermas, Jürgen
Jürgen Habermas: Auch eine Geschichte der Philosophie
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Die zwei Bände von Jürgen Habermas sind »auch« eine Geschichte der Philosophie. Habermas beschreibt die Geschichte von Glauben, Wissen und die Loslösung der Philosophie von der Religion. Und er schreibt über die aktuellen Aufgaben der Philosophie. Im Nachwort: Antworten auf Reaktionen zur Erstausgabe.
- Vom weltweit bekanntesten deutschen Philosophen Jürgen Habermas
- Das große hochgelobte Spätwerk zur Philosophiegeschichte und zu aktuellen Aufgaben der Philosophie
- Über Glauben, Wissen und die Loslösung der Philosophie von der Religion
- Shortlist wbg-Sachbuchpreis 2021
- Jetzt mit umfangreichem neuen Nachwort
»Ein unglaublich fesselnd geschriebenes Buch über das Denken, wie es den Glauben einholt, aber weiterhin von ihm inspiriert wird.« Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Im Stil einer Genealogie geben die beiden Bände darüber Auskunft, wie die heute dominanten Gestalten des westlichen nachmetaphysischen Denkens entstanden sind. Als Leitfaden dient Jürgen Habermas in »Auch eine Geschichte der Philosophie« der Diskurs über Glauben und Wissen, der aus zwei starken achsenzeitlichen Traditionen im römischen Kaiserreich hervorgegangen ist. Habermas zeichnet nach, wie sich die Philosophie sukzessive aus ihrer Symbiose mit der Religion gelöst und säkularisiert hat. Er fragt aber auch nach der Aufgabe einer Philosophie, die an der vernünftigen Freiheit kommunikativ vergesellschafteter Subjekte festhält: Sie soll darüber aufklären, »was unsere wachsenden wissenschaftlichen Kenntnisse von der Welt für uns bedeuten - für uns als Menschen, als moderne Zeitgenossen und als individuelle Personen«.
Mehrere Symposien haben inzwischen zur Erstausgabe stattgefunden. Im Nachwort dieser Ausgabe geht Jürgen Habermas auf die Frage ein, warum er sich dem Verhältnis von Glauben und Wissen zuwendet, wie dieses Verhältnis auch im nachmetaphysischen Denken über Kant und Hume bis heute fortwirkt und warum seine Darstellung die Philosophie »auch in ihrer Funktion für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Betracht zieht.«
Band 1: Die okzidentale Konstellation von Glauben und Wissen;
Band 2: Vernünftige Freiheit. Spuren des Diskurses über Glauben und Wissen
Leseprobe aus dem neuen Nachwort, dem Vorwort und der Inhaltsübersicht in »Auch eine Geschichte der Philosophie« unter »Weitere Informationen«
Jürgen Habermas, geboren 1929, ist emeritierter Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter 2001 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2004 den Kyoto-Preis. 2019 veröffentlichte er die Erstausgabe von »Auch eine Geschichte der Philosophie«.
2022. 2 Bde., zus. 1760 S., 13,5 x 21,5 cm. Halbleinen. Suhrkamp, Berlin. Lizenzausgabe mit neuen Nachwort.
Preis der Hardcover-Erstausgabe ohne Nachwort: € 98,-
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1030655
- ISBN 978-3-534-27578-6
- Erscheinungstermin 15.07.2022
- Verlag wbg Academic
- Sprache Deutsch
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Mit 90 Jahren legt Jürgen Habermas eine monumentale Philosophiegeschichte vor.
Deutschlandfunk Kultur
Kurz nach seinem 90. Geburtstag veröffentlicht Jürgen Habermas ein umfassendes Panorama der Philosophie und zeichnet nach, wie sich die Disziplin aus ihrer Symbiose mit der Religion gelöst und erfolgreich säkularisiert hat. Der deutsche Philosoph arbeitet die entscheidenden Konflikte heraus und beleuchtet packend, wie sich die Philosophie am Ende der Freiheit verschrieben hat.
ZDF
... ein unglaublich fesselnd geschriebenes Buch über das Denken, wie es den Glauben einholt, aber weiterhin von ihm inspiriert wird.
Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Auf sagenhaften 1700 Seiten rekonstruiert Habermas mit spürbarer Lust daran, in die Vielfalt philosophischer Strömungen einzutauchen, wie sich Vorstellungen über Gleichheit und Ungleichheit, Gut und Böse, Gerechtigkeit und Ungerecht, von Vernunft und Unvernunft seit der Antike herausgebildet haben.
Regina Kreide, Der Tagesspiegel
In dieser Weise nun über die eigenen bisherigen Grenzen hinauszugehen und ein Werk von höchster argumentativer Dichte, größtem Gedankenreichtum und innerer Konsistenz vorzulegen, verdient Bewunderung und uneingeschränkte Anerkennung.
Hans Joas, Süddeutsche Zeitung
Habermas vermittelt dem Leser das Gefühl, an einer sich über Jahrtausende hinziehenden Debatte teilzuhaben ...
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
Die Stoffmenge, die Habermas verarbeitet hat, ist gewaltig.
Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Angesichts der Renaissance der Religionen im Politischen und der Wiederauferstehung der Metaphysik in der Philosophie sind diese Gedanken des Aufklärers Habermas von enormer Aktualität.
Michael Hampe, DIE ZEIT
Schon der schiere Umfang dieses Buches nötigt Bewunderung ab: zwei Bände, insgesamt rund 1700 Seiten. Noch mehr staunen lässt aber die ungebrochene lustvolle Neugier, die aus dem Werk spricht: Neugier auf die Philosophiegeschichte des Abendlandes und die von ihr inspirierte Gelehrsamkeit. Und vielleicht noch eindrücklicher ist das systematische Interesse des mittlerweile neunzigjährigen Philosophen Jürgen Habermas.
Otfried Höffe, Neue Zürcher Zeitung
Doch was Habermas da entfaltet ... im neuen, fast 1800 Seiten starken Buch - ist alles andere als leichtes Gebäck; es ist Schwarzbrot fürs Hirn. Denn es geht um Alles, was der Fall ist - und um ein Quäntchen mehr.
Henning Klingen, Deutschlandfunk
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