Reinhard, Rebekka
Die Zentrale der Zuständigkeiten
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Rebekka Reinhard bietet 20 unerlässliche Strategien für mehr Leichtigkeit; Inspiration und Anleitung, um souverän durch diese widersprüchliche Welt zu navigieren: von Alltagsproblemen bis zur Verwirklichung der eigenen Träume jenseits des Ego-Feminismus.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Broschur
- Bestellnummer 1030850
- ISBN 978-3-453-28147-9
- Verlag Ludwig, München
- Seitenzahl 240, Klappenbroschur
erhältlich als:
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Buchtipp: Rebekka Reinhard, »Die Zentrale der Zuständigkeiten. 20 Überlebensstrategien für Frauen zwischen Wollen, Sollen und Müssen«
Die Philosophin Dr. Rebekka Reinhard hat mit ihrem 2022 erschienenen Buch »Die Zentrale der Zuständigkeiten. 20 Überlebensstrategien zwischen Wollen, Sollen und Müssen« einen Guide für Frauen geschaffen mit dem Ziel in der Gesellschaft zu bestehen. Reinhard geht von der Problematik aus, dass Frauen im Alltag für alles zuständig seien und dadurch einem enormen Druck ausgesetzt sind. In diesem Buch thematisiert sie nun, wodurch dieses Ungleichgewicht entstanden ist und wie man sich als Frau vor einem solchen Last schützen kann.
Dabei richtet sich das Buch keinesfalls nur an Frauen – auch Männer sind herzlich dazu eingeladen sich dieser kurzweiligen Lektüre hinzugeben und darüber nachzudenken.
Die moderne Frau kann alles tun und muss alles tun. 40+ arbeiten, beruflich erfolgreich sein (aber nicht zu erfolgreich!), Kinder großziehen und nebenbei noch das bisschen Haushalt (das macht sich bekanntlich ja von allein!) erledigen. Natürlich pflegt sie dabei einen gesunden und sportlichen Lifestyle. Sie schafft es, weil sie eine Superheldin ist.
In 20 Kapiteln stellt Frau Reinhard zunächst je ein zentrales Problem vor und bietet im Anschluss daran Lösungsvorschläge, sog. Überlebensstrategien. Das Buch behandelt die vielseitigen Herausforderungen der modernen Frau; es geht um die Frage nach dem Mental Load, der Care Arbeit und dem Leistungsdruck, dem Frauen in unserer Gesellschaft standhalten müssen. Auch das Thema Gewalt wird hierbei angesprochen. Dabei sind die vorgestellten Lösungen fern ab von der sog. Positiven Psychologie (Beispiel: »Du kannst alles schaffen, was Du nur genug möchtest!«), sondern pragmatisch und realitätsnah - umsetzbar. Gleich zu Beginn des Buches lädt Reinhard dazu ein, nicht das ganze Buch, sondern die Passagen zu lesen, die einen besonders betreffen. Je nach Generation unterscheiden sich die Hürden der »Zentrale der Zuständigkeiten«. All dies soll uns dazu verleiten, weniger angespannt, wütend und ängstlich zu sein. Locker zu lassen. Ab und an mal faul zu sein - ganz ohne schlechtes Gewissen.
Am Anfang führt Reinhard mit der oftmals unausgeglichenen Aufteilung der Care-Arbeit ein. In der Regel sind beide Partner berufstätig, aber es ist die Mutter, die die Arzttermine macht, die Schuhgrößen der Kinder kennt und neben der Arbeit noch den Bärenanteil des Haushalts stemmt. Es war erstaunlich, wie sehr ich meine Mutter in der Beschreibung der Autorin wiedererkannt habe. Damit ging auch die Erkenntnis einher, wie viel meine Mutter für mich getan hat und immer noch, Jahre nachdem ich ausgezogen bin, für meinen Bruder, meinen Vater und mich leistet.
In anderen Kapiteln, besonders »#6 „Dick Picks“ und andere Schweinereien: Was tue ich gegen sexuelle Gewalt?« und »#19 Sinn im Getriebe: Warum kann ich nie nichts tun?« habe ich mich und meine Generation eher wiedergefunden, da die Autorin Probleme anspricht, mit denen ich mich bereits konfrontiert sah.
Reinhards Überlebensguide besticht nicht nur durch einen sehr direkten und ansprechenden Schreibstil, sondern auch durch zahlreiche Belegen, Zitate und dem philosophischen Gespür, welches die Autorin auch regelmäßig im Podcast der wbg beweist.
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