Seghers, Anna
Der Kopflohn
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Sommer 1932: Die soziale Not in Deutschland erreicht einen neuen Höhepunkt. In dem rheinhessischen Dorf Oberweilerbach stehen die Kleinbauern vor dem Ruin, selbst die Großbauern befinden sich in Kreditnot. Frauen und Heranwachsende sind Opfer brutaler Ausbeutung. In dieser Situation trifft mit Johann Schulz ein unbekannter 'roter' Flüchtling ein; sein Steckbrief hängt öffentlich in der Kreisstadt aus. Man beschuldigt ihn, bei einer Demonstration einen Polizisten getötet zu haben. Der ausgesetzte Kopflohn wird zur Versuchung, und es ist eine Frage der Gesinnung, wer ihn schließlich denunziert. Denn im Dorf werben die Nazis, die vor allem auf die Jugend große Anziehungskraft ausüben.
Anna Seghers' erster Exilroman durchdringt den menschlichen und sozialen Nährboden für den Aufstieg der NSDAP. Er beeindruckt durch seine sprachliche Intensität und den gestalterischen Reichtum der erzählerischen Mittel.
2021. 230 S., 13.8 x 21.2 cm, geb. mit SU. Aufbau, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1030841
- ISBN 978-3-351-03452-8
- Erscheinungstermin 16.06.2022
- Verlag Aufbau, Berlin
- Seitenzahl 230
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Ute Brandes ist Professor of German am Amherst College, Amherst, Massachusetts.
Carsten Jakobi ist Akademischer Direktor am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Nach Jahren des Stillstands setzt der Aufbau-Verlag mit der Edition von
Kopflohn
nun endlich die im Jahr 2000 begonnene große kommentierte Werkausgabe von Anna Seghers fort.
Neues Deutschland 20211204
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