Mansel, Philip
König der Welt
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Das Leben von Ludwig XIV. Mitreißend erzählt und opulent ausgestattet
Übertreibung umgab den »König der Welt« von Anfang an. »Kein Hund bellt in Europa, es sei denn, unser König erlaubt es«, hieß es 1683 über Ludwig XIV. In der prächtig illustrierten Biographie beschreibt Top-Historiker Philip Mansel den grandiosen Aufstieg des Sonnenkönigs ebenso wie die Wunden, die er seinem Volk zufügte, als er die Hugenotten vertrieb.
- Das große Panorama über den Sonnenkönig in einer prachtvoll ausgestatteten Biographie
- Über den 72 Jahren und 110 Tagen am längsten regierenden europäischen Souverän aller Zeiten, der bis heute mit politischer, religiöser und kultureller Hegemonie verbunden wird
- Mitreißend erzählt vom größten britischen Frankreich-Historiker
Ludwig XIV., das meinte bisher: Absolutismus, Zentralismus, "Der Staat bin ich". Seine Regentschaft steht für die Pracht von Versailles, für höfische Intrigen und Machtspiele. Philip Mansel zeigt uns in »König der Welt« eine neue Seite des Sonnenkönigs: einen Herrscher, dessen Interessen und Ambitionen weit über sein Heimatland hinausreichten. Der Frankreichs Grenzen nicht nur in die Niederlande und Deutschland ausdehnte, sondern auch Kolonien in Amerika, Afrika und Indien errichtete, und dessen Regierungsstil von Brunswick bis Württemberg zahlreiche Nachahmer fand. Das Deutschland des ausgehenden 17. Jahrhunderts ist nur zu verstehen, wenn man Ludwigs diplomatische Schachzüge kennt. Mansels farbig geschriebene Biografie »König der Welt« liefert den Schlüssel dazu.
"König der Welt ist eines der anregendsten und unterhaltsamsten Werke über europäische Geschichte, das seit langem erschienen ist.« Wall Street Journal
2022. 944 S., geb. mit SU. Propyläen, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1030632
- ISBN 978-3-549-10023-3
- Verlag Propyläen, Berlin
- Seitenzahl 896
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Als Louis den Thron bestieg, war die französische Sprache nur eine von mehreren, die die europäischen Eliten verwendeten; als er starb, war sie führend. Es gehört zu den Verdiensten von Philip Mansel, dass er in seiner Biographie über Ludwigs XIV. zu erklären vermag, wie dies möglich wurde.
Cambridge-Historiker Tim Blanning im Wallstreet Journal
Eine sehr detaillierte und opulent erzählte Biografie
Über Ludwig XIV. (1638-1715) sind schon einige (ich darf sagen: Meter) Bücher geschrieben worden. Seien es Biografien oder historische Romane.
Braucht es da noch eines? Noch dazu eines mit 944 Seiten? Für welche Zielgruppe? Historikerkollegen oder interessierte Laien? Nun, darüber gibt der britische Autor Philip Mansel keine Auskunft. Man muss selbst herausfinden, ob man sich mit dem Sonnenkönig, dessen Motto „L’Etat est Moi“ („Der Staat bin ich“) gewesen ist, so intensiv beschäftigen will.
Selbst für mich, die ich dicke Schwarten und detaillierte Biografien liebe, ist dieses Buch zu einer Herausforderung geworden. Es gibt kaum eine Seite, auf der nicht mindestens zwei Jahreszahlen und bis zu drei Fußnoten dem Leser an den Kopf geworfen wird. Wer die alle im Detail lesen will, wird dauernd aus dem Lesefluss gerissen. Philip Mansels Hang zum Perfektionismus sowie sein Drang, alles was er selbst weiß, dem Leser unbedingt mitteilen zu müssen, führt dazu, dass er sich in zahlreichen Nebenschauplätze, die ihm historisch interessant erscheinen, aber letztendlich von Ludwig XIV. wegführen, verzettelt.
Inhaltlich geht Philip Mansel auf die kostspieligen Hobbys des Königs ein (u.a. Versailles) sowie auf seine Außenpolitik innerhalb Europas (Stichwort Wahlkönigreich Polen), Nordamerikas sowie seine Versuche, diplomatische Beziehungen zu China und Siam zu knüpfen, ein.
Kenntnisse über die Innenpolitik des Königs inklusive Mätressenwirtschaft und höfische Intrigen setzt Mansel sichtlich voraus. Anders lässt sich das Namedropping nicht erklären. Das ist ein wenig die Schwäche dieser ausführlichen Biografie, dass der Autor den Lesern Detailwissen abverlangt, die sie in der Intensität nicht haben können.
An einigen Stellen nimmt er zukünftige Ereignisse wie z. B. die Revolution von 1789 voraus.
Womit ich wieder bei der Frage bin: Wer ist die Zielgruppe dieser Biografie?
Das Hardcover ist in einer opulenten, dem Porträtierten wohl angemessenen, Ausstattung erschienen: Rotes Cover, mit der stilisierten Sonne in Gold, einem Porträt des Monarchen auf dem Vorsatzblatt, einem Lesebändchen sowie einigen Abbildungen. Nun, der Preis von ca. 60 Euro ist dem Herrscher angemessen.
Fazit:
Wer viel Zeit und Interesse für die Person Ludwig XIV. mitbringt, ist hier richtig. Gerne gebe ich dieser opulenten Biografie 4 Sterne.
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