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Martynkewicz, Wolfgang
Martynkewicz: Das Café der trunkenen Philosophen
Wie Hannah Arendt, Adorno & Co. das Denken revolutionierten
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Von den wilden Anfängen der Frankfurter Schule zum neuen Denken
Das gepflegte Café Laumer in Frankfurt-Westend wurde im Sommer 1930 zum Treffpunkt einer illustren Gruppe: Vom Whisky angelockt, trafen hier die Anhänger des Instituts für Sozialforschung auf den Kreis um Karl Mannheim und Norbert Elias. Die gegensätzlichsten Positionen... mehr
Beschreibung
Von den wilden Anfängen der Frankfurter Schule zum neuen Denken
Das gepflegte Café Laumer in Frankfurt-Westend wurde im Sommer 1930 zum Treffpunkt einer illustren Gruppe: Vom Whisky angelockt, trafen hier die Anhänger des Instituts für Sozialforschung auf den Kreis um Karl Mannheim und Norbert Elias. Die gegensätzlichsten Positionen prallten aufeinander, während in einem Punkt bemerkenswerte Einigkeit herrschte: In der Soziologie sah man die neue Königsdisziplin. Man riskierte einen völlig anderen Blick, befreite sich vom hochgestochenen metaphysischen Denken und wollte endlich die »wirkliche Welt« betrachten. »Wie in einem Brennglas erscheinen die kreativen und destruktiven Energien der Wilhelminischen und der Weimarer Zeit gebündelt.« Wolfgang Martynkewicz verfolgt in »Das Café der trunkenen Philosophen« die Lebenswege der prominenten Diskutanten des »Kränzchens« von ihren Anfängen über das Exil bis in die junge Bundesrepublik und führt anschaulich vor Augen, wie die Revolutionierung der Lebensart mit der Revolutionierung des Denkens einherging.
Mit Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Paul und Hannah Tillich, Gisèle Freund, Max Horkheimer u. v. a.
»Schon Wochen vor dem großen Fest wurden die Einladungen verschickt. Für den 27. Februar 1932 baten der protestantische Theologieprofessor Paul Tillich und seine Frau Hannah zum Maskenball in ihrer Wohnung in Frankfurt-Niederrad, Vogelstraße 11. Wie sich letztere später erinnert, spendeten Freunde und Bekannte in der Vorbereitungsphase die „besten Weine (‚keine harten Getränke` war meine Bedingung gewesen)“, steuerten Essen, Gläser und Geschirr bei. Die Tillichs hatten zu diesem Anlas sogar einen Butler engagiert - Butler war wahrscheinlich eine etwas hochtrabende Bezeichnung, hinter der sich eine studentische Hilfskraft verbarg.« Aus dem Prolog von Wolfgang Martynkewicz »Das Café der trunkenen Philosophen«
INHALTSÜBERSICHT
PROLOG
Und alle, alle kamen - ein Gruppenbild
TEIL 1: Freischwebende Intellektuelle
Ein wandelndes System von Antennen
Ein Mann mit Talenten - Theodor W. Adorno
Theologe und Bohemien - Paul Tillich
»Nie so werden!« - Max Horkheimer
Eine geistige Revolution - Karl Mannheim
Ein »völliger Außenseiter« - Norbert Elias
Hannah Arendt und Günther Stern
TEIL 2: Zwischen den Standpunkten
Sommer 1930
Krisenstimmung
Sehnsucht nach einer neuen Sinngebung
Der Zerfall aller Sicherheit
Der Zugang zur Wahrheit ist jetzt im Profanen
Das Schicksal Deutschlands
Die letzte Momentaufnahme der Frankfurter Intelligenz
TEIL 3: Ein langes Interregnum
Suchbewegungen
Eine steile These
Urängste
Vom Kontinuum der Zeit
Das Problem der Zivilisation
TEIL 4 Andere Wege - neue Hoffnungen
Oklahoma - oder: Adorno entdeckt die empirische Sozialforschung
Amerikanische Erfahrungen
Das Hornberger Schießen mit Hannah Arendt
Im Aufbruch
EPILOG
ANHANG
2022. 459 S. 12 x 21 cm, geb. mit SU. Aufbau, Berlin.
Das gepflegte Café Laumer in Frankfurt-Westend wurde im Sommer 1930 zum Treffpunkt einer illustren Gruppe: Vom Whisky angelockt, trafen hier die Anhänger des Instituts für Sozialforschung auf den Kreis um Karl Mannheim und Norbert Elias. Die gegensätzlichsten Positionen prallten aufeinander, während in einem Punkt bemerkenswerte Einigkeit herrschte: In der Soziologie sah man die neue Königsdisziplin. Man riskierte einen völlig anderen Blick, befreite sich vom hochgestochenen metaphysischen Denken und wollte endlich die »wirkliche Welt« betrachten. »Wie in einem Brennglas erscheinen die kreativen und destruktiven Energien der Wilhelminischen und der Weimarer Zeit gebündelt.« Wolfgang Martynkewicz verfolgt in »Das Café der trunkenen Philosophen« die Lebenswege der prominenten Diskutanten des »Kränzchens« von ihren Anfängen über das Exil bis in die junge Bundesrepublik und führt anschaulich vor Augen, wie die Revolutionierung der Lebensart mit der Revolutionierung des Denkens einherging.
Mit Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Paul und Hannah Tillich, Gisèle Freund, Max Horkheimer u. v. a.
»Schon Wochen vor dem großen Fest wurden die Einladungen verschickt. Für den 27. Februar 1932 baten der protestantische Theologieprofessor Paul Tillich und seine Frau Hannah zum Maskenball in ihrer Wohnung in Frankfurt-Niederrad, Vogelstraße 11. Wie sich letztere später erinnert, spendeten Freunde und Bekannte in der Vorbereitungsphase die „besten Weine (‚keine harten Getränke` war meine Bedingung gewesen)“, steuerten Essen, Gläser und Geschirr bei. Die Tillichs hatten zu diesem Anlas sogar einen Butler engagiert - Butler war wahrscheinlich eine etwas hochtrabende Bezeichnung, hinter der sich eine studentische Hilfskraft verbarg.« Aus dem Prolog von Wolfgang Martynkewicz »Das Café der trunkenen Philosophen«
INHALTSÜBERSICHT
PROLOG
Und alle, alle kamen - ein Gruppenbild
TEIL 1: Freischwebende Intellektuelle
Ein wandelndes System von Antennen
Ein Mann mit Talenten - Theodor W. Adorno
Theologe und Bohemien - Paul Tillich
»Nie so werden!« - Max Horkheimer
Eine geistige Revolution - Karl Mannheim
Ein »völliger Außenseiter« - Norbert Elias
Hannah Arendt und Günther Stern
TEIL 2: Zwischen den Standpunkten
Sommer 1930
Krisenstimmung
Sehnsucht nach einer neuen Sinngebung
Der Zerfall aller Sicherheit
Der Zugang zur Wahrheit ist jetzt im Profanen
Das Schicksal Deutschlands
Die letzte Momentaufnahme der Frankfurter Intelligenz
TEIL 3: Ein langes Interregnum
Suchbewegungen
Eine steile These
Urängste
Vom Kontinuum der Zeit
Das Problem der Zivilisation
TEIL 4 Andere Wege - neue Hoffnungen
Oklahoma - oder: Adorno entdeckt die empirische Sozialforschung
Amerikanische Erfahrungen
Das Hornberger Schießen mit Hannah Arendt
Im Aufbruch
EPILOG
ANHANG
2022. 459 S. 12 x 21 cm, geb. mit SU. Aufbau, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1031067
- ISBN 978-3-351-03887-8
- Verlag Aufbau-Verlag, Berlin
- Seitenzahl 496
erhältlich als:
Buch
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Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Wolfgang Martynkewicz ist freier Autor und Dozent für Literaturwissenschaft an den Universitäten Bamberg und Bayreuth; zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und zur Geschichte der Psychoanalyse; u.a. über Jane Austen, Edgar Allan Poe, Arno Schmidt, Sabina Spielrein, C. G. Jung und Georg Groddeck. 2009 gelang ihm mit "Salon Deutschland. Kunst und Macht 1900-1945" ein Erfolg bei Presse und Publikum.
»Wolfgang Martynkewicz ist ein vielseitig packendes Buch gelungen.« hr 2 Kultur
»Martynkewicz ist ein großartiger Geschichtenerzähler.« Frankfurter Rundschau
»Herausragendes Buch.« Lebensart im Norden
Pressestimmen
Wolfgang Martynkewicz ist ein vielseitig packendes Buch gelungen.
hr 2 Kultur
Martynkewicz ist ein großartiger Geschichtenerzähler.
Frankfurter Rundschau
Herausragendes Buch.
Lebensart im Norden
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