Sieburg, Friechrich
Die Fliege im Bernstein
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Politisch, persönlich und provozierend: das Tagebuch eines Verzweifelten als wichtiges Zeitdokument vom Ende des Zweiten Weltkriegs.
»Was Schmach, was Schuld und Demütigung, wenn uns ein Sterben überkam, das uns am Leben ließ!« In kleiner Bleistiftschrift schrieb Friedrich Siegburg 1945 in sein Tagebuch. Manchmal klagend, manchmal voller Selbstmitleid. Ein verstörendes Zeitdokument über das Ende des Zweiten Weltkrieges aus der Feder des berühmen konservativen Literaturkritikers.
Friedrich Sieburg (1893-1964) führte vom 23. November 1944 bis zum 15. Mai 1945 Tagebuch - verfasst als Mikrogramm in kleiner Bleistiftschrift aus Angst vor der Beschlagnahme durch die Gestapo und um es vor unerwünschten Lesern zu verbergen. Geschildert werden der Untergang des Dritten Reiches und der verlorene Krieg, aber auch der Untergang seiner Ehe mit der aus württembergischen Adel stammenden Dorothee, verwitweten Gräfin Pückler, geb. von Bülow, an der Sieburg zu zerbrechen drohte. Er beschreibt sein Leiden an den inneren und äußeren Umständen nicht ohne Selbstmitleid. Sieburg lebte zu dieser Zeit in Rübgarten, dem Herrensitz seiner Frau südlich von Stuttgart, von wo er zunächst nach Tübingen, später in das Kloster Bebenhausen auswich. Dort erlebte er den Einmarsch der Franzosen.
2022. 224 S., 12.0 x 20.0 cm, geb. mit SU. Wallstein, Göttingen.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1031150
- ISBN 978-3-8353-5219-3
- Verlag Wallstein, Göttingen
- Seitenzahl 224
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