Sommer, Michael
Michael Sommer: Alle Wege führen nach Rom
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Mehr Antike wagen! Eine spannende und unterhaltsame Reise zu den Grundlagen der modernen Welt
Die kürzeste Geschichte der Antike nennt Michael Sommer seines neues kurzweiliges Buch. Ansteckend ist seine Begeisterung. Seite um Seite. Hinein also in anderthalb Jahrtausende Menschheitsgeschichte, von Troya, der prächtigen Oasenstadt Palmyra bis zur Auvergne, wo die letzten Römer gegen die Goten kämpften. Spannend und tiefgründig: Michael Sommer.
Vom Kampf um Troia bis zum Ende des römischen Imperiums: In seinem fesselnden Parforceritt durch die Antike entfaltet Michael Sommer in anderthalb Jahrtausende Menschheitsgeschichte. "Alle Wege führen nach Rom" liefert viele Bezüge auf die heutige Zeit. Und Michael Sommers pointierte Erzählung schärft unser Bewusstsein für die großen Bögen des historischen Dramas, das sich um das antike Mittelmeer ereignete.
Ein hochaktuelles Buch, das zeigt, wie stark unsere eigene Gegenwart mit der antiken Welt der Griechen und Römer verflochten ist.
Von wem stammt die Idee, dass wir alle Bürger sind und keine Untertanen? Wieso sehnen sich freie Menschen in Krisenzeiten nach der Autorität eines einzelnen Mannes? Was macht Jerusalem bis heute zum Zankapfel zwischen den Völkern und Religionen? Michael Sommer entführt in "Alle Wege führen nach Rom" seine Leser auf eine ebenso unterhaltsame wie instruktive Reise zu den Anfängen Europas. Eindrucksvoll stellt er unter Beweis, dass die Beschäftigung mit 2000 oder mehr Jahre zurückliegenden Ereignissen ein großes intellektuelles Vergnügen bereitet. Dabei nimmt er den Leser nicht nur mit in die Ewige Stadt, sondern führt ihn an die alles entscheidenden Schauplätze der antiken Geschichte: mitten hinein in den Trojanischen Krieg und auf die Agora des demokratischen Athen; nach Karthago und in die prächtige Oasenstadt Palmyra; in die Schluchten des Balkan und die spätantike Auvergne, wo die letzten Römer gegen die Goten kämpften. Und auf diesem Weg macht der Leser fast beiläufig die Erfahrung, dass die Auseinandersetzung mit der Antike nicht nur die Augen öffnet für das Werden seiner eigenen Gegenwart, sondern nebenbei auch ganz viel Spaß macht.
LESEPROBE UNTER "WEITERE INFORMATIONEN"
INHALT
VORWORT
EINS Die Trabantenstadt. Das nächste Fremde>
ZWEI Der Zorn des Achill. Griechenland lernt laufen>
DREI Experimente. Die Griechen und die Welt>
VIER Die Wölfin erwacht. Rom erobert das Mittelmeer>
FÜNF Vox populi. Republik ohne Republikaner>
SECHS Pax Romana. Wie man ein Imperium beherrscht>
SIEBEN Phantomschmerzen. Das Ende der Zivilisation>
ACHT Mehr Antike wagen>
ZEITTAFELLITERATUR
BILDNACHWEIS REGISTER
2022. 272 S., s/w-Abb., geb. mit SU. Klett-Cotta, Stuttgart.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1031157
- ISBN 978-3-608-98640-2
- Erscheinungstermin 26.09.2022
- Verlag Klett-Cotta, Stuttgart
- Seitenzahl 272
erhältlich als:
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- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Wieso habe ich den denn nicht als Lehrer gehabt – Michael Sommer? Weil da hat man richtig Lust auf Geschichte. Ich wäre mit dem Buch am liebsten nach Rom gefahren.
Martina Gilica und Margarete von Schwarzkopf, NDR
In seinem fesselnden Parforceritt durch die Antike entfaltet Michael Sommer anderthalb Jahrtausende Menschheitsgeschichte. Mit vielen Rückbezügen auf die heutige Zeit schärft seine pointierte Erzählung unser Bewusstsein für die großen Bögen des historischen Dramas, das sich um das antike Mittelmeer ereignete. Ein hochaktuelles Buch, das zeigt, wie stark unsere eigene Gegenwart mit der antiken Welt der Griechen und Römer verflochten ist.
Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau
Für Menschen, die mehr Antike wagen wollen, eine klare Kaufempfehlung.
Michael Sommer hat erneut, nach Erscheinen von „Dark Rome“, ein solides populärwissenschaftliches Buch herausgebracht, wobei das Wort populärwissenschaftlich hier keineswegs abwertend verstanden werden darf, denn auch Fachkundige werden sich an ihm erfreuen können.
Das Buch gliedert sich in acht Kapitel, in denen er auf 208 Seiten versucht, sich der Antike über verschiedene Ereignisse und Handlungsträger zu nähern. Das erste (wie das letzte) Kapitel handelt indes weniger vom Inhaltlichen, sondern von einem Plädoyer – verbunden mit den Erfahrungen, die er als Schüler sammeln durfte – für die alten Sprachen. Doch nicht nur dies: Behandelt wird ferner die Frage, „wozu heute noch Antike bzw. Classical Studies?“ Dies ist angesichts der aufkeimenden Debatte um die Relevanz derselben von großem Wert, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Classical Studies zu schärfen.
Sodann erzählt Sommer im Zeitraffer die Geschichte vom Zusammenbruch der bronzezeitlichen Großreiche um 1200 v.Chr. über die Dark Ages vor Beginn der Schriftlichkeit bis zum Hellenismus und zur römischen Republik wie Kaiserzeit. Dass dieses Buch dabei nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, mithin auch einige dem einen oder anderen wichtig erscheinende Ereignisse weglässt, dürfte nachvollziehbar sein. Nicht nur der (mythische) Trojanische Krieg wird behandelt, sondern auch die Athenische Demokratie bis hin zu den Perserkriegen mit den damit einhergehenden Folgen. Dass man in einem Buch namens „Alle Wege führen nach Rom“ die Urbs nicht unberücksichtigt lassen darf, scheint klar. Kriege als ein Phänomen, welche der Antike inhärent waren, wie auch politische Schlüsselereignisse abseits der Kriege spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das Weltreich näher in seinen Grundzügen zu erfassen. Auf spannende und einleuchte Weise kommt Sommer dem nach. Wie kam es zur res publica? Wie veränderte sich die Verfassung im Laufe der Jahre und Jahrhunderte? Namen wie Polybios, Platon und Aristoteles sowie deren Schriften werden in diesem Zuge eingehend beleuchtet; dabei bleibt Sommer nicht starr bei einem Themenbereich, sondern zieht geschickt Verbindungslinien zu früheren wie späteren Zeiten, um einen Gesamtüberblick zu bekommen.
Eingehen möchte ich gerne auf das Schlussplädoyer im achten Kapitel „Mehr Antike wagen“, was mir sehr gut gefallen hat. In diesem greift er auf, warum gerade die Antike zu uns gehört. Dabei schweift der Blick immer wieder in Vergangenheit und Zukunft: Was haben antike ‚Helden‘ mit Nationen zu tun und wie lässt sich ein Europa auf solider Basis aufbauen? Hier belässt er es allerdings nicht bei einer eigenen Meinung, denn es kommen auch andere Größen und Liebhaber der Alten Geschichte wie Fritz Felgentreu (habilitierter Klassischer Philologe) und Anna Heinze (Kunsthistorikerin) zu Wort, um die das Abschlussplädoyer bereichert wird. Abgerundet wird dieses Buch mit einer Zeittafel, die die wichtigsten Ereignisse vom Beginn der Bronzezeit bis zum Ende der Antike (freilich variiert das Ende je nach Standpunkt) auflistet sowie einem ergiebigen Literaturverzeichnis mit Empfehlungen zum Weiterlesen!
Für Menschen, die mehr Antike "wagen" wollen, eine klare Kaufempfehlung. Wer allerdings lieber auf eine gesamtheitliche und vor allem inhaltliche Geschichte der (griechisch-römischen) Antike zielt, der sollte lieber zu etwas anderem greifen.
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