Breuer, Stefan
Ordnungen der Ungleichheit – die deutsche Rechte im Widerstreit ihrer Ideen 1871 – 1945
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Sonderausgabe der 1. Aufl. 2001. 424 S. mit 1 Schema, geb. mit SU.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B236176
- ISBN 978-3-534-23617-6
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 424
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Jetzt legt er (Breuer), wie er es selbst nennt, das ›Mittelstück des Triptychons‹ vor, an dem er im letzten Jahrzehnt gearbeitet hat: einen souveränen Überblick über den Ideenhaushalt des deutschen Konservativismus von der Reichsgründung bis zum Untergang des ›Dritten Reichs‹ ... Breuer gelingt auf der Grundlage der sorgfältigen Auswertung eines imponierend umfangreichen Literaturkorpus von Quellen und einschlägigen Studien eine ebenso eindringlich wie kühl durchgehaltene Differenzierung, die sich nirgendwo mit den eingefressenen Klischeevorstellungen, den starren Denkschulen, den angeblich monolithischen Blöcken des Konservativismus zufrieden gibt. Das ist, soweit ich zu sehen vermag, eine konkurrenzlose Interpretationsleistung ... ein ungemein nuanciertes Gesamtbild von all jenen Anstrengungen der deutschen Rechten ..., die ›Steigerung der Ungleichheit‹, teils gegen den Modernisierungsprozess, teils unter Ausbeutung seiner Chancen, zu verwirklichen.
Hans-Ulrich Wehler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Soziologe Stefan Breuer hat in einer langen Reihe glanzvoller Studien die widersprüchlichen und vielfältigen Ideologeme der deutschen Rechten unter dem Stichwort der Ungleichheit systematisiert. Sein jüngstes, abschließendes Buch zu diesem Thema erscheint ... zeitgleich mit den Jünger’schen Politikschriften. Was deren Kommentar nicht leistest – eine abgrenzende Einordnung ins Wortfeld dieser Rechten – kann man mühelos dem neuen Band von Breuer entnehmen.
Süddeutsche Zeitung
... eine kenntnisreiche Untersuchung über die verzerrten Weltbilder der politischen Rechten vom Kaiserreich bis ins Dritte Reich ...
Der Tagesspiegel
ungeheure(m) Wert ... Gerade eine ideologiegeschichtliche Analyse der deutschen Rechten bleibt auf die begriffliche Genauigkeit, wie sie eine solche idealtypische Untersuchung bietet, fundamental angewiesen. Die Erforschung der rechten Ideologie in Deutschland ist damit nicht an ihr Ende gelangt. Sie ist aber zweifellos einen enormen Schritt voran gekommen.
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
In solch konzeptioneller Stringenz war die Strukturgeschichte des alten und des neuen Nationalismus, des politisch traditionalen und des literarisch revolutionären Konservatismus, ihrer sozialhierarchischen Präferenzen und ihrer religiösen Gemeinschaftsmythen, noch nie zu lesen.
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