Grallert / Helmbold-Doyé / Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
Abenteuer am Nil: Preußen und die Ägyptologie 1842-1845
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Eine Forschungsreise entlang des Nil war 1842 bis 1845 ein abenteuerliches Unterfangen. In Gluthitze, bei Sandsturm und malträtiert von Fliegen, Flöhen und Heuschrecken exakte Dokumentationen der antiken Hinterlassenschaften der alten Kulturen im Niltal anzufertigen, stellte eine große Herausforderung dar. Dieses Kunststück gelang der preußischen Expedition unter Leitung des Ägyptologen und Sprachwissenschaftlers Richard Lepsius. Das Ägyptische Museum und Papyrussammlung in Berlin widmet der wegweisenden Expedition eine Sonderausstellung. Im Zentrum stehen die unterschiedlichen Objekte und Materialien, die von der Reise mitgebracht wurden, und ihr Einfluss auf die Entwicklung der damals entstehenden Wissenschaft der Ägyptologie.
Das Begleitbuch bietet einen umfassenden Einblick in den historischen Kontext der Forschungsreise, porträtiert ihre Protagonisten und beleuchtet die bis heute andauernde Wirkungsgeschichte. Anhand zahlreicher Abbildungen zeigt es faszinierende Tagebücher, Objekte, Skizzen und Zeichnungen der Expeditionsteilnehmer, die noch heute in aktuelle Forschungen eingebunden sind und zu Erkenntnissen verhelfen, die für Richard Lepsius und die anderen Teilnehmer nicht vorstellbar waren - das Abenteuer geht weiter.
- Der Beginn der Ägyptologie in Deutschland: die maßgebliche Expedition von 1842 bis 1845 und ihre Wirkung
- Ausstellungskatalog mit zahlreichen Abbildungen über Tagebücher, Objekte, Skizzen und Zeichnungen von der abenteuerlichen Forschungsreise 1842-45 aus Deutschland und Australien
- Mit einem Vorwort von Tonio S. Richter, Bénédicte Savoy und Friederike Seyfried
- Mit Fachbeiträgen namhafter internationaler Ägyptologinnen und Ägyptologen, darunter Silke Grallert, Jana Helmbold-Doyé, Tonio S. Richter, Susanne Binder, Ulrike Fauerbach, Boyo Ockinga, Renate Germer, Lutz Popko, Robert Kuhn, Friederike Seyfried, Julia Budka, Pavel Onderka, Artur Obluski und Klaus Finneiser
- Mit neuen Erkenntnissen aus gemeinsamer deutscher und australischer Forschungsarbeit dank der Förderung der Einstein Stiftung Berlin
Der Meilenstein in der Geschichte der Ägyptologie
GENAUES INHALTSVERZEICHNIS UND LESEPROBE UNTER "WEITERE INFORMATIONEN"
ÜBERSICHT
Vorwort
1. Preußen und Ägypten
2. Die preußische Expedition an den Nil 1842–1845
3. Die Teilnehmer der Expedition
4. Wissenschaft auf Reisen und in Berlin
5. Wirkungsgeschichte der preußischen Expedition
6. Objektgeschichten – gegenwärtige Vergangenheit
Anhang
2022. 480 S. mit zahlr. farbg. Abb., 21 x 27 cm, Klappenbroschur. Kulturverlag Kadmos, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Broschur
- Bestellnummer 1032060
- ISBN 978-3-86599-534-6
- Verlag Kulturverlag Kadmos, Berlin
- Seitenzahl 480
erhältlich als:
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Silke Grallert ist seit 2009 Kuratorin des Vorhabenarchivs "Ägyptisches Wörterbuch" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Mitarbeiterin am Akademienvorhaben "Strukturen und Transformationen des ägyptischen Wortschatzes". Sie forscht zur Wissenschaftsgeschichte der Ägyptologie im 19. Jahrhundert und zu Bestattungssitten der 25.-27. Dynastie.
Jana Helmbold-Doyé ist Kuratorin am Ägyptischen Museum und Papyrussammlung in Berlin. Sie forscht zu den Hinterlassenschaften des griechisch-römischen Ägypten, der wechselvollen Geschichte der Ägyptischen Sammlung in Berlin sowie den antiken Kulturen Nubiens.
Beiträger:innen
Susanne Binder (Sydney), Angela Böhme (Berlin), Leah Böttger (Berlin), Wolfram Burckhardt (Berlin), Pia Elfert (Leipzig), Elke Freier (Panitzsch), Renate Germer (Grömitz), Jaroslav Halik (Berlin), Lisa Joseph (Leipzig), Mariana Jung (Zürich), Jürgen Koch (Berlin), Kirsten Konrad (Schadeck), Nora Lorz (Berlin), Andrea Magliocchi (Berlin), Boyo Ockinga (Sydney), Rebekka Pabst (Berlin), Dorothea Parak (Berlin), Tonio S. Richter (Berlin). Anke Riechers (Berlin), Bénédicte Savoy (Berlin), Friederike Seyfried (Berlin), Erik Zaddach (Berlin), Dirk Zellmer (Berlin)
Vor hundertachtzig Jahren schickte der preußische König eine wissenschaftliche Expedition an den Nil. Ihre Ausbeute war bahnbrechend für die Entwicklung der Ägyptologie. Das zeigt eine Ausstellung auf der Berliner Museumsinsel.
Andreas Kilb, FAZ
Vor 180 Jahren brach Richard Lepsius aus Berlin zu einer wissenschaftlichen Expedition nach Ägypten auf. Eine Ausstellung im Neuen Museum zeichnet sie meisterhaft nach.
Der Tagesspiegel
Vor 180 Jahren begann eine dreijährige preußische Expedition, welche die Grundlagen für die Ägyptologie legte. Das zeigt eine Sonderausstellung im Berliner Neuen Museum.
Die Tagespost
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