Zanker, Paul
Zanker: Augustus und die Macht der Bilder
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Unter Augustus entsteht in Rom ein Herrschaftsmythos, der die gesamte Bilderwelt der Epoche prägt. Nicht nur die Kunstwerke unterliegen der bestimmenden Kraft dieses Mythos; alle Arten sozialer Begegnung, die sich zu Bildern verdichten: religiöse Rituale, Staatsakte, Geselligkeit werden geformt. Moderne Erfahrung würde hier die Wirkungen eines Propagandaaparates vermuten. Was sich tatsächlich ereignete, zeigt Paul Zanker in einem Buch, das unerwartete Einblicke in die Gesellschaft des augusteischen Zeitalters und ihre Mentalität bietet und das zu lesen ein intellektuelles Vergnügen ist.
- Paul Zankers Standardwerk über die Bildsprache von Augustus jtzt in der 6. Auflage
- Über den Herrschaftsmythos, der die Bildwelt der Epoche neu prägt
- In zahlreiche Sprachen übersetzt und international hochangesehen
INHALT
Einleitung
I. Die widerspruchsvolle Bilderwelt der untergehenden Republik
II. Konkurrierende Bilder. Der Kampf um die Alleinherrschaft
III. Die große Wende. Neue Zeichen und ein neuer Herrschaftsstil
IV. Das Programm der kulturellen Erneuerung
V. Die mythische Überhöhung des neuen Staates
VI. Die Formensprache des neuen Mythos
VII. Die neuen Bilder und das private Leben
VIII. die Verbreitung des Kaisermythos im Reich
Schluß
Literaturhinweise
Abbildungsverzeichnis
Orts- und Museumsregister
6. Aufl. 2023. 376 S. 351 Abb. C.H.Beck, München.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1031487
- ISBN 978-3-406-79960-0
- Erscheinungstermin 31.12.2023
- Verlag C. H. Beck
- Seitenzahl 376
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Eine außergewöhnliche Leistung
Géza Alföldy in Gnomon
Zankers Studie der augusteischen Bildsprache ist ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung.
Meyer Reinhold in The American Historical Review
Zanker stellt die archäologisch souverän beherrschten Objekte in ihren macht- und kulturpolitischen Kontext (...). Die augusteische Bilderwelt wird glaubhaft als ‘erheblicher Beitrag zur erstaunlichen Stabilität des politisch sozialen Systems’.
Hanno-Walter Kruft, NZZ
Das Besondere an der hier anzuzeigenden Studie ist der Focus auf der medialen Inszenierung und dem ideologischen Bildprogramm, wie es sich z.B. bis heute auf der "Ara Pacis" in Rom findet. Entsprechend wird das Bildprogramm hier ideologiekritisch entschlüsselt und der gewaltige Propagandapparat wird enttarnt.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
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