Beaton, Roderick
Beaton: Die Griechen. Eine Globalgeschichte
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Die Art und Weise, wie wir denken. Wie wir lernen. Wie wir regiert werden. Unsere Künste. All das hat seinen Ursprung vor mehr als 3000 Jahren am südöstlichen Rand Europas. Bis heute beruft die gesamte westliche Welt sich immer wieder auf Geistesgrößen wie Sokrates, Pythagoras, Sappho und Homer, setzt sich mit Byzanz und der griechischen Kultur unter den Osmanen auseinander. Bis ins 21. Jahrhundert.
- Roderick Beaton von der British Academy legt mit seinem Buch "Die Griechen" das Meisterwerk über 3000 Jahre griechische Geschichte vor. Über Kontinuitäten und Brüche.
- Ausgezeichnet mit dem hochangesehenen englischen Runciman-Award
- Herausragend erzählt, prägnant in der Analyse
- Für viele Jahre das Standardwerk
Roderick Beaton legt in seinem Buch "Die Griechen" auf eindrucksvolle Weise dar, welche Kontinuitäten die antike Welt um Athen und Sparta mit dem mittelalterlichen Byzanz, der griechischen Kultur im Osmanischen Reich und nicht zuletzt dem modernen Griechenland des 21. Jahrhunderts verbinden. Bis heute haben die späte Gründung des griechischen Staates und die damit verbundenen Identitätskonflikte Auswirkungen auf Europa. Doch auch Ideen der alten Griechen - wie das Alphabet und etliche wissenschaftliche Errungenschaften - haben wir uns über die Jahrhunderte hinweg immer wieder neu anverwandelt. Das beschreibt eindrucksvoll das Mitglied der British Academy Roderick Beaton.
EINE EPOCHENÜBERGREIFENDE LEHRREICHE MEISTERERZÄHLUNG
LESEPROBE AUS "DIE GRIECHEN" UNTER "WEITERE INFORMATIONEN"
"Stellen wir uns einmal Folgendes vor: Im Jahr 1500 v.Chr. dämmert über der Ägäis der Morgen. Fern im Osten und Süden zeigt sich die Sonne bereits über dem Horizont des Fruchtbaren Halbmondes, der an der Spitze des Persischen Golfes beginnt, dem Lauf des Tigris und Euphrat folgt und sich westwärts bis zum Mittelmeer erstreckt. In diesem Gebiet hatten viele Jahrtausende zuvor die ersten Menschen mit der Domestizierung von Nutzpflanzen und Tieren begonnen. Über mehr als ein Jahrtausend hatte es in diesen Regionen florierende Hochkulturen gegeben: erst Ur, dann Akkad, Sumer, Babylon. Im Jahr 1500 v.Chr. herrschen gerade die Assyrer mit ihrer Hauptstadt Assur an den Ufern des Tigris. Kurz zuvor hat ein neues Zentrum der Macht und des Reichtums weiter nördlich und näher an der Ägäis, im Hochland von Anatolien, von sich reden gemacht." Aus dem ersten Kapitel 1 VON ARCHIVEN UND LEGENDEN. 1500 – etwa 1180 v. Chr.
INHALT
Vorbemerkung des Autors
Vorwort
1 Von Archiven und Legenden: 1500 - um 1180 v. Chr.
2 ›Homers Welt, nicht die unsere‹: um 1180 - um 720 v. Chr.
3 Die Erfindung der Politik und die Entdeckung des Kosmos: um 720 - 494 v. Chr.
4 Die ersten Weltkriege und das ›klassische‹ Zeitalter: 494 - 404 v. Chr.
5 Die kulturelle Hauptstadt: 404-322 v. Chr.
6 ›Hellenisierung‹: 322-27 v. Chr.
7 Das griechische Reich Roms: 27 v. Chr. - 337 n. Chr.
8 Christianisierung: 337-630
9 ›Die Augen des Universums‹: 630-1018
10 ›Die Stadt der Sehnsucht der Welt‹: 1018-1204
11 Hoffnungsvolle Monster: 1204-1453
12 Zwischen zwei Welten: 1453-1669
13 ›Griechische Wiedergeburt‹: 1669-1833
14 Europaischer Staat, globale Nation: 1833-1974
15 Neue Archive, neue Legenden: 1974-2021
Epilog
Dank
Anmerkungen
Weiterfuhrende Literatur
Liste der Karten
Verzeichnis der Abbildungen und Fotos
Register
2023. 605 S. 43 Farb. 15 Karten. 13 × 21 cm, geb. mit SU. Reclam, Stuttgart.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1031752
- ISBN 978-3-15-011007-2
- Verlag Reclam, Ditzingen
- Seitenzahl 600
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Ursula Blank-Sangmeister, geb. 1948, studierte Latein und Romanistik in Marburg, Konstanz, Berkeley und Regensburg (Promotion in Latein), war in Regensburg wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Lateinische Philologie und arbeitete in Hamburg und Kassel als Lehrerin. Seit 1991 übersetzt sie literarische Werke aus dem Lateinischen (u. a. Cicero, Livius, Sueton, Petrarca) und Sachbücher aus dem Französischen (u. a. Paul Veyne, Jean-Claude Schmitt) und Englischen (u. a. Michael Wood, Peter Connolly, Keith Hopkins, Seth Schwartz, Jane Ridley, Mary Beard). Sehepunkte urteilte über ihre letzte Petrarca-Übersetzung: "liest sich hervorragend".
Eine monumentale, überwältigende Geschichte der Griechen, die über 3000 Jahre abdeckt und bis in die Gegenwart führt. Ein elegant geschriebenes Standardwerk, das überzeugt. Ein wunderbares Buch.
Peter Frankopan, Autor von Licht aus dem Osten
Hervorragend (…) eine nuancierte und fesselnde Analyse.
BBC History Magazine
Beaton führt seine Leser gewandt und verlässlich von einer hellen prähistorischen ›Morgendämmerung‹ in der Ägäis bis zum schweren Himmel der zeitgenössischen Geopolitik.
The New Criterion
Dieses Buch bewahrt sich bei aller Fundiertheit doch seine Leichtigkeit. Zugleich ist es das ehrgeizige Unterfangen, die westliche Geschichte ganz neu zu denken.
Wall Street Journal
Großartig (…) In anmutiger Prosa gleitet Beaton mit Kompetenz und Begeisterung dahin. Umwerfend.
Times Literary Supplement
Eine umfassende Geschichte (…) mit prägnanter Klarheit, der es gelingt, die einzigartige griechische Identität vollständig zu erfassen.
New York Journal of Books
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