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Altorientalistik: Sachbücher und Fachbücher
Altorientalistik ist eine Wissenschaft, die sich gemeinsam mit der vorderasiatischen Archäologie mit den Sprachen und Kulturen des Alten Orients beschäftigt. Das Ende des Alten Orients kann nicht genau definiert werden, es wird jedoch das Ende der Antike als Richtwert genommen. Der aufstrebende Hellenismus, welcher mit Alexander dem Großen eingeführt wurde, ist ebenfalls kennzeichnend für das Ende des Alten Orients. Entdecken Sie Sachbücher zur Altorientalistik und Übersetzungen altorientalischer Texte oder lesen Sie, welche Funde die Ausgrabungen in Babylon und Mesopotamien hervorbrachten.
Sprachen im Alten Orient
Die Sprachen des Alten Orients sind ausgestorbene Sprachen. Sie wurden im Nahen Osten, Kleinasien, Ägypten, der arabischen Halbinsel, dem Iran sowie weiteren asiatischen Regionen gesprochen. Zu den altorientalischen Sprachen gehören die folgenden Sprachen:
- Althebräisch
- Sumerisch
- Akkadisch
- Hethitisch
- Amurritisch, Ugaritisch, Phönizisch, Altaramäisch
- Hurritisch, Urartäisch
- Elamisch
- Altpersisch
Die Sprachen und Schriften dienen in der Altorientalistik als Grundlage für die Erforschung weiterer Themen wie der Kultur, Gesellschaft, Politik, Geschichte, Literatur und weiteren Bereichen.
Keilschrift: Überlieferungen der Altorientalistik
Die Keilschrift war ein Schriftsystem des Alten Orients, das ca. vom 34. Jahrhundert v. Chr. bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. im vorderen Orient verwendet wurde. Sie wurde von den Sumerern erfunden und verbreitete sich dann in den Völkern des Alten Orients. Die Bezeichnung Keilschrift stammt von den waagerechten, senkrechten und schrägen Keilen. Die Texte wurden auf Tontafeln geschrieben, indem die Schreibgriffel in den weichen Ton gedrückt wurden. Während die Keilschrift als Bilderschrift begann, entwickelte sie sich zu einer Silbenschrift und später zu einer phonetischen Konsonantenschrift, auch ugaritische Schrift genannt. Die sumerische Keilschrift ist ein Beispiel für das Forschungsinteresse in der Altorientalistik. Sie ist neben ägyptischen Hieroglyphen die älteste bekannte Schrift und bestand zu Beginn aus Piktogrammen und Ideogrammen.
Welche weiteren Keilschriften werden in der Altorientalistik erforscht? Lesen Sie mehr zum Thema in unseren Sachbüchern. Die Autor:innen geben in ihren Büchern detaillierte Erklärungen und zeigen beeindruckende Bilder, die den Alten Orient wiederaufleben lassen.
Orte des Alten Orients
Der Alte Orient bestand aus Mesopotamien, dem Iran, Anatolien sowie der Levante. An diesen Orten waren auch Hochkulturen des Alten Orients zu finden, unter anderem auch die Babylonier und Perser.
Babylon war die Hauptstadt Babyloniens. Sie befand sich damals im Zweistromland, oder auch Mesopotamien. Heute wird Babylon im Irak verortet. Die antike „Weltstadt“ war auch das kulturelle Zentrum Babyloniens. Hier entwickelte sich auch die Hochkultur der Babylonier. Bekannte Herrscher von Babylonien waren Hammurapi I., der wohl bekannteste Herrscher Altbabyloniens unter dessen Herrschaft Babylonien eine Blütezeit erlebte. Auch der babylonische König Nebukadnezar I. erreichte die Unabhängigkeit vom Assyrischen Reich und Eroberung des Königreichs Elam. Auch holte er die Stadtgott-Statue Marduk zurück.
Das Ischtar-Tor war Teil der Mauern von Babylon. Es wurde von Nebukadnezar II., Herrscher von Babylonien, zwischen 605 und 562 v. Chr. errichtet. Unter Robert Koldewey begannen Archäologen 1902 die Torgebäude freizulegen und stießen auf Inschriften und Tierdarstellungen. Hierbei erkannten sie auch, dass das Ischtar-Tor mehrere Bauphasen hinter sich hatte, da Unterschiede in der Verarbeitung der Darstellungen gefunden wurden. Erfahren Sie, woher das Ischtar-Tor seinen Namen erhielt, und was die Ausgrabungen uns über die Babylonier sagen, können Sie in unseren Sachbüchern nachlesen.
Mesopotamien war eine Kulturlandschaft in Vorderasien. Diese wird auch häufig als Zweistromland bezeichnet, da die beiden großen Ströme Euphrat und Tigris durch die Landschaft flossen. Diese gehörten auch zu den Siedlungsvoraussetzungen und waren ein Grund dafür, dass Mesopotamien sich zu einem der größten kulturellen Zentren des Alten Orients entwickelte.
Sachbücher zum Alten Orient
Erfahren Sie in unseren Sachbüchern jetzt noch mehr über den Alten Orient. Spezialist:innen ihres Fachs erklären in Büchern, wer die Babylonier waren, was Archäologen bei ihren Grabungen entdeckten oder auch wer die Keilschrift erfand und wann sie entziffert wurde! Oder tauchen Sie ein in die Götterwelt des Alten Orients mit der altorientalischen Literatur und entdecken Sie Mythen und Legenden, die heute noch faszinieren und jedes Bücherregal bereichern.